Ich bin kein großer Gamer, aber wenn es mich mal an die Konsole zieht, dann immer gerne an die Reihe „Grand Theft Auto“ (GTA). Einfaches Prinzip: Man schlüpft in die Rolle eines Straßengangsters, sucht sich ein Auto, das gerade vorbei fährt, schmeißt den Fahrer raus und fährt mit der Karre davon. Zu fiktiv für das echte Leben eigentlich. Außer man war vergangene Woche Montag in der chinesischen Stadt Lüliang in der Provinz Shanxi unterwegs, die etwa 400 Kilometer von der Hauptstadt Peking entfernt liegt. Denn dort hielt es ein anscheinend betrunkener Mann für eine gute Idee, das Spiel auf der Straße auszuprobieren.
Der Mann, den örtliche Medien als den Wachmann eines Hotels beschreiben, hatte offenbar zu viel getrunken. Als ein Auto aus einer Ausfahrt ausparkte, rannte er hinterher, öffnete die Tür und warf den Fahrer raus. Die Fahrt endete wenige hundert Meter weiter vor einem Blumenkübel mit einem Totalschaden des Vehikels (und des Blumenkübels). Der Räuber stieg aus und versuchte, noch ein weiteres Auto zu kapern, als die Polizei zuschlug und ihn mit mehreren Beamten überwältigte.
Mehrere Überwachungskameras zeigen den spektakulären Stunt in allen Einzelheiten. Verletzt wurde zum Glück offenbar niemand. Auch der ausgebootete Fahrer des Autos scheint mit dem Schrecken und dem Verlust seines Volkswagens davon gekommen zu sein. Der Räuber indes wurde in die Ausnüchterungszelle des örtlichen Polizeireviers gesperrt. Es droht ihm jetzt eine Anklage wegen Raubs, sowie Trunkenheit am Steuer und Gefährdung im Straßenverkehr. „Chinese GTA“ also bitte nicht zu Hause nachmachen! Genau für solche Sehnsüchte wurden Spielekonsolen erfunden…
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