Auf die Frage, wie sich das eigene Blog noch verschönern lässt, hat der Musikdienst Spotify eine interessante Antwort gegeben und den Play Button vorgestellt. Damit lassen sich Songs und Playlisten via Spotify in einem iframe auf der eigenen Website einbinden. Also auch innerhalb eines Blogbeitrags. Es klingt nach der von der Gema abgesegneten, bewegtbildfreien Variante für YouTube-Videos. Ein paar Tücken hat die Technik allerdings.
Zwar soll der Play-Button auch in Deutschland funktionieren. Allerdings nur für solche Website-Besucher, die einen Spotify-Account haben und darüber angemeldet sind. Das Einbett-Fenster soll in jedem Fall erscheinen, ein nicht angemeldeter Nutzer wird dazu aufgerufen, die Spotify-Desktop-App zu starten. Denn diese läuft im Hintergrund. Allerdings habe ich bereits einige Websites gesehen, auf denen statt des Players eine Fehlermeldung erschien. Es scheint also noch technische Probleme zu geben, auch was die Browserunterstützung betrifft: Chrome weigerte sich bei mir standhaft, einen Embed-Code zu erzeugen. Auch der Firefox zickte herum. Ich musste den Internet Explorer benutzen, um den Code zu erzeugen. Den Internet Explorer!
Ein Player wie den oben, den ihr hoffentlich sehen und benutzen könnt, lässt sich beim Erstellen in Größe, Aussehen und Farbe anpassen. Zuvor müsst ihr im Spotify-Player über das Kontextmenü eine URI des Songs oder der Playlist erzeugen. Es gibt die Wahl zwischen einem großen Player, der sich für Playlists eignet, und einen Mini-Player, ideal für einzelne Songs:
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Die Mikroblogplattform Tumblr ist für den Anfang als Contentpartner mit dabei. Man kann den Play-Button aber auch in einem WordPress-Blog oder jeder anderen Homepage einbauen. Der Hauptnachteil ist aus Anwendersicht ganz klar die fehlende Unterstützung für Nicht-Spotify-Kunden. Hier triumphiert weiterhin YouTube mit einbettbaren Videos, die jeder sehen kann, auch wenn die Musikauswahl nach wie vor begrenzt ist.
Spotify hat mittlerweile viele Fans, allerdings noch keine durchschlagenden finanziellen Erfolge gefeiert. Dafür hat man mittlerweile eine ganze Reihe von Kontrahenten, wie hierzulande Rdio, Wimp, Deezer und Simfy. Spotifys Ziel muss es sein, möglichst viele neue Kunden vom Modell Musikflatrate zu überzeugen. Und das erreicht man, indem man sich mit solchen Tools in die Öffentlichkeit wagt.
(Jürgen Vielmeier, Screenshot: Spotify)