Das ist einfach zu gut: Das Blog The Amazing iOS 6 Maps zeigt die kreativsten Fehlerchen im neuen Apple Maps: Plattentektonik in Philadelphia, den eingedellten Hoover Dam über dem Colorado River, die steilen Klippen im Zentralmassiv der Insel Tahiti. Worüber wir gestern schon schrieben: Der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke verschwinden je nach Ansicht. Das ist aber nur Kindergeburtstag im Vergleich dazu, was unserer schönen Bundeshauptstadt Berlin widerfahren ist: Sie wurde nicht nur teilweise durch Schöneiche ersetzt, sondern auch noch an den Südpol verbannt. Da hat vielleicht ein Apple-Mitarbeiter im Winter zu lange auf dem Gleis der S-Bahn warten müssen.
Ganz flau im Magen kann einem da schon eher werden, wenn man hört, dass Piloten sich bei der Navigation eigentlich auf Apple Maps verlassen wollten. In Dublin etwa war der ganze Flughafen auf der Karte verschwunden. In der Londoner U-Bahn macht man aus der Not eine Tugend und bietet Reisenden mit iOS 6 wieder papierne Karten an. Apple hat mittlerweile Stellung zu den Vorfällen genommen: Man sei bei Maps erst am Anfang, arbeite konstant an Verbesserungen und lasse den Dienst auch mit Hilfe der Nutzer immer besser werden. Viele sehnen sich bereits Google Maps zurück, doch wann die bisherige Standard-Kartenapp den Weg zurück in den App Store findet, liegt wohl maßgeblich an Apples Produktpolitik.
Lange Schlangen überall
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Ein wenig Häme mag angebracht sein, aber ganz ehrlich: Wann und wo findet ihr noch einmal eine derart bunte Sammlung von Fehlerchen? Vielleicht sollte man diesen kurzen Moment der Imperfektion einfach genießen und sich einen Eimer Popcorn daneben stellen: Erdkruste, völlig unterschätzte, das platte London, hochhausgroße iPad-Schleichwerbung mitten in Dallas, das leckere Baustellenloch, mit der Kirche ums Dorf navigieren.
Heute früh startete der Verkauf des iPhone 5 in Deutschland dennoch mit langen Warteschlangen vor vielen Verkaufsstätten, wie in Oberhausen oder Hamburg. Wir haben bereits vor einem schleichenden Ende der Warteschlangen-Romantik gewarnt, anderswo sieht man gar ein Ende der Fanboi-Kultur heranbrechen.
Aber trotz dieser vermeintlichen Kommerzialisierung des Apple-Hypes sieht es für mich nicht so aus, als würden sich die meisten Menschen primär dort anstellen, um für sich zu werben. Gemein allerdings: Apple hat sich offenbar beim Design einer App bei der Schweizer Bahnhofsuhr bedient. Bei den Eidgenossen ist man nicht begeistert – zumal man dort eine Woche länger auf den Verkaufsstart warten muss. Die Hassliebe über Apple und das iPhone 5 beschreibt ein Comic von Geekculture ziemlich gut. Analysten rechnen mit Verkäufen in Höhe von 10 Millionen iPhones allein an diesem Wochenende.
[…] Berlin” stehen – und Berlin liegt nicht in Europa, sondern am Südpol (Screenshot von basicthinking.de). Zudem heißt der Berliner Hauptbahnhof noch “Lehrter Stadtbahnhof” – der Name […]
[…] bei Berlin” stehen – und Berlin liegt nicht in Europa, sondern am Südpol. (Screenshot von basicthinking.de) weiterlesen auf […]
Tja, Berlin in der Antarktis ist gar nicht mal so abwegig: http://bit.ly/P5cXSr
Apple ist und bleibt eine geniale Sekte.
Wer das Rad neu erfinden will, der sollte es entweder besser machen – oder muss sich Häme gefallen lassen. Selber Schuld, und nein: kein Mitleid, weil erst neu dabei. Dann hätte man die Alternative parallel aufbauen sollen, Geld genug hat man ja.
Man sieht, es hat einen Grund weshalb Google Stück für Stück neue Maps-Features ausrollte. Warum man mit automatischer 3D-Darstellung immernoch sehr sparsam ist, warum man Gebäude zunächst manuell formte (und formen ließ). Wenn man zudem sieht, wie sämtliche Brücken und ähnliches dargestellt werden… hätte Apple das lieber mal lassen sollen.
Hab nichts anderes Erwartet 🙄
Meine Stadt ist nur noch ein graues Durcheinander, absolut keine Farben mehr zu erkennen. Adressen aus meinen Kontakten werden in der neuen Apple Maps teilweise nicht mehr gefunden, wie von der Erde ausradiert. Sind wohl Maps nach einem atomaren Anschlag, was Apple da installiert hat. Nicht zu gebrauchen! Ich will meine Google Maps wieder haben!
Ich hatte gestern in Berlin im KaDeWe die Möglichkeit ein IPhone 5 zu testen.
Ich bin vorbehaltlos rangegangen, aber: Mir gefällt es überhaupt nicht. Die Proportionen stimmen nicht, es wirkt wie ein langgezogenes Iphone 4.
Auch gefiel mir die Haptik überhaupt nicht; das Handy wirkt im Vergleich zum IPhone 4 billig.
Ich weiss nicht, ob die ganze Welt verrückt geworden ist; aber dieses Handy ist nun wirklich nicht Besonderes, es ist ein Handy wie viele andere auch.
[…] Fast-Food-Restaurant landet in einer Kathedrale, Berlin liegt am Südpol, der Kölner Dom ist weg. Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es fast schon wieder lustig. Sorry Apple, aber da sind mir die extra eingebauten Easter Eggs von Google Maps […]
[…] Apple und Google die Show stehlen zu wollen. Zeitlich passt das gut, denn der durchwachsene Dienst Apple Maps ist immer noch Standard-App im iOS 6 und Google Maps ist mit seiner iOS-App noch nicht fertig. […]
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