Tief in den Katakomben von Halle 17, fernab von Intels Ultrabook Showcase, weit weg von den Sonys, Toshibas und Lenovos dieser Welt, präsentiert sich auch AMD mit einem kleinen Stand auf der IFA. Und ihn zu erwischen, muss man in den Keller hinunter fahren, ein wenig suchen und an einigen teils klobigen, teils recht schlanken Laptops mit Windows 7 vorbei marschieren.
Als ich frage, wo denn die Ultrathins mit Windows 8 seien, ernte ich ein Kopfschütteln. Da sei man noch nicht so weit, sagt mir PR-Manager EMEA Maik Matischak. Die Zeit bis zum Start von Windows 8 am 26. Oktober müssten die OEMs voll nutzen. Auf der IFA habe man aber mit Windows 8 noch nichts zu präsentieren. Er verweist auf die Vertragshersteller. Die allerdings zeigen auf ihren Ständen einige Ultrabooks mit Windows 8.
Achtet auf die Symbole: Altes oder neues Windows-Logo?
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Wenn ihr ab heute oder in den kommenden Tagen auf der IFA vorbeischaut, achtet mal auf das Windows-Symbol. Bei Sonys neuem Ultrabook-Modell etwa habe ich bereits das neue Logo mit geraden Linien entdeckt, die meisten Geräte aber verwenden noch das Symbol mit den geschwungenen Fenstern aus der Windows-7-Zeit. Das betrifft auch einige, auf denen die Hersteller bereits die fertige Version von Windows 8 installiert haben.
OEMs: Volle Konzentration derzeit auf Intels Ultrabooks
Was AMDs Ultrathins von Intels Ultrabooks unterscheidet: Sie müssen dünn sein und AMDs neueste Chipgeneration verwenden. Sonstige Spezifikationen gibt es aber nicht. Ob man auch eine klobige, 5 Zentimeter hohe Kiste „Ultrathin“ nennen darf, wenn sie etwa AMD Trinity verwendeten? „Nein, das geht nicht“, sagt Matischak. Aber genau festgelegt sei die Höhe in der Tat nicht. Paul Lilly von ExtremeTech sieht gerade diese recht freie Definition als Problem ab. Dünn muss bei AMD nicht zwingend dünn heißen.
Wie es aussieht, haben fast aller Hersteller Schwierigkeiten damit, rechtzeitig zur IFA ihre neuen Windows-8-Maschinen vorzustellen. Und gerade das könnte sie dazu verleiten, alle Ressourcen jetzt auf ihre Ultrabooks zu konzentrieren und Ultrathins erst später zu bedienen. AMD wird Intel damit wohl auch bei Windows 8 erst einmal hinterher laufen.
(Jürgen Vielmeier)