Sonstiges

Lesbare Nutzungsbedingungen dank ToS;DR. Schade, dass ihr nicht einmal bis hierhin lest

Wer hätte gedacht, dass Nutzungsbedingungen sogar Spaß machen können? Ein Projekt mit dem leider etwas umständlichen Namen „Terms of Service; Didn’t Read“ hat damit begonnen, den langen Rattenschwanz von Richtlinien von Web Services für uns aufzuschlüsseln. Taugt eine Richtlinie etwas oder ist sie Mist? Der Screenshot oben zeigt, wie hübsch das aussehen kann. Daumen hoch, runter oder seitwärts für mehr oder wenige gute Formulierungen, sowie ein Zertifikat als Gesamturteil. Und ein „x“ für absolute Unverschämtheiten.

Der Dienst Twitpic etwa, von dem ich tunlichst abraten muss, erhebt Anspruch auf eure Fotos. Das Recht an den Bildern, die ihr aufnehmt und dort hochladet, habt demnach nicht ihr, sondern Twitpic. Sehr viele Dienste bieten keine Möglichkeit an, euren Account dort zu löschen. Bevor ihr euch also das nächste Mal für einen neuen Service anmeldet oder ihr euch immer schon gefragt habt, ob ihr ein Social Network verlassen solltet, schaut doch mal bei ToS;DR vorbei. Die Macher, die die Idee im vergangenen Jahr auf dem Chaos Communication Congress in Berlin hatten, bitten euch übrigens um Mithilfe. Damit sie all die üblen Gesetzestexte nicht selbst lesen müssen. Das Prinzip „Einer für alle“ damit ihr nicht mehr einfach auf „Jaja, gelesen und akzeptiert“ klickt, sondern wisst, was ihr da unterzeichnet. Tut der Welt einen Gefallen und helft mit!

(Jürgen Vielmeier)


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Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

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