Bald geht’s los: Schon nächste Woche Freitag beginnen die Olympischen Sommerspiele 2012 in London. Kollege Hayo weilt bereits in England und darf dort das Olympische Feuer ein Stück tragen (kein Scherz!). Derweil rüstet sich die britische Hauptstadt mit Raketenabwehr gegen möglichen Terror.
Nicht nur Raketenabwehr übrigens: Die Organisatoren der Spiele wehren sich auch gegen Verunglimpfung: In Punkt 5 der Nutzungsbedingungen von London2012.com heißt es, gönnerhaft: Ja, den Nutzern der offiziellen Website wird das Recht gewährt, Links dorthin zu setzen! Aber, und jetzt kommt’s: Es dürfen nur Textlinks gesetzt werden, und der Linktext darf selbstverständlich nur positiver Art sein.
Genau heißt es:
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Sie stimmen zu, dass kein solcher Link uns oder irgendeine andere offizielle London 2012 Organisation (oder unsere oder deren Aktivitäten, Produkte und Services) in einer falschen, irreführenden, abwertenden oder sonstwie anstößigen Weise darstellen darf.
Das offizielle Logo der Spiele auf eurer eigenen Seite einbauen und damit auf die Website der Spiele verlinken, dürft ihr selbstverständlich auch nicht. Die Organisatoren geben sich erstaunlich restriktiv für ein Zeitalter des munteren Verlinkens, Teilens und Einbettens. So ist es auch Ticketinhabern und Athleten verboten, zu etwas anderem als privaten Zwecken über die Veranstaltung zu twittern oder facebooken. Na dann: Lasst die Spiele beginnen…
Sites wie BoingBoing oder CNet machen sich bereits einen Spaß daraus, mit Sarkasmus oder bewusst anstößigen Linktexten auf die Seite der Spiele zu verlinken. Da machen wir doch glatt mit, ihr korrupten, geldgeilen Idioten!
(Jürgen Vielmeier)
[…] Die Organisatoren der Olympischen Sommerspiele 2012 in London wehren sich gegen Verunglimpfung:Olympia 2012 – nur freundliche Links, bitte!. Aha, dann berichte ich mal leiber nichts dazu, sonst hängt man mich noch. Sie stimmen zu, dass […]
[…] Blog BasicThinking übrigens kommentiert diese unsinnnigen Einschränkungen in seiner unnachahmlichen Art und Weise […]
Hehe, für Protest gegen selbstgerechte Sesselpupser bin ich immer, sehr gut!
Nun es ist halt einfach so, dass der sportliche Gedanke hinter dem geldlichen Gedanken gerückt wurde. Olympia ist eine einzige Geldmaschine geworden.
Ha der Jürgen ist wieder da. 🙂
Ich glaube die bloger interpretieren hier etwas falsch. Nach der Richtlinie wollen Sie nur falsch aussagen vermeiden. Das ist normal und steht bei fast jeder seite mitdabei.
Glaub nicht das sie nur positive BErichterstattung haben wollen. 😉
Solche illegalen „Einschränkungen“ wären doch ziemlich leicht öffentlichkeits Wirksam Anzuprangern.
Wenn Google , Bing und andere es wirklich Ernst meinten mit der „Freiheit des Internet“ würden sie in einer Aktion Erklären, auf Grund solcher “ Nutzungsbedingungen“ diese Seite offizell aus ihren Suchindex zu Verbannen.
Dies hätte sicher große Wirkung.
*Gäääähn* Olympia? Ist das schon wieder? Meine arme Oma wird wieder schimpfen das ihre Serien aus dem Programm verschwinden für diese Zeit. Einfach ignorieren, nichts schreiben und nichts schauen. Leider heute nicht mehr möglich bei all den Eventcatchern.
Ich dachte, die Olympischen Spiele wären in Beijing schon gewesen? Naja, jetzt herrschen also auch in England chinesische Verhältnisse, was Zensur betrifft. Schon ein bisschen lachhaft irgendwie.
jetzt kommt bestimmt gleich Anonymus und hackt die Olympia-Seite
Niemals, niemals, niemals. So etwas darf niemals Schule machen, sonst ist das Internet, so wie wir es heute kennen, bald nur noch ein besseres Werbenetzwerk.
„jetzt kommt bestimmt gleich Anonymus und hackt die Olympia-Seite“
Ja, hoffentlich. Wenn man zwar mit deren Methoden nicht einverstanden sein muss, schaffen sie es immer wieder irgendwelchen machtgeilen Idioten in die Suppe zu spucken. Und das ist in diesem Fall auch mehr als nötig. Unsere gewählten Vertreter vertreten heutzutage leider nur das Kapital und das sitzt bekanntermaßen in großen Massen in London.
Für diese Aktion hat Olympia mehr verdient als einen lauwarmen Shitstorm.
wie kommt hayo denn dazu fackelträger zu werden?
Nana, wer wird denn die Haus- und Hofspiele des gemeinsamen Sponsors in Misskredit bringen? Oder ist der gute Hayo etwa nicht auf Samsung-Einladung beim Fackeltragen?
http://www.zeit.de/cds-berlin/2012-07/olympia-london-fackellauf-samsung
auf welcher Grundlage wollen die das denn durchsetzen?
Na da bin ich ja mal gespannt wie sie das weltweit kontrollieren wollen und was sie dann dagegen machen wollen. Das ist ja quasi eine Herausforderung für Spammer die Seite zu bombadieren.
Da bin ich mal gespannt, wie sie das setzen von den Links überprüfen 🙂
Gut, dass man nur über Olympia 2012 nicht lästern darf, ich mach’s dann über Olympia 2018.
[…] Quellen: gulli.com, computerbase.de & basicthinking.de […]
Sehr gut! Ich schreibe demnächst in meine AGBs, dass bitte nur Focus, Spiegel und Wikipedia Links zu mir setzen können, ohne eine schriftliche Bestätigung 🙂
Ist der Bericht hier an sich vielleicht nicht schon zu negativ? Wörter wie Olympia + Terror + Rakettenangriff sind nicht grad positiv 🙂
@Derrick… das war ein SCHERZ!
Sollte man gar nicht verlinken, wen die auch noch Ansprüche stellen beim setzen von Links, das wird immer „schöner“ im Netz.
[…] nicht einfach so verwenden darf ist sowieso klar und daher auch nicht unbedingt eine Neuerung. Auf Basic Thinking macht man sich am Ende aber einen kleinen Spaß daraus und verlinkt mit den entsprechenden […]
Naja dann würd ich aber auf Nummer sicher gehen und am besten gar keine Links posten… Ob diese Schaden oder nicht is ja immer Auslegungssache…
Grüße
[…] basicthinking.de haben wir noch eine lustige Meldung gefunden: Die Olympischen Spiele 2012 stehen vor der Tür und […]