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Microsoft bestätigt Yammer-Übernahme für 1,2 Milliarden US-Dollar, will erstarkende Konkurrenz in Schach halten


Microsoft hat nun auch offiziell bestätigt, was wir im Grunde schon wussten: Dass man das „Intranet-Facebook“ Yammer kaufen wird. Stolze Kaufsumme: 1,2 Milliarden US-Dollar; hier müssen die Wettbewerbshüter allerdings noch zustimmen. Yammer will die E-Mail als internes Kommunikationsmittel ersetzen und hat dafür ein Social Network für Unternehmenskommunikation aufgebaut. Dazu passt Microsofts Absicht, das Tool langfristig in MS Office und Office 365 zu integrieren.

Nicht zu verachten: Yammer hat nach eigenen Angaben 5 Millionen Nutzer in 200.000 Unternehmen weltweit, in denen man im Einsatz ist. Der Kauf macht Sinn, denn auch Microsofts Konkurrenten haben in den vergangenen Monaten in ähnliche Software investiert: Salesforce kaufte den Social-Media-Marketing-Spezialisten Buddy Media für 689 Millionen Dollar, Citrix kaufte Podio, VMWare bietet seinen Yammer-Konkurrenten Socialcast Unternehmen bis 50 Mitarbeitern kostenlos an.

Auch Oracle investierte in soziale Startups. Und dann gäbe es noch die Startups Jive und Basecamp, Atos-Gründer Thierry Breton und, wenn man so will, Moped, die alle einen Ersatz für die E-Mail suchen. Eine Yammer-Übernahme passt da ins Konzept, auch wenn man über den Preis natürlich streiten kann.


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Die geplante Integration in Office könnte vor allem LinkedIn freuen, schreibt Owen Thomas vom „Business Insider“ schelmisch. Jetzt werde man bei Yammer, ähnlich wie bei Skype, erst einmal ein paar Monate damit beschäftigt sein, sich ins Unternehmen Microsoft zu integrieren. Und das lasse LinkedIn genug Zeit, sein eigenes, geplantes Netzwerk für interne Kommunikation aufzubauen.

(Jürgen Vielmeier, Infografik: Microsoft/Yammer)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

10 Kommentare

  • Ein Netzwerk von 5 Millionen Nutzer für 1,2 Milliarden US-Dollar?
    Das sieht doch eher Instagram aus.
    Auch wenn es vielleicht ein „wertvolleres“ Firmen – Netzwerk ist , gibt es aber viele Firmen welche sich gerade nicht zu sehr an Firmen wie Microsoft oder Google binden wollen und deshalb einen Unabhängigen Anbieter Yammer wählten

  • Dennoch sollte man nicht vergessen, dass die Unternehmen Microsoft gerade ihre Sharepoint aus den Händen reißen.

    Ein Yammer das da drin steckt, könnte sehr interessant sein.

  • Ich finde es ja beeindruckend das so viele Firmen so gerne all ihre Daten in die Wolke verlagern. Sharepoint kann man ja hingegen auch auf eigenen Servern betreiben.

  • Für einen Dienst, von dem ich noch nie etwas gehört habe, 1,2 Millarden Dollar. Was soll man davon halten.
    Da bin ich mal gespannt ob man in Zukunft mehr davon hören wird, sollte man wohl denken bei dem Preis ….

  • Pizza ist der Schwerpunkt, mit alteingesessenen, Spezial-und benutzerdefinierte Pizzen in einem Sortiment von Kruste und Toppings Stile präsentiert. Zusätzliche Hauptgerichte umfassen Grissini, Käse-Dips, Gemüse Nudeln, etc. Sushi-Menüs nur bei Kyo Sushi Lieferservice.

  • @Kevin: Bitte wie???? Microsoft hat ein Unternehmen gekauft, von dem DU noch NIE gehört hast???=)?=
    WAS SOLL MAN DAVON HALTEN? Zu diesem Preis)))!
    Die haben Dich, DER Kevin von „wer-verdient-was.net“ nicht gefragt?!!!1!
    Absurd?!%&§$!
    „Da bin ich mal gespannt ob man in Zukunft mehr davon hören wird, sollte man wohl denken bei dem Preis ….“
    Ne – in Zukunft wird man genauso wenig etwas davon hören wie in der Vergangenheit. Kennt ja kein Mensch, dieses Yama!