Hoppla, von dem habe ich wirklich schon lange nichts mehr gehört. Bei Xing und in der Gründerszene-Datenbank steht als aktuelle Station seiner Karriere nach wie vor „Gründer StudiVZ“. Dabei ist Ehssan Dariani schon seit 2007 bei dem sterbenden Social Network raus. Was er heute macht? Sich im Alter von 31 seinen ersten Sportwagen kaufen, in Berlin wohnen, Steuern in siebenstelliger Höhe zahlen und sich gut dabei fühlen.
Sagt er zumindest aktuell in einem interessanten offenen Brief, den er im Magazin Deutsche Startups veröffentlichte. Dariani investiert seit einigen Jahren selbst in junge Internet-Unternehmen, etwa in Brands4Friends, Adscale oder Amiando. Das scheint gut zu laufen, auch für den Staat. Und weil der künftig Steuervorteile für Holdings streichen will, läuft die Gründerszene derzeit Sturm gegen das geplante Gesetz. Es könne gerade Business Angels Geldspritzen leidig machen und damit das Investitionsklima in Deutschland beeinträchtigen, so die Befürchtung. Dariani nennt das in seinem offenen Brief „Zynismus“ und erinnert reiche Investoren an ihre Verantwortung. Von den Kommentatoren wird er zersägt, weil er Dinge falsch verstanden habe. Auf jeden Fall ein amüsanter Schlagabtausch. Willkommen zurück im Internet-Zirkus, Ehssan Dariani!
Nachtrag: Noch am Montag erschien auf Deutsche Startups eine Replik auf Darianis Brief von Christian Vollmann.
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