In dieser Woche startet auch in Deutschland der neue Batman-Film „The Dark Knight Rises“. Leider unter den traurigen Vorzeichen des Massakers in einem Kino im US-Bundesstaat Colorado mit 12 Toten und über 50 Verletzten. Wohl aufgrund des Schocks spielte der Film am ersten Wochenende nicht das erwartete Ergebnis ein: Bislang waren es „nur“ 160 Millionen US-Dollar. Die Produktion sollen rund 250 Millionen Dollar gekostet haben. Der Filmverleih Warner Bros zeigte sich schockiert von den Ereignissen, stoppte nach der Bluttat die Werbung und will auch in einen künftigen Film eingreifen: Weil im Streifen „Gangster Squad“ eine Schießerei in einem Kino vorkommt, überlegt man, die Szene herauszuschneiden, oder den Film gar nicht erst zu zeigen.
Etwas Erfreulicheres habe ich derweil auf Buzzfeed und einigen anderen Seiten gefunden; Quelle wahrscheinlich Money Supermarket: Was es eigentlich kostet, Batman zu sein. Führt man sich vor Augen, dass Bruce Wayne in einer noblen Villa („Wayne Manor“) mit Untergrund-Hauptquartier („Bat Cave“) wohnt, nur die PS-stärksten Fortbewegungsmittel nutzt und natürlich ein teures Arsenal an modernen Waffen benötigt, kommen schon etliche Millionen zusammen. Vergesst auch nicht, dass Batman eine teure Ausbildung benötigte, um Flugkörper zu bedienen, Waffen zu schmieden und mit ihnen auch umzugehen. Und dann wäre da natürlich noch Batmans Kostüm – größtenteils aus sündhaft teurem Kevlar gefertigt. Alfred, der Butler, dürfte geschätzte 80.000 US-Dollar im Jahr verdienen.
Was das nun alles insgesamt kostet? Die Urheber der Infografik ermitteln einen Gesamtwert von 682 Millionen Dollar. Teurster Posten darin wäre natürlich die Immobile, Batmans Hauptquartier/ Wayne Manor im Wert von geschätzten 600 Millionen Dollar. Es folgen die Fortbewegungsmittel: Batmans Ein-Passagier-Maschine „The Bat“ im Wert von 60 Millionen Dollar oder der Batmobil-Nachfolger „The Tumbler“ für 18 Millionen Dollar. Peanuts dagegen Batmans cooles Motorrad, das breitreifige „Bat-Pod“, das wohl nur mit 1,5 Millionen Dollar zu Buche schlägt. Der Rest: für den kleinen Mann auf der Straße sündhaft teuer, aber in Gesamtrechnung vernachlässigbar.
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Klingt jetzt alles sehr viel. Allerdings wurde selbst das Startup Fab.com über eine Finanzierung in Höhe von 105 Millionen Dollar kürzlich auf 700 Millionen Dollar bewertet. Auf 680 Millionen Euro bezifferte die Unterhaltungsindustrie in Deutschland kürzlich ihren Schaden durch illegale Downloads im Jahre 2010. Und noch etwas mehr, 700 Millionen Euro, geben Veranstalter und öffentliche Kassen etwa auch für die Sicherheit der Olympischen Spiele in London aus. Batman wäre billiger gewesen…
Hier die komplette Infografik:
(Jürgen Vielmeier)