So ungefähr lässt es sich zusammenfassen, was ein Kickstarter-Projekt plant, über das Spiegel Online aktuell schreibt. Privly will verhindern, dass Facebook, Twitter und Google all unsere Daten mit windigen Geschäftsbedingungen bei sich horten. Besser, so die Entwickler von Privly, wenn man nur Links dorthin setzt. Nur wer über die entsprechende Browser-Ertweiterung verfügt und die Freigabe erhalten hat, kann die Posts in seinem Browser sehen. Für alle anderen erscheint nur ein Privly-Link.
Konrad Lischka hält die Idee für „großartig“. Ich bin da weniger euphorisch. Zum einen wird das nicht funktionieren, weil man niemals alle seine Freunde dazu bekommt, sich die Erweiterung zu installieren. Zum anderen postet man seine Nachrichten bei Privly statt bei Facebook oder Twitter. Das sei zumindest für den Anfang notwendig, erklärt Mitgründer Sean McGregor im obigen Einführungsvideo. Die Software würde so weiter entwickelt, dass man die Daten später auch etwa bei sich selbst hosten könne. Immerhin würden die Daten niemals verkauft. Mich erinnert das trotzdem alles ein wenig an das mittlerweile mehr oder weniger gescheiterte Projekt Diaspora. Zu kompliziert und unattraktiv, um wirklich eine Lösung für das Datenschutzproblem der großen Anbieter zu sein.
Auf Kickstarter wollen McGregor und seine Mitstreiter die bescheidene Summe von 10.000 US-Dollar sammeln. Das haben sie schon fast erreicht. Durch die Decke gehen ihre Einnahmen nicht. Und ich denke ehrlich gesagt nicht, dass wir von dem Projekt noch viel hören werden…
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(Jürgen Vielmeier)
Das Projekt ist eigentlich noch nicht einmal diesen Artikel wert. Da es spätestens in einem Jahr in der Versenkung verschwunden sein wird. Naja jeder ist selber für seine Daten verantwortlich und wenn er meint er muss diese den grossen Unternehmen schenken. Selber schuld irgendwann gibt es die Quittung dafür !
Das ist erst der Anfang. Hier kommen die nächsten… http://www.startnext.de/skunkit
Das setzt sich doch niemals durch! Wobei der Ansatz schon interessant ist. Diese Datenkraken sind schon wirklich fließig am horten (FB for the win 🙂 ) Jeder kann ja selbst entscheiden wo er seine Daten preisgibt. Bei mir ist das so: Brauche ich Facebook: nein, will ich Facebook: Irgendwie ja.
Von dem Projekt wird man nie wieder was hören! Die meisten User können die folgen des Daten hortens glaub ich gar nicht wirklich abschätzen von daher wird das nie was werden.
Am Besten überlegt man vor dem Posten einfach einmal mehr…
Gruß
Mathias
Muss mich der Meinung der anderen anschließen. Die Idee ist Super, aber ob sich das durchsetzen wird? Die meisten Menschen ist es doch vollkommen egal was mit ihren Daten passiert.
Hi,
wer mit sozialen Netzwerken nicht umgehen kann, sollte lieber die Finger davon lassen. Immer diese Diskussion um die Daten bei Facebook und Co, von den Verschwörungstheorien erst gar nicht zu sprechen.
Es gibt ja auch Leute die den umgekehrten Weg gehen. Weil klassischer Datenschutz in der digitalen Welt eh kaum noch möglich ist, solle man seine Daten streuen (statt sie bei einem zu lassen). Also die Flucht nach vorn antreten und den Wert der Daten dadurch reduzieren. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
Wozu noch diese Dienste, ich sehe nicht den Sinn der Sache. Wenn man etwas teilen/online legen möchte dann macht man es, wenn nicht dann halt nicht.
Grundsätzlich finde ich diese Idee für gewisse Infos gut. Glaube auch nicht, dass sich dieser Dienst in der breiten Masse durchsetzen wird.
Also ich finde solche seiten auch nicht besser weil solche seiten sind nichts anderes wie Geldvernichter. In 4 Wochen kennt keiner mehr die Seite. Und wer was mit meinen Daten macht ist mir eigentlich egal.
Klares Wunschdenken, dass setzt sich niemals durch
Da muss ich mich anschließen, die Idee ist super. Auch wenn alle immer meckern was mit ihren Daten passiert, den Schritt eine Browser Erweiterung zu installieren und so einen Dienst zu nutzen macht dann doch kaum jemand. Und wenn keiner mitmacht tritt der nötige Netzwerkeffekt nicht auf.
Herne Holsterhausen Ole! http://www.freizeitcafe.info/?p=6198
Ich halte das für keine gute Idee: http://www.rorkvell.de/news/2012/Privly
Die meisten Menschen ist es doch vollkommen egal was mit ihren Daten passiert.
Das stimmt das es den meisten Menschen egal ist was mit den Daten passiert ich finde man sollte auch nicht solche Daten fresser unterstützen
Immerhin haben sie nun ihr Backing Ziel schon um 130% erreicht und durch die Publicity werden sie in den nächsten 11 Tagen bis zum Schluß wohl auch noch genug Einnahmen haben.. ihr Geschäftsmodell halte ich für etwas fragwürdig:
„Basic encryption system = free
Advanced encryption and privacy controls = paid“
Ich denke auch nicht, dass viel aus dem Projekt wird. Dafür ist es einfach zu kompliziert seinen Content erst dort zu posten und dann woanders zu verlinken. Ich denke für einen Großtteil der älteren Generation, die beispielsweise Facebook benutzt, dürfte es auch sehr schwer sein, dieses Konzept überhaupt zu durchschauen.
Wenn in der Closed Beta allerdings schon einige Leute den Dienst nutzen sollten, dürfte es ein ganz interessantes Linkbuilding sein, was dort aufgebaut wird.. man darf gespannt sein, ob sie nicht dann allein dadurch nochmal genug Werbung haben, um „berühmter“ zu werden..
Grundsätzlich eine interessante Idee.
Allerdings frage ich mich gerade, wer uns dann vor denen Schützt.
Ich persönlich denke, dass es die beste Möglichkeit ist, wenn man nur gerade die benötigten Daten postet und den Rest unter Verschluss hällt.
Oh ja, geniale Idee. Und so neu!
Das hat schon nicht funktioniert, als Frau Aigner damit um die Ecke kam:
http://de.wikipedia.org/wiki/X-pire!
Nene, nicht noch mal…
Was mit den Daten passiert sollte viel mehr veröffentlicht werden.
Ich mag die Idee. Schliesse mich jedoch der Meinung an, dass die Umsetzung scheitern wird.
Die Idee ist sehr gut, wird sich aber leider nicht durchsetzen. Es fehlt einfach das Bewusstsein für die Brisanz persönlicher Daten. Diese Daten sind für Facebook und Google Gold wert. Ich persönlich, nutze Facebook, nur noch sporadisch. Mit der Angabe meiner persönlichen Daten, bin ich sehr vorsichtig geworden.