Machen wir’s kurz: Gerade habe ich auf Techcrunch von der App Gnzo gelesen, das eine Art Instagram für Videos sein will. Haut aber nicht ganz hin. Auf Instagram kann man seine Fotos mit Filtern aufhübschen und dann in einem foto-lastigen Stream mit anderen teilen. Gnzo bietet keine Filter an und die Videos werden nicht in einem Stream angezeigt, sondern gekachelt. Und das ist im Grunde viel hübscher so: Stellt euch einen Bildschirm mit 30 Videos vor, die jeweils in einem Mini-Icon abgespielt werden.
Mit Gnzo kann man seine eigenen Videos erstellen und hochladen, sich Videos anderer Leute anschauen und Videos nach Themen durchsuchen. (Ich habe das oben einmal am praktischen Beispiel Katzen gemacht.) Und das ist es auch schon. In meinen Augen nichts Revolutionäres. Die sozialen Funktionen sind äußerst spärlich. Ich sehe keine Möglichkeit, Freunde hinzuzufügen, und auch eine Verbindung zu Facebook scheint es nicht zu geben, was selten geworden ist. Ein Instagram für Videos ist bereits einige Male umgesetzt worden, nennt sich dann Viddy, Recood oder Vlix. Auch Instagram selbst soll eine Videoversion planen.
Das Highlight an Gnzo ist die Übersicht, und es gehen einem die Augen auf: Das ist doch im Grunde das, was YouTube fehlt. Bildbasiert statt textbasiert. Videos, so weit das Auge reicht. Besser oder schlechter als bei YouTube werden die Inhalte dadurch nicht, aber sie werden leichter durchsuchbar. Wie schön animiert das aussehen kann, zeigt Gnzo auf seiner Website. Versucht aber gar nicht erst, das mit einem iPhone 3GS hinzukriegen. Da bewegt sich nur noch was in Zeitlupe. Ihr werdet ein iPhone mit einem schnelleren Prozessor brauchen (4 oder 4S). Versionen für Android und den Desktop sollen in Bälde folgen.
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(Jürgen Vielmeier)