Facebook hat gestern seinen Chat-Client Facebook Messenger als Desktop-Version für Windows offiziell veröffentlicht. Und ich höre euch fragen: Was soll ich damit, wenn doch Facebook ohnehin schon den ganzen Tag bei mir läuft? Vielleicht ist der Messenger dann etwas für euch, wenn ihr euch auf das Wesentliche beschränken wollt: kein Newsfeed; ihr werdet nur benachrichtigt, wenn jemand mit euch chattet. Ein Ruhepol ist der Messenger dennoch nicht: Ausgerechnet der rauschende Facebook-Ticker ist in die Desktop-App integriert, also der, der euch anzeigt, wer soeben wessen Foto geliked hat und wer gerade welchen Song hört.
Der Messenger für Windows war bereits im Dezember zum ersten Mal aufgetaucht; diesmal soll es sich um die offizielle Version handeln. Derzeit werden einige von euch auf der Website zur Software noch keinen Download-Knopf finden; das Social Network will sie erst in den kommenden Tagen nach und nach zur Verfügung stellen. Facebook dürfte es mit der Software vor allem darauf abgesehen haben, anderen Instant Messengern das Wasser abzugraben; daher wohl die optische Ähnlichkeit zu ICQ, MSN und Co. Wohl dem, der eine Strategie für alle Plattformen hat, schrieb ich gestern, und erwähnte darin auch den Facebook Messenger. Facebook will seinen Chat-Client, der auch für iOS, Android und Blackberry zur Verfügung steht, als SMS-Ersatz platzieren. Eine Mac-Version soll in Kürze folgen.
(Jürgen Vielmeier)
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