Während in Deutschland noch neue legale Modelle für Content – wie die Kulturflatrate – diskutiert werden, wird in den USA schon längst vieles komfortabel per Streaming verteilt. Man denke an Hulu, Netflix, OnLive, Gaikai. Letzterer ist mittlerweile auch aus Deutschland zugänglich und dürfte bald Sony gehören: Der japanische Elektronikkonzern will sich den kalifornischen Cloud-Gaming-Anbieter für 380 Millionen US-Dollar (ca. 300 Millionen Euro) einverleiben, wenn die Kartellbehörden nichts dagegen haben.
Wie Sony Computer Entertainment mitteilt, sollen über Gaikais Infrastruktur Casual-Titel und auch grafisch aufwendige Spiele über das eigene Netzwerk auf verschiedenen internetfähigen Endgeräten abrufbar sein. Genauer werden die Pläne nicht skizziert. Laut Forbes kursieren allerdings Gerüchte darüber, dass auch Sony-eigene Titel der drei Playstation-Generationen darunter sein könnten.
Wie OnLive lagert Gaikai die erforderlichen Berechnungen auf eigene Hardware aus, sodass die Titel auf deutlich schwächeren PCs und unterwegs auf Tablets oder Smartphones laufen können, solange der Browser Java und Flash unterstützt. Eine starke Spielkonsole oder ein tragbares Handheld wie die neue PS Vita ist also nicht nötig. Für Sony ist der Aufkauf damit sicher ein gutes Polster, um gegen die Handy-/Tablet-Konkurrenz zu bestehen und das eigene Angebot aufzuwerten.
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(Saskia Brintrup)