So ungefähr lässt es sich zusammenfassen, was ein Kickstarter-Projekt plant, über das Spiegel Online aktuell schreibt. Privly will verhindern, dass Facebook, Twitter und Google all unsere Daten mit windigen Geschäftsbedingungen bei sich horten. Besser, so die Entwickler von Privly, wenn man nur Links dorthin setzt. Nur wer über die entsprechende Browser-Ertweiterung verfügt und die Freigabe erhalten hat, kann die Posts in seinem Browser sehen. Für alle anderen erscheint nur ein Privly-Link.
Konrad Lischka hält die Idee für „großartig“. Ich bin da weniger euphorisch. Zum einen wird das nicht funktionieren, weil man niemals alle seine Freunde dazu bekommt, sich die Erweiterung zu installieren. Zum anderen postet man seine Nachrichten bei Privly statt bei Facebook oder Twitter. Das sei zumindest für den Anfang notwendig, erklärt Mitgründer Sean McGregor im obigen Einführungsvideo. Die Software würde so weiter entwickelt, dass man die Daten später auch etwa bei sich selbst hosten könne. Immerhin würden die Daten niemals verkauft. Mich erinnert das trotzdem alles ein wenig an das mittlerweile mehr oder weniger gescheiterte Projekt Diaspora. Zu kompliziert und unattraktiv, um wirklich eine Lösung für das Datenschutzproblem der großen Anbieter zu sein.
Auf Kickstarter wollen McGregor und seine Mitstreiter die bescheidene Summe von 10.000 US-Dollar sammeln. Das haben sie schon fast erreicht. Durch die Decke gehen ihre Einnahmen nicht. Und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass wir von dem Projekt noch viel hören werden…
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