Microsoft hat in der vergangenen Woche nicht nur die kommende Version seines mobilen Betriebssystems Windows Phone 8 vorgestellt, sondern mit dem Tablet/Ultrabook „Surface“ auch eigene PC-Hardware. Da lag der Verdacht nahe, dass als nächstes auch eigene Microsoft-Smartphones kommen könnten. Möglicherweise sogar vom gleichen Hersteller Pegatron, der die durchaus respektablen Surface-Tablets herstellt. Nomura-Analyst Rick Sherlund will das zumindest schon einmal aus einschlägigen Kreisen vernommen haben. Auch wenn es vor 2013 damit nichts werden solle.
„Alles Blödsinn“, hat Microsofts Senior Marketing Manager für Windows Phone, Greg Sullivan, jetzt sinngemäß geantwortet. Man werde den Schachzug der Surface-Hardware nicht für Smartphones wiederholen.
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Man habe ein starkes Ökosystem von Partnern, mit dem man sehr zufrieden sei, so Sullivan. Nachvollziehbar, dass er das sagen musste. Beim wichtigsten Windows-Phone-Anbieter Nokia hätte man sonst wahrscheinlich Feuer gespuckt. Nicht nur, dass es für alle bestehenden Lumia-Geräte kein Update auf Windows Phone 8 geben wird. Nokias Strategie, alleine auf Windows Phone zu setzen, geht bisher nicht auf. Die Smartphones verkaufen sich nicht gut, die Umsätze schwinden, 10.000 Mitarbeiter sollen entlassen werden. Eigene Windows Phones zu diesem Zeitpunkt und Microsoft hätte seinen wichtigsten Partner von dem Cliff gestoßen, auf das man ihn selbst komplimentiert hat.
Dennoch gehe ich schwer davon aus, dass wir in einem bis zwei Jahren eigene Microsoft Phones sehen werden. Entweder hat man bis dahin Nokia übernommen, was bei Microsofts derzeitiger Einkaufstour und Nokias sinkendem Marktwert nicht unwahrscheinlich wäre. Oder alle Windows-Phone-Anbieter haben sich bis dahin so sehr erholt, dass Microsoft mit zusätzlicher Edel-Hardware niemandem mehr weh täte. Was glaubt ihr?
(Jürgen Vielmeier, Screenshots: Microsoft)