Wer hätte gedacht, dass Nutzungsbedingungen sogar Spaß machen können? Ein Projekt mit dem leider etwas umständlichen Namen „Terms of Service; Didn’t Read“ hat damit begonnen, den langen Rattenschwanz von Richtlinien von Web Services für uns aufzuschlüsseln. Taugt eine Richtlinie etwas oder ist sie Mist? Der Screenshot oben zeigt, wie hübsch das aussehen kann. Daumen hoch, runter oder seitwärts für mehr oder wenige gute Formulierungen, sowie ein Zertifikat als Gesamturteil. Und ein „x“ für absolute Unverschämtheiten.
Der Dienst Twitpic etwa, von dem ich tunlichst abraten muss, erhebt Anspruch auf eure Fotos. Das Recht an den Bildern, die ihr aufnehmt und dort hochladet, habt demnach nicht ihr, sondern Twitpic. Sehr viele Dienste bieten keine Möglichkeit an, euren Account dort zu löschen. Bevor ihr euch also das nächste Mal für einen neuen Service anmeldet oder ihr euch immer schon gefragt habt, ob ihr ein Social Network verlassen solltet, schaut doch mal bei ToS;DR vorbei. Die Macher, die die Idee im vergangenen Jahr auf dem Chaos Communication Congress in Berlin hatten, bitten euch übrigens um Mithilfe. Damit sie all die üblen Gesetzestexte nicht selbst lesen müssen. Das Prinzip „Einer für alle“ damit ihr nicht mehr einfach auf „Jaja, gelesen und akzeptiert“ klickt, sondern wisst, was ihr da unterzeichnet. Tut der Welt einen Gefallen und helft mit!
(Jürgen Vielmeier)
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coole Sache. Das mit Twitpic war mir gar nicht so bewusst. Gut, dass ich den Twitpic schon seit ein paar Monaten nicht mehr nutze =)
umständlicher name? der ist absout genial muss ich sagen. 🙂
ist doch auch ein recht bekannter ausdruck, oder nicht?
http://www.urbandictionary.com/define.php?term=tl%3Bdr
Der Name ist wie geschaffen für die Website!
Werde mich sicher daran erinnern wenn ich das nächste mal eine potenziell kritische agb akzeptieren muss…
Werde das auch aufjedenfall nutzen. 🙂
Jürgen, was Du über die AGB von Twitpic schreibst, stimmt so allerdings nicht – und wird so auch nicht auf ToS;DR behauptet. Was Twitpic wirklich – unter dem Strich – möchte: Grundsätzlich behalten die Nutzer Rechte an ihren Bildern, nur möchte Twitpic im Ergebnis jede Freiheit haben, diese selbst zu vermarkten (siehe http://twitpic.com/terms.do, Abschnitt „Copyright“). Was auch extrem weitgehend ist (und unter deutschem Recht einer AGB-rechtlichen Kontrolle eher nicht Bestand haben dürfte).
Danke für den Link, wie fair Google ist das ist toll. Was mich am meisten erstaunt hat ist die Handhabung der Bildhoster. Alle sind ziemlich geil auf die Bilder und erhaschen sich die Rechte dafür bzw. löschen nur den Link nicht die Datei ansich.
cool
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[…] sonst? Klout ist ein wenig neu, Nutzungsbedingungen können auch schön sein. Die FAZ macht sich zum Deppen (der Tagesspiegel übrigens auch) und der […]