Wenn die wütende Protestlawine aus dem Web über euch herein bricht, dann ist es vielleicht schon ein Shitstorm. Das blüht aktuell dem US-Abmahnanwalt Charles Carreon, der sich mit dem Comiczeichner The Oatmeal überworfen hat.
Die Schweizer Agentur Feinheit hat im April eine Art Shitstorm-Barometer vorgestellt, ab wann eine Protestwelle noch harmlos ist und wann man wirklich schon von einem Orkan sprechen kann. Nun hat Feinheit nachgelegt und eine Anleitung erstellt, wie man eine gepflegten Shitstorm eigentlich organisiert.
Und so gibt es 10 Tipps für die hohe Kunst des wütenden Protests: Ohne Videos geht nichts, je höher die Fallhöhe, desto lauter der Aufprall. Oder auch: E-Mail-Bomben verwenden, Twitter gekonnt einsetzen, mit mehreren Protagonisten zeitgleich für Lärm sorgen und, perfide: am Wochenende losschlagen, weil dann die Kommunikationsabteilungen in den meisten Unternehmen in der Regel nur schwach besetzt sind.
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Je klarer die Rollen von David und Goliath verteilt sind, desto größer sind die Aussichten auf Erfolg. Feinheit hat diese Tipps jetzt in einer hübschen Infografik zusammengestellt:
(Jürgen Vielmeier, Grafik: Feinheit)
Bei Anwälten ist es wie bei Schauspielern: hauptsache der Name ist richtig geschrieben, daher würde ich nicht von vornherein einen Sieger ausrufen.
[…] Basic Thinking: “Wenn die wütende Protestlawine aus dem Web über euch herein bricht, dann ist es vielleicht … […]
Ich stimme da Jörn zu: Es geht bei Charles Carreon und dem Cartoonisten nicht ums Recht haben, sondern vielmehr um kostengünstige PR. Da können eigentlich beide nur profitieren, denn zumindest ich hatte bisher weder von dem einen noch von dem anderen gehört.
aha ok ..
BOMBEN SIND IMMER SCHLECHT.
WENN MAN ERWACHSEN SEIN WILL:
1.POSITIVE EINSTELLUNG HEISST LOGISCH
DENKEN
2.KLAUSIBLE ERKLÄRUNG
ERGO
WEDER BOMBEN NOCH SHIT
MIT ODER OHNE STORM
„Je klarer die Rollen von David und Goliath verteilt sind, desto größer sind die Aussichten auf Erfolg. Feinheit hat diese Tipps jetzt in einer hübschen Infografik zusammengestellt“
Hübsch ist sie 🙂
[…] stiftete die Hüpfburg – und wie war das noch mit den Shitstorms? Die muss man diesmal nicht organisieren. Und ihr? Studiert ihr noch oder bekommt ihr schon Hartz […]
Tipp 9: […] Screenshots sind als beliebte Beweismittel.
Also das hätte man geschickter Formulieren können 😉
[…] Hell is Matt 2012. Mehr… Die Kunst des gepflegten Pöbelns: Wie man einen Shitstorm startet. Mehr… Zu kritisch: Britische Schulbehörde verbietet 9-Jähriger, über das Kantinenessen zu bloggen. […]
[…] bei den Opfern im Negativen, sondern auch im Bereich PR. Wie man einen solchen starten, zeigt der Artikel auf BT mit einer schönen […]
Genau sowas habe ich schon lange gesucht. Sehr gut! 🙂
[…] Situationen, in denen jedes Wort nur falsch sein kann. Und wer, wenn nicht die NRA, weiß, dass ein einmal entfachter Shitstorm nur noch schwer zu bändigen, geschweige denn zu moderieren […]
[…] sympathischer ist und ihr eventuell schon ein “Ziel” vor Augen habt, dann kann euch diese Infografik behilflich sein. Sie zeigt euch, wie man einen Shitstorm startet. Falls ihr nun etwas Konkretes […]