Google hat vorvergangene Woche mit dem Konzept einer geplanten Augmented-Reality Brille namens „Project Glass“ für viel Aufmerksamkeit (und einige Parodien) gesorgt. Ich hatte da Zweifel gehegt, dass wir das all zu bald werden kaufen können. Aber dass so etwas kommen wird, dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Googles Video hat zumindest Spekulationen ausgelöst, welche Anwendungen sich für eine solche Brille eignen könnten. Eigentlich klar, dass die Games-Branche da nicht fehlen darf.
Was die Jungs von „There is a Canal“ in einem neuen Video vorgestellt haben, ist beängstigend realistisch: ein Konzeptvideo für den fiktiven Ego-Shooter „Battlefield 5“ auf Basis von Project Glass. Mit Hilfe der AR-Brille werden im Häuserkampf etwa Waffen, Gegner und Schüsse simuliert. Auch Luftangriffe und Explosionen wären kein Problem. Die Battlefield-Macher zeigen sich begeistert von der möglichen Zukunft des Spiels.
Technisch eigentlich kein Ding der Unmöglichkeit mehr. Die Frage ist noch, ob die Gegner ebenfalls projiziert würden, oder ob man, wie bei Lasertag und Paintball, mit seinen Freunden spielen kann. Spätestens bei der Messerattacke wird mir persönlich das ein bisschen zu realistisch. Ihr als Gamer werdet das aber wahrscheinlich anders sehen.
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Als Hauptproblem sehe ich ohnehin da die Hardware-Voraussetzungen. Mal eben schnell „Battlefield“ auf seine Augmented-Reality-Brille oder ein angeschlossenes Android-Smartphone laden? Würde aktuell an jedem verfügbaren Gerät scheitern. Aber wenn es mit „Battlefield 5“ so lange dauert wie mit jedem Major Release des Spiels, würde es vor 2020 ohnehin nichts werden. Und hier hätten wir dann auch endlich eine Antwort auf die Frage, wozu man unbedingt ein Quadcore-Smartphone braucht…
(Jürgen Vielmeier)