Die australische Ausgabe des Techblogs Gizmodo hat ein Datenblatt von dem Tablet in die Hand bekommen, das Googles erstes Nexus-Tablet beschreiben könnte. Jenes könnte Google auf der eigenen Entwicklerkonferenz I/O am Mittwoch vorstellen. Wir wissen nicht, ob die Daten stimmen, aber wenn, wäre es ein High-End-Tablet zum Discountpreis. Und das liest sich so:
- Hersteller: Asus
- Name: „Nexus 7“
- 7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.280×800 Pixel
- 1,3 GHz Quadcore-Prozessor (Tegra 3)
- 12-Kern-GPU (Geforce)
- 1 GByte RAM
- 9 Stunden Akku-Laufzeit
- NFC-fähig und mit Google Wallet ausgestattet
- 1,2-Megapixel-Frontkamera, keine Kamera an der Gehäuserückseite
- Mit Android 4.1 Jellybean
- Verkaufsstart möglicherweise bereits im Juli
- Preis für das 8-GByte-Modell: 199 US-Dollar
- 16-GByte-Modell für 249 US-Dollar
Und damit schösse Google scharf gegen Amazons Kindle Fire. Das subventionierte Billig-Tablet des Buchhändlers ist zum gleichen Preis in der gleichen Größe erhältlich, technisch aber um Längen schlechter ausgestattet.
Google würde kräftig draufzahlen
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Und Amazon ist Google schon seit längerem ein Dorn im Auge. Der Online-Retailer hält nicht viel davon, Android als Google-Entwicklung zu vermarkten, sondern schnibbelt sich sein eigenes Betriebssystem auf Android-Basis zurecht. Dafür hat man in den USA einen eigenen AppStore für Android-Apps und verbindet das Kindle Fire natürlich mit seinen Content-Angeboten aus Ebooks, Musik und Videos. Noch in diesem Sommer soll Amazons App Store auch in Europa an den Start gehen. Google konterte bereits mit einem eigenen Ebook-Angebot im hauseigenen Play-Store.
Stimmt der Preis für das Nexus Tablet, würde Google natürlich kräftig draufzahlen. Mit dem Selbstkostenpreis hätte das Vierkernmodell für knapp 200 Dollar nichts mehr zu tun, auch wenn Google sich die Hauptkamera spart. Aber ihr wisst, was sie sagen: Es gibt nur zwei Möglichkeiten, mit Tablets Geld zu verdienen. Microsoft schlägt sich künftig mit dem eigenen Surface-Tablet im Premium-Preis-Segment mit Apples iPad (um 600 Dollar). Google und Amazon machen den Niedrigpreissektor unter sich aus – wenn die Daten denn stimmen. Aber das erfahren wir am Mittwoch auf der Keynote der I/O. Was es dort sonst noch zu sehen geben könnte? Die nächste Android-Version „JellyBean“ (wahrscheinlich 4.1), einen Siri-ähnlichen Sprachassistenten namens Majel und ein Gaming-Center, das auf Google Plus basiert. Es wird spannend.
(Jürgen Vielmeier, Bild: Google/Gizmodo AU)