So manche technische Spielerei aus früheren Science-Fiction-Filmen gibt es heute in abgewandelter Form tatsächlich. Spontan fällt mir da das Tablet-ähnliche Gerät aus 2001: Odyssee im Weltraum ein, das Samsung im vergangenen Jahr im Streit mit Apple als einen Beweis für ein Tablet vor dem iPad anbringen wollte. Weitere Beispiele finden sich im Automobilbereich: Die neue 3er- und 7er-Serie von BMW könnt ihr künftig zum Diktat bitten.
Über Dragon Drive! Messaging von Nuance und ein kompatibles Mobiltelefon lassen sich während der Fahrt kurze Texte vorsprechen, die anschließend per SMS oder E-Mail versendet werden können. Auch Sprachnotizen sind möglich.
Das System unterstützt sechs Sprachen, darunter Deutsch und Englisch, sowie mitdiktierte Satzzeichen und Absätze. Die Erkennung läuft über Server von Nuance, wie bei Siri ist daher eine Internetverbindung notwendig.
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Entdeckt habe ich die Geschichte bei engadget, weitere Infos gibt es auf der BMW-Website zum Thema Diktierfunktion. Sie ist Bestandteil der neuen Navigationssystem-Generation mit ConnectedDrive, die nun auch Fragen in ganzen Sätzen verstehen soll und in der ihr fast alle Funktionen per Sprache auswählen könnt – wie Anrufe starten oder Adressen ansteuern.
In dem 17-seitigen Info-Dokument von BMW wird außerdem ein Car-Hotspot mit LTE-Anbindung erwähnt, dessen Akkuleistung ausreicht, um ihn immerhin bis zu 30 Minuten außerhalb des Autos zu nutzen. Ist LTE nicht verfügbar, surft ihr per UMTS oder GPRS.
Der BMW 7er mit Spracheingabe erscheint im Juli, die Serien 3er Touring und ActiveHybrid im späteren Verlauf des Jahres. Die Dragon-Anwendung wird sich 60 Tage kostenlos nutzen lassen, anschließend lässt sich der Dienst auf Jahresbasis kostenpflichtig abonnieren.
(Saskia Brintrup, Bild: BMW)