So sah er aus, der Koffer. Es war eine Limited Edition, die in der Form nur an 20 Blogger und Journalisten ging. Die Schlüssel zum Koffer schickte uns Sony erst später. Was drin war, erfuhren wir dann Anfang der Woche: ein Sony Walkman der Serie Z1000. Wir bekamen ein Modell in rot mit der Typenbezeichnung 1050R, das bedeutet: rot und mit 16 GByte Speicher. Ferner gibt es 1050B (16 GByte schwarz) und 1060R/B (32 GByte rot oder schwarz). Wir packten das Gerät aus, unterzogen es einem Kurztest und machten ein paar Fotos dazu.
So sah es im Koffer aus:
Das Gerät einmal ausgepackt und angeschlossen:
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Eine durchaus handliche, gewölbte Rückseite aus edlem Kunststoff und mit den externen Lautsprechern:
Hier das Ding aus der Nähe:
Und noch einmal aus der Totalen:
Und das bin ich in meinem funky Outfit, wie ich das Ding lässig in der Hand halte…
Na gut, stimmt nicht. Das ist ein Pressebild von Sony. Ich sehe in Wirklichkeit ganz anders aus…
Die Geräte der Sony Walkman-Serie Z1000 verfügen über ein 4,3-Zoll-Bildschirm und sind mit Android 2.3 bestückt. Äußerlich sehen sie aus wie ein Smartphone, außer dass Ohrmuschel und Mikrofon fehlen. Es ist also ein Mediaplayer, vergleichbar mit Apples iPod touch. Und das ist denn auch der Knackpunkt. Hier ist Sony deutlich teurer. Die Modelle 1050 mit 16 GByte kosten in unverbindlicher Preisempfehlung je 269 Euro; die 1060er-Version mit 32 GByte kostet 309 Euro. Apples iPod touch kostet in der vergleichbaren Konfiguration 189 Euro (16 GByte) oder 289 Euro (32 GByte).
Für 50 Euro mehr gibt es ordentliche Smartphones
Natürlich ist der Z1000 mit seinem 4,3-Zoll-Touchscreen deutlich größer als der iPod touch und hat einen leistungsfähigeren Lautsprecher. Wem es allerdings weniger auf die Größe ankommt, der wird sich fragen, warum er sich für rund 300 Euro einen Mediaplayer kaufen soll, wenn er für nur wenig mehr ein vollwertiges Smartphone bekommt, in dem der Mediaplayer gleich integriert ist. Denn deutlich mehr als ein gewöhnliches Android-Handy bieten auch die Z1000s auf den ersten Blick nicht. Man schickte uns ein Vorserienmodell. Das ist wichtig zu wissen. Was uns daran aufgefallen ist:
+ Das Gehäuse wirkt wertig und gut verarbeitet
+ Vor allem die gewölbte Rückseite aus Hartplastik liegt gut in der Hand
+ Die eingebauten Lautsprecher (xLOUDtm) haben einen kristallklaren Sound
+ Auch über die mitgelieferten Kopfhörer hat man einen guten Klang (S-Master MX)
+ Für die In-Ear-Kopfhörer werden Ear-Buds in verschiedenen Größen mitgeliefert
+ Streaming auf Sony-Fernseher, -Laptops und aus Musikanlagen
o Es gibt eigene Musik-Apps speziell für die Z-Serie
o Ein Kopfhöreranschluss an der Gehäuse-Unterseite wirkt ungewöhnlich
o 1 GHz Dual-Core-Prozessor
o Vollwertiges Android-Betriebssystem
– Kopfhörer haben keine Fernbedienung
– Beim Klick auf die vorinstallierte App Music Unlimited öffnete sich bei uns im Test nur eine wenig hübsche Website.
– Keine physischen Skip-Tasten (wohl aber Lauter/Leiser)
– Keine Steuerung der Wiedergabe über den Sperrbildschirm
Das nur als erster Eindruck des – wie gesagt – Vorserienmodells – ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Walkmen sollen Mitte Februar in den Verkauf gehen. Wer einen reinen Audioplayer mit gutem Sound und nur wenigen Mängeln sucht und weniger aufs Geld schauen muss, der ist mit dem Z1050/1060 sicher gut bedient. Ob Sony aufgrund des hohen Preises damit Erfolg haben wird, ist eine andere Frage.
(Jürgen Vielmeier, Bilder: BT, Sony)