Apple hat heute in San Francisco ein neues iPad vorgestellt. Es heißt nicht etwa iPad oder iPad HD, sondern tatsächlich „New iPad“ oder einfach: iPad. Aufregendste Neuigkeit dürfte der eingebaute LTE-Chip sein, der mit bis zu 73 Mbit/s funkt. Das Retina-Display hat eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln (QXGA) und eine Pixeldichte von 264 ppi (Pixel pro Zoll), 44 Prozent mehr als der Vorgänger iPad 2. Prozessor ist ein ARM A5X mit Dual-Core-Prozessor und Quad-Core-Grafik, der Akku soll bis zu 10 Stunden durchhalten. Es gibt eine Frontkamera und eine Hauptkamera mit 5 Megapixeln, HD-Aufnahmefunktion, einen Software-Bildstabilisator, Autofokus, Gesichtserkennung. Eine Home-Button ist nach wie vor vorhanden.
Die Maße: Weiterhin ein 9,7-Zoll-Bildschirm. Mit 9,4 statt bislang 8,8 Millimetern ist das neue iPad tatsächlich etwas dicker als sein Vorgänger. Es hat ein eingebautes Mikrofon und eine Spracherkennungsfunktion als Taste im virtuellen Keyboard integriert. Siri? Nein, offenbar nicht. Die WLAN-Version mit 16 GByte kostet 479 Euro, die Preise für die LTE-Version beginnen ab 599 Euro (16 GByte). Farben: weiß und schwarz. Verkaufsstart für die USA und Deutschland ist am 16. März. Das iPad 2 bleibt erhalten und wird im Preis gesenkt: künftig ab 399 Euro mit 16 GByte und WLAN, sowie ab 519 Euro mit 3G.
Auf der Software-Seite gibt es neue Versionen von iMovie und iPhoto für das iPad mit neuen Sharing- und besseren Bildbearbeitungsfunktionen. Insgesamt zeigt sich das neue iPad verbessert gegenüber dem iPad 2. Die Benutzeroberfläche dürfte sich beschleunigt haben. Korrektur: Die LTE-Funktion ist in Deutschland wertlos, da das iPad nur LTE-Frequenzen um 700 und 2100 GHz unterstützt. In Deutschland stehen für LTE die Frequenzbänder um 800 und 2600 MHz zur Verfügung. In Deutschland ist die beste Datenrate, die das neue iPad unterstützt HSPA+ mit 42 Mbit/s. Die Revolution ist heute ausgeblieben (dafür gab’s, laut Apple, die Sehvolution), aber kaufen werdet ihr das ja trotzdem…
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Auch Apple TV überarbeitet, jetzt mit 1080p und iCloud
Das neue Apple TV unterstützt Full-HD-Videos mit 1080p. Die installierte Software scheint eine TV-Version von iOS zu sein. Streaming und das Springen zu einzelnen Szenen soll, ebenso wie die ganze Oberfläche, verbessert worden sein. Die iTunes-Bibliothek lässt sich künftig via iCloud über die Apple-TV-Oberfläche streamen. Das neue Apple TV kostet 109 Euro; Verfügbarkeit: ab dem 16. März. Unter der Haube werkelt ein Single-Core-A5-Chip.
Apple-CEO Tim Cook hob während der Veranstaltung hervor, dass Post-PC-Produkte inzwischen 76 Prozent des Konzernumsatzes ausmachten. Dazu zählte Cook iPhones, iPads und iPods. Apple TV dürfte künftig auch dazu gerechnet werden. 315 Millionen iOS-Geräte habe man inzwischen verkauft. Ein iOS 6 stellte Apple heute noch nicht vor. Das war von einigen Blogs spekuliert worden. Es gibt lediglich das Update auf iOS 5.1. Neu außerdem: iCloud unterstützt künftig auch Spielfilme, speichert sie in der Cloud und streamt sie auf alle aktivierten Apple-Geräte.
(Jürgen Vielmeier, Bilder: Apple)