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Immer mehr Blogs schaffen die Kommentare ab. Zu Recht?


Manchmal könnte man sie alle… Welcher Blogger/Journalist hat schon Spaß daran, sich täglich mit Trollern, Nörglern und Cyberstalkern herumzuärgern? Kommentare unter Blogpostings werden schon seit geraumer Zeit weniger, das Phänomen erlebt praktisch jeder, der seit mehreren Jahren bloggt. Wobei die Interaktion nicht abgenommen hat. Sie hat sich nur verlagert: Wer einen Beitrag mag, der kann ihn liken, plussen oder retweeten. Nicht notwendig, „Toller Beitrag“ zu kommentieren. Und jeder, der schon einmal die Kommentare unter einem YouTube-Video überflogen hat, weiß, dass es im Web sehr, sehr viel gibt, was niemand zu lesen braucht.

Wohl deswegen keimt zur Zeit die Diskussion wieder auf: Warum überhaupt noch Kommentare zulassen? Drei bekannte US-Websites haben sie inzwischen verbannt, zumindest solche Pläne oder haben sie nie zugelassen: Entwickler Matt Gemmell schreibt, er lebe sehr gut ohne Kommentare, die er vor einem Monat ausgeschaltet hat: „Rückblickend war es die richtige Entscheidung“. Er fühle sich seitdem deutlich freier und motivierter. Ex-Techcrunch-Autor MG Siegler stimmt ihm zu und hat die Kommentare in seinem neuen Blog gar nicht erst eingeschaltet. Cody Fink von Macstories kündigt an, im nächsten Redesign Kommentare abzuschalten. Einhellige Meinung der drei: Der Schmutz hat Überhand genommen.

Zusammen in Nostalgie schwelgen, aber auch plumpes SEO


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Es stimmt natürlich: Kommentare können ein Blog bereichern. Oftmals wird die Kommentarfunktion genutzt, um mit dem Autor zu diskutieren oder ihn auf kleine Fehlerchen im Post hinzuweisen. Manchmal entspinnt unter den Kommentatoren eine spannende Ideenschlacht. Und dann gibt es noch Beiträge, wo Autor und Leser gemeinsam in Nostalgie schwelgen können, wie etwa bei unserer Meldung über den 30-jährigen Geburtstag des C64.

Aber sonst? Sonst ist in der Tat in letzter Zeit auffallend viel plumper Spam unter den Kommentaren, um den man sich trotz eines Spam-Filters praktisch rund um die Uhr kümmern könnte. Dann wird gefühlt mehr als die Hälfte der Kommentare aus SEO-Gründen geschrieben. Vermutlich stehen wir noch in den meisten Spam-Listen, obwohl wir vor einigen Wochen den längst überfälligen Schritt gegangen sind und die Links in unseren Kommentaren auf Nofollow gesetzt haben. Dann gibt es üble Glaubenskriege zwischen Apple-Fans und Apple-Hassern. Und natürlich Nörgler, die unter fast jedem Beitrag darauf hinweisen, wie schlecht er mal wieder gewesen sei.

Halte deine Seite sauber

Warum sollte man sich das noch antun? Korrekt ist: Viele Kommentare sind immer noch interessant und hilfreich. Richtig ist aber auch: Die größere Menge ist es nicht mehr. Schaltete man die Kommentare aus, was würde dann aus den so wichtigen Diskussionen zum Thema? Die kann und wird es ja trotzdem geben. Sie verlagern sich ohnehin immer mehr auf Facebook und Google Plus. Und wer den Autor erreichen will, der findet Wege: Facebook, Twitter, Kontaktformular. Auch die gute alte E-Mail ist noch lange nicht aus der Mode gekommen.

Die goldenen Zeiten der Kommentare aber sind vorbei. Und immer mehr Seitenbetreiber sind bestrebt, ihre Seiten „sauber“ zu halten. Was ihr davon haltet, dürft ihr uns gerne noch in den Kommentaren schreiben. Aber wählt eure Worte weise: Was immer ihr wie schreibt, kann später gegen die Kommentarlobby verwendet werden…

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

185 Kommentare

  • Ein eindeutiges Pro für die Kommentarfunktion. Wenn sich auch leider die Reaktionen immer mehr auf die sozialen Netzwerke verlagern, so sind sie doch ein unverzichtbarer Teil eines Blogs um in Interaktion mit dem Leser zu treten.

  • Ich habe meine Kommentare noch aktiviert. Allerdings trage ich mich auch schon länger mit dem Gedanken, diese zu deaktivieren, da zwischen dem ganzen Schund kaum noch was normales zu lesen ist.

    Auf „fremden“ Blogs kommentiere ich gerne. Das aber auch nur, um, wie von Jürgen erwähnt, auf Fehler hinzuweisen oder um sachlich zu diskutrieren.
    Mir fällt aber auch immer häufiger auf, dass die Kommentare, die eigtl. unter dem Blogbeitrag stehen sollten auf FB und G+ zu finden sind, wenn dort der Blogbeitrag verlinkt wurde.
    Ich frage mich, ob das die Faulheit oder das Unvermögen der Leser ist, den Kommentar unter den Artikel im Blog zu schreiben 😉

  • Vielleicht kommt es auch auf die Größe des Blogs an. Die Kommentare in meinem Blog waren bisher durchweg positiv und hilfreich, würde also (zum jetztigen Zeitpunkt) nicht mal im Traum daran denken sie abzuschalten.
    Außerdem ist es für mich als Leser eines Blogs auch ein sehr doofes Gefühl wenn ich kommentieren möchte, aber keine Kommentare zugelassen sind.

  • Blogkommentare deaktivieren kommt bei mir überhaupt nicht in Frage. Wurden Blogs nicht unter Anderem deswegen so populär? Ich schalte immer den ersten Kommentar eines Kommentators frei und die danach können sie einfach so schreiben.

  • Ich bin der Meinung, dass die Kommentarfunktion wichtig ist.
    Das bringt erst richtig Leben hinein, macht den Blogger zu einem Menschen, wie es auch so oft bei sozialen Netzwerken und im Netz ist.
    Das Bloggen lebt von einer besonders essayistischen Sprache, und dadurch wird man oft gerade provoziert, zu anworten.
    Ein Blog wie dieser hier wäre ohne Kommentarfunktion – trostlos.

    Aber es ist richtig, es wirkt oft so, als würden viele Kommentatoren nicht wegen des Inhalts schreiben, obwohl ja auf Nofollow gesetzt ist.
    Abhilfe würde hier evtl ein anderes Kommentarsystem geben.
    Ich weiß nicht genau wie es mit disqus ist, aber ich sehe dieses immer öfter, ohne da Werbung erleben zu müssen.
    Aber trotzdem:
    Unsinn kann man überlesen, nicht existenterer Sinn (wie ohne Kommentarfunktion), den vermisst man aber.

  • „Ich frage mich, ob das die Faulheit oder das Unvermögen der Leser ist, den Kommentar unter den Artikel im Blog zu schreiben ;)“

    Die Frage ist gut – meine Vermutung geht dahin, dass einfach die Hemmschwelle sinkt, wenn man Facbook und Konsorten nutzen kann. Da ist man gewohnt etwas zu schreiben. Man weiß, wo man die Aussage wiederfindet, falls man sie noch einmal ändern/löschen möchte – ich denke, dass die Zukunft tatsächlich eher der fremdgehostete Kommentar sein wird, der lediglich unterhalb des Blogbeitrags dargestellt wird, aber faktisch über Facebook und Google+ z.B. geschrieben wird.

  • Blogeinträge ohne Blogkommentare sind fast zu 90% nicht lesenswert

    manche menschen schauen vorher nach den kommentaren bevor sie überhaupt den blogeintrag lesen, solls auch geben

  • Ich finde Kommentare immer noch toller als irgendwelche Tweets, Gplus oder Facebook Kommentare. Ich bin ein Fan. Ich schreibe gerne welche. Ich diskutiere gerne in den Kommentaren und ich freue mich wirklich wirklich auch über Kommentare auf meinem Blog.

    Klar, man könnte die Kommentare moderieren oder einfach das ganze seinen Weg gehen lassen, ich meine oftmals sind die Kommentare viel viel lustiger als der eigentliche Beitrag. Irgendwie wäre das gesamte Internet doch total langweilig und doof ohne Troll-Kommentare, oder?

    Ich bin ganz klar pro-kommentare.

    Achja, wie würdet ihr denn auf kleine, vielleicht genauso gute Blogs, aufmerksam werden? Durch eine Facebook Seite oder sogar durch Twitter? Niemals.

  • Von mir auch ein eindeutiges Pro für die Kommentarfunktionen.
    Es stimmt zwar, dass es immer mehr Müll in den Kommentaren gibt, allerdings kann ich diesen relativ gut ausblenden und „überlesen“.
    Mich persönlich stört es sehr, wenn ich auf einer Seite einen Beitrag lese und es keine Kommentare gibt – Ich möchte sehr gerne wissen, was andere zu dem Thema zu sagen haben oder selbst meine Meinung kundtun/diskutieren.

    • Die Leser sind fast alle PRO, die Blogger sehr oft jetzt NO. Wer KOmmentare schreibt,bei denen er 2, 3 Tage recherchiert, zusammenfasst und in eine lesbare stringente story packt, hat nicht viel von Kommentaren, die 1. besserwisserisch ein Detail anders beschrieben sehen wollen, 2. eine eigene Meinung haben, aber die als richtig und des Bloggers als falsch anrüpeln, 3. völlig aberwitzige Vorschläge zum Ergänzen, neu schreiben, zusätzlich aufführen usw. machen, 4. Störer, die auf jeden Blog dasselbe „Hobby“ kommentieren, 5. Trolle.
      Ich schreibe auf meinem Blog und in netz-zeitungen und überlege, in meinem Blog die Kommentare auf NO zustellen, denn meine Arbeitszeit = 10 h /Tg will ich für content, nicht für Ärger und Blog-comments verwenden- denn die Blog-Admin kostet mich bis zu 50 Tageszeit! Ich votiere für NO, denn das was ich übermitteln will, ist kein Eis-am-Stil, sondern harte, überlegte Arbeit- warum soll ich mir also von durchschnittlich 45 commments „spontan fällt mir dazu auch ein“ antun?

  • Ich hatte jahrelang ein Blog mit Kommentarfunktion. Alles lief bestens und ohne die Kommentare konnte ich mir das gar nicht vorstellen. Irgendwann haben ein paar Trolle mein Bog entdeckt und ich hab mich täglich nur noch aufgeregt.

    Also hab ich die Kommentare erst in eine Moderationswarteschlange geschoben. Da musste ich sie natürlich trotzdem lesen (die Trollpostings). Und es hat nicht mehr den selben Spaß gemacht wie früher.

    Es war nicht mehr Live. Zeitverzögerte Interaktion mit den Lesern und unter den Lesern war einfach nicht mehr das selbe. Also habe ich die Kommentare wieder freigeschaltet und natürlich waren irgendwann auch die Trolle wieder da.

    Letztendlich habe ich irgendwann eingesehen, dass es das alles nicht wert ist und habe mein Blog eingestampft. Mittlerweile fehlt es mir nur noch ganz selten 😉

  • Gab es da nicht mal diese tolle Metapher? Ein Blog-Account würde aus dem reinen Sender einer Seite ein kommunikatives Wesen machen. Genau das ist es, wie oben schon erwähnt, was Blogs so spannend macht.

    Ohne die Kommentarfunktion, die ich zwar selten aber dennoch gerne nutze, verlieren Blogs den großartigen Vorteil gegenüber Internetpräsenzen ohne Kommentarfunktion, die sich nicht als Blogs outen.

  • Ist ein Blog ohne Kommentare nicht nur „eine Webseite“ ..

    Das MG Siegler die „du bist ein depp“ kommentare nicht mag wundert mich nicht… hilft ihm aber nicht. Würde er weniger Apple-Werbung machen hätte er freundlichere Kommentare..

    Und das ist doch auch das Problem: Bei Facebook gibt auch nur „gefällt mir“ weil keiner neg zu „seiner tollen“ Meinung hören will.
    Das Leben ist aber nicht nur positiv. Erst durch Kritik gibts Fortschritt. Wir sind ja nicht in Nordkorea 😉

    • SElbst wenn ein Blogger auf Werbung angewiesen ist, weil er sich auch Lebens-unterhalten muss, ist das kein Grund für Ätze!
      Blogger müssen ja nicht in fb oder Tw oder G+ present sein.
      Blogs werden durch Kritik = Zustandsbeschreibung ! nicht besser, weil das was Leser als „wohlmeinende Kritik verstehen, sind meist Anwürfe, „Fehler“, Andere Meinungen, Andere Quellen, Präferenzen zu Themata usw.
      Aus drei Jahren Erfahrung hat sich bei mir herauskristallisiert, dass folgendes VERHALTEN dominant ist: Schnell-Lesen, noch schneller dagegen sein, nicht aufmerksam lesen, selbst nicht recherchiert haben, aber mitmachen. KONSUM-Verhalten pur, kein Verständnis für den Blogger und seine Arbeit, sondern nur Geschmacks-Test für das „Eis-am-Stil“, das der Leser kostenlos gefüttert bekommt. Eine „schiefe“ Kommunikation; Leser immer oben, Blogger immer unten.Das Netz und die Verfügbarkeit hat die Hemmschwelle für Vordenken, Mitdenken, Nachdenken gegen Null gesetzt. Manchmal hat man das Empfinden, in einer Erstsemester-Versammlung zu sein.

  • Ich bin Freund der Kommentare, sehe das Problem aber ein.

    Wie wäre es versuchsweise mit eingebetteten Facebookkommentaren? Der Klarnamenzwang reduziert sicherlich die Spammenge.

  • Jürgen, bitte nicht nur aus dem eigenen PoV an das Thema gehen. Die eigentliche Bereicherung sind die Kommentare für die Leser. Je nach Thema werden hier Folgediskussionen angestoßen, erfolgen Korrekturen und Ergänzungen, in Blogs mit Code oftmals auch konkrete Rückfragen zur Anwendung von Beispielen.
    Ein Kommentar auf G+ und Konsorten ist für den normalen Leser kaum zu finden, allenfalls durch irgendwelche häßlichen Backtrack-Anzeigen. Ich finde auch, eine Diskussion die an vielen Stellen gleichzeitig stattfindet, verspielt viel Potential, selbstredend auch für die Popularität des Blogs.
    Ach es gibt so viele Argumente. Z.B. dass Du als Blogbetreiber eine viel bessere Kontrollmöglichkeit über Kommentare hast, Feedback messen, Stichwortdichte o. ä. messen. Wenn die Moderation schlecht funktioniert, sind die Filter einfach nicht restriktiv genug. Niemand verbietet Dir, Beiträge mit URLs ganz abzulehnen, niemand zwingt Dich, die Kontakt-Website überhaupt abzufragen etc. Eine Mindestlänge für Postings, Honigfallen für Bots, Captchas, ach, es ist so viel möglich.

  • hab ich vor monaten schon in caschys blog diskutiert: schaltet die kommentarfunktion ab. zum schreiben gibts n forum oder auch die kontaktseite. niemand braucht diese dummen meinungen von unterbemittelten, adhs’ler, cyberopfer, rosabrilleträger, fanboys und möchtegern sys-admin-root-götter…

  • Ich hadere schon seit Jahren, ob ich die Kommentare ausschalten soll oder nicht. Der Punkt ist : Ich bekomme bei meinem (wirklich kleinen) Blog sehr wenig Feedback in Form von Mails oder Kommentaren. Und doch, die paar Feedbacks, die in den Jahren kamen habe ich mir immer zu Herzen genommen.
    Mir würde der Schritt schwer fallen. Ok, dann könnte ich mir AntiSpam Bee schenken 😉

  • Kommentare sind schon ok. Es muss ja nicht jeder Mist auch freugeschaltet werden. Und welcher Blog bekommt schon so viele Kommentare, dass die Administration nicht zu bewältigen wäre? Locker bleiben!!!

  • Also vorweg: Ich bin ein unbedingter Fan von Kommentaren. Gerade wegen(!) den Diskussionen und dem Austausch untereinander und mit dem Autor. Diese Aktivitäten auf FB oder sonst wo hin auszulagern halte ich für falsch.

    Dennoch ist mir vorhin ein Gedanke gekommen, als ich von dem Nichtvorhandensein einer „Gefällt mir nicht“-Funktion auf Facebook las:

    Eventuell sollte man einmal in Betracht ziehen, die „Moderation“ der Kommentare einfach durch die Besucher selbst erledigen zu lassen. Ein Klick um einen Beitrag als positiv/negativ zu beurteilen ist schnell getan und zeigt bei einer entsprechenden Besucherzahl auch seine Wirkung.

    Bei kleineren Blogs ließe sich ein solches System vermutlich nur bedingt einsetzen, allerdings sollte da der Moderationsaufwand ja ohnehin geringer sein.

  • Alle Jahre wieder die gleiche Diskussion…

    Meine Meinung: Ohne Kommentare ist ein Blog leblos, langweilig und am Ende uninteressant(er).
    Oft klicke ich Meldungen sogar nur der Kommentare wegen an. 😉

    • Lieber Anonymous; was würde passieren, wenn alle genau diese Einstellung hätten- und es aufs Kino übertragen würden.
      Keiner guckt den Film an, alle wollen nur mit den Kino-Besuchern mitreden- genau in der Form, wie es auf allen Blogs und Platformen tagtäglich passiert. Der Filmemacher ist sicherlich sehr froh über die Kommentar-Gemeinde; denken Sie nicht auch?
      Neutral besehen, sind diejenigen, die den Blog nur wegen der Kommentare lesen, reine Kostgänger: sie honorieren weder die Arbeit noch das Ergebnis des Bloggers- sie wollen nur dabeisein und mitreden… ist das eine faire Einstellung?

  • Kommentare sind ein Kernelement von Blogs. Es liegt an jedem von uns selbst, sinnvoll zu kommentieren (was jedoch nicht das Problem der SEO-SPAM-Kommentare behebt).
    Was mir mehr als sinnlose Kommentare auffällt, ist die Verlagerung von Diskussion in Social Networks wie FB, Twitter oder G+. Eine Reihe von PlugIns helfen, diese Kommentare wieder in den eigenen Blog zu übertragen. Problem dabei: urheberrechtlich gesehen ist das nicht erlaubt…

  • In der Regel sind Kommentare sinnlos. Siehe diesen Kommentarthread (inklusive Diesem). Interaktion mit den Lesern ja, aber Kommentare sind bei einem großen Teil der Blogs überflüssig.

  • Der „Schmutz“ hat def. zugenommen, das heißt aber für mich in der Konsequenz nicht, die Kommentare abzuschalten. Meine Spam-Filter werden auch immer besser 😉

    Auf der einen Seite beklagen wir uns gern, das die „echten“ und sinnvollen Kommentare immer weniger werden, auf der anderen Seite machen wir es immer schwieriger. Blogs leben aber von der Kommunikation, von den Diskussionen – die oftmals spannender sind im Vergleich zum Blogpost…

    Würden wir da aufgeben und vor den Spammern quasi kuschen wäre das sehr sehr schade. Damit verlieren Blogs irgendwie ihren Sinn als modernes Medium.

  • Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, Kommentare zu deaktivieren.
    Aktuell musste ich es sogar machen, da beim Umzug auf einen neuen Server die Plugins nicht mehr richtig funktionieren und Akismet daher die SPAM Kommentare nicht mehr filtert.

    Was spricht dagegen, das Facebook-Kommentar-Plugin einzubauen, so dass man weiterhin kommentieren kann, dies aber gleichzeitig öffentlich auf Facebook tut? Denn dann sinkt auf jeden Fall die SPAM Rate.

    Leider können dann User die nicht bei Facebook sind, auch nicht mehr kommentieren…

  • Für mich sind „Blogs“ ohne Kommentarfunktion keine Blogger geschweige Journalisten, sondern Meinungsmacher und Selbstdarsteller die Kritik genausowenig vertragen können wie viele Politiker.
    Sorry aber Blogger die das Soziale Netz nicht verstehen sollten vielleicht doch lieber Papier bedrucken?

    • Ziemlich viel zusammengewürfelt: Blogger müssen weder Journalisten oder Meinungsführer oder Selbstdarsteller oder oder sein. Blogger sein heisst, eine Meinung zu einem Thema kund zu tun, period. Das kann ein journalistischer Happen sein, ein Kommentar, eine Besprechung, eine Kritik, ein Erlebnisbericht, was immer. Wenn man in einer Unterhaltung immer sofort etwas dazusagen muss, ist das doch auch nicht normal- man kann sich doch mal die Meinung ( verschiedene Meinungen) einfach so anhören/anlesen und darüber selbst reflektieren… oder muss man als anonymous überall das letzte Wort haben.
      Das „Soziale Netz“ hat im Übrigen mit Bloggen ansich nichts zutun.
      Und mit verstehen ( Ätze über den, der nicht im socialmedia ist, hä) hat das auch nichts zu tun.
      Bloggen ist Papier – in elektronischer Form- genau das versteht der Dauer-Kommentar-schreiber meist nicht; denn er liest und antwortet sofort, spontan, ohne Überlegung, grad aus dem Bauch heraus… ist zwar lebendig, aber meist ohne Substanz

  • Ich denke genauso wie viele Vorgänger. Blogs leben durch Kommentare. Die Interaktion ist doch toll & selbst ein Shitstorm ist mal förderlich- da steckt Entwicklung drin. War wäre ein Blog ohne Kommentare? Eine simple Webseite…
    Die Verlagerung von nur tweeten, liken, plussen uvm. kann ich übrigens nicht befürworten; ist ein schicker tool-Effekt ABER ein lebhafter schriftlicher & ehrlicher Kommentar ist mir lieber; viele machen es sich mit Ihrem einen Klick zu einfach! Ehrliche ausformulierte Meinungen kann man doch noch erwarten, oder?lg

  • Mich interessiert auch der „Schmutz“, der in den Köpfen der Menschen herumgeistert. Besonders dann, wenn sie ihn anonym, also ungefiltert, abliefern, kann man sich sehr wohl ein Bild darüber machen, wie die Leute so ticken. Auch, wenn es manchmal unerträglich anmuten mag, interessant ist es allemal. Und wer möchte, kann Kommentare vor dem Freischalten schließlich um eine „Blogger-Erläuterung“ ergänzen.

  • Das kommt wahrscheinlich wirklich auf das jeweilige Blog an, aber ich würde niemals meine Kommentarfunktion ausschalten, denn dann könnte ich a) vermutlich bald dicht machen, weil keiner mehr kommt und b) würde ich den Spaß verlieren.

    Aber es liegt bei mir vermutlich wirklich am Thema, denn ich blogge über Oper und viele meiner Leser sind fast doppelt so alt wie ich und schreiben zudem eher selten selber einen Blog. Und haben auch keine Facebook-Seite, Twitter-Account, o.ä.. Daher finden – vor allem, wenn ich Kritiken über Vorstellungen schreibe – doch öfter mal „richtige“ Diskussionen statt. Denn, freilich, sind nicht immer alle meiner Meinung. Machne mögen den Tenor nicht oder doch, ihnen ist die Inszenierung zu modern oder zu klassisch, usw. usw…..

    Spammer oder Leute, die via Kommentar nur ihre Seite verlinken wollen, fallen bei mir recht schnell auf, weil man in Sachen Oper zwar kein Experte sein muss, um mitzureden, aber zumindest schon wissen muss, worum es eigentlich geht….. 😉

    Allgemein bin ich aber mit Spam-Kommentaren früher einfacher klar gekommen, weil es weniger gab. Aber in letzter Zeit nimmt das echt stark zu: und eine echte Pest sind diese ganzen Teenie-Blogger, die offenbar den Nachmittag nix besseres zu tun haben, als 1000 Kommentare in 1000 verschiedenen Blogs mit jeweils dem selben Inhalt zu posten.

  • Natürlich hat jeder Blogger es in der Hand, was er mit seiner Kommentarfunktion anstellt. Trotzdem kommt bei solchen Blogs für mich schnell der Eindruck auf, dass der Blogger nur seine Meinung abfeuern will um dann schnell den Kopf in den Sand und die Finger in die Ohren zu stecken. Spammer und Trolle sind nervig, aber das sind Regen und vollgestopfte Einkaufszonen auch und trotzdem kann es sich lohnen, aus dem Haus zu gehen ;). Ich denke es gibt auch immer einen Weg mit sowas fertig zu werden und den Verlust an Interaktion und Glaubwürdigkeit, der entsteht, wenn man das Kind mit dem Bade ausschüttet, ist es einfach nicht wert.

  • Politisch nicht korrekte Kommentare sind eben in DE unerwünscht.

    Siehe auch die Kommentarspalte bei Welt.de … dort wird nach Herzenslust zensiert, frühzeitig geschlossen oder Kommentare überhaupt nicht erst erstattet.

  • Mein Problem der Kommentarfunktion ist weniger der Spam oder ähnliches. Sondern die Unübersichtlichkeit.

    Genau in den von BT erwähnten „guten“ Kommentaren, die zu einer sinnvollen Diskussion führen / Anregungen / Ideen, finde ich eine normale Kommentarfunktion wie hier völlig ungeeignet.

    Da finde ich zB das golem.de-Kommentsystem sehr viel praktischer.
    Da kann man eine Baumstruktur (heisst doch so?) auswählen und kann direkt auf Kommentare antworten und nicht so allgemein seine Prosa von sich geben.
    So erachte ich es als sinnvoll (wenn auch vielleicht immernoch verbesserungswürdig…)
    Ist zwar nett und kämpfe mich bei doch den meisten Blogs von dir durch den Kommentardschungel. Doch an und für sich würde ich auf so etwas hier verzichten können, wenn auch nicht wollen 😉

    und P.S. deine Mailbenachrichtigungen sind wenigstens nützlich, da man den eigentlichen Comment direkt lesen kann und nur auf die Seite muss wenn man auch was darauf antworten will…

  • Ich kann das absolut nachvollziehen, so schnell wie die meisten Spambots tippen… Auch bei recht wenig Traffic hat man schonmal 20-50 Spams pro Tag, da wird’s schnell nervig die „echten“ Kommentare rauzufischen. Entsprechend schwieriger scheint’s zu werden, wenn man gar auf russisch bloggt…

  • gegen SPAM könnte man ja Kommentare nur mit Login erlauben… finde ich sowieso praktisch und der Blogbetreiber hat mehr Kontrolle!

    Kenne genug Seiten wo man sich zB mit Google oder Facebook-ID einloggen kann…

  • Zeitungen und Blogs ohne Kommentarmöglichkeit? Fühlt sich nicht gerade an wie interaktive Kommunikation – also ich würde solche Medien meiden, und auch wenn ich manche Kommentare unbequem finde bei uns in den Steadynews – ohne wäre das Magazin ein One-Voice-Organ, das ist ein fetter Schritt zurück

  • Es gibt Seiten wie Meetinx, wo durch die Kommentare kleine Dialoge entstehen. Bei kleinen Seiten ist die Funktion einen Kommentar zu hinterlassen sehr wichtig. Bei großen Seien interessiert es mich weniger was 200 User denken. Allerdings nicht kommentieren zu können kann sich stark auf die Besucherzahlen auswirken.

  • die kommentare hier beweisen den sinn der kommentare.
    (die seriösität einer site färbt natürlich auf den diskussionsstil ab.)

  • Auch Techcrunch hat dazu gestern einen interessanten Artikel veröffentlicht (http://tcrn.ch/wrICnr). Demnach liegt die Antwort auf die Frage vielleicht gar nicht im absoluten Ja oder Nein zu Kommentaren – sondern ist eher in den Verwaltungsmöglichkeiten der Kommentarfunktion des Blogbetreibers zu finden?

  • Unter den foodbloggern hat das vor einem Jahr mal jemand versucht und ist bald reumütig zum System zurückgekehrt. Ich könnte manchmal die Kommentare in die Tonne treten. Manchmal. Das ist alles nichts gegen den spannenden, witzigen oder auch nur leutseligen Austausch, den mir diese Funktion bietet.

    In meinem Blog gibt es wahre Perlen von Kommentarflüssen, die die dazugehörigen Postings erst zu etwas ganz Besonderem werden lassen. Der Spamfilter läuft ganz gut, der Trolle gibt es nicht so viele bei mir. Allerdings ist mein Blog ein besonders kommentarstarker, warum auch immer. Und trotzdem merke auch ich langsam die Verlagerung vom Blog auf fb.

  • Würdet z.B. ihr eure Kommentarfunktion sperren, hätte ich weniger Interesse an eurem Blog.
    Gerade das macht eben auch den Unterschied zur Zeitung aus… das Interaktive…
    Zudem sind Kommentare interessant und unterhaltend. Wenn diese nicht beleidigend oder sonst was sind, sind diese es immer wert, unterm Blog zu stehen.

  • Hat ein blog, so wie dieses hier, Stammbesucher, dann lohnen sich Kommentare wie man sieht auf jeden Fall.
    Dieses Blog hier gehört aber zu den besten und beliebtesten in Deutschland – auf, meiner Meinung nach , 90% aller anderen Blogs sollte man die Kommentare verbieten, weil dort nie jemand etwas sinnvolles schreibt.
    Andererseits kann man gerade aus der Sicht von Seo nicht auf Blog Kommentare verzichten, um weil sie ein Grundstein beim Linkbuilding sind.

  • Sind es nicht gerade die Kommentare und Diskussionen unter den Beiträgen, die ein Weblog von einer „stinknormalen“ Internetpräsenz unterscheiden ?

    Die Kommentarfunktion hat die Weblog-Gemeinde doch erst zu dem gemacht, was sie jetzt ist…

    Ich (mit meinem gerade wieder neu aufgesetzten Blog) würde mich freuen, meine alten „Kommentatoren“ kurzum wieder begrüßen zu können.

  • Was wäre ein Blog ohne Kommentare? Blogs würden aussterben und Foren würden wieder zulauf bekommen.

  • Auch wenn ich die Kommentarfunktion in Blogs nur selten nutze und ich Spammer, Trolle, Fanboys usw. hasse, ist auch für mich ein Blog ohne Kommentarfunktion kein richtiges Blog.
    Ob die Funktion direkt über ein CMS oder per Facebook Open Graph umgesetzt ist, ist für mich zweitrangig.

  • ZENSUR! ZENSUR!

    Ne spaß. Also kann ich eigentlich nur befürworten. Ich persönlich überspring die Kommentare oder lass sie teilweise sogar ausblenden. Da liest man leider sowiso nur verbalen Dünnschiss.

  • Bei vielen Beiträgen ist die Kommentar Funktion unnötig. Aber bei genauso vielen ist gerade die Diskussion in den Kommentaren. Man kan ja in den Kommentaren die Website Eintragungsmöglichkeit entfernen. Somit entfallen bestimmt viele manuelle Spam Kommentare.

  • warum muss man kommentieren wenn wieder eine neue jailbreakversion gebloggt wird, dropbox oder portable firefox x erschienen ist? jedesmal die selbe hirnscheisse der gleichen kommentatoren… hab da ne idee: macht es wie heisenews: kommentare nicht direkt unter dem text, sindern erst mit nem klick dann auf ner neuen seite ersichtlich. nein die qualität der beiträge steigt dadurch nicht, sieht man ja gerade bei heise, aber man hat sie aus den augen

  • Ich lese eigentlich nur Blogs oder Presse mit Kommentarfunktion. Absolutes Muss. Es gibt halt erhebliche Unterschiede in der Funktionalität und Darstellung. Das sollte der Ansatz sein. Nicht die Verbannung.

  • Es ist schon so viel (auch in Bezug auf die SEO-Problematik) diskutiert wurden. Ich persönlich kann mich darüber immer nur wundern. Entweder man ist mit dem Input eines Leser zufrieden und veröffentlicht dessen Reaktion auf einen Beitrag, oder man tut den Input schlicht und einfach nicht veröffentlichen. Das Netz lebt vom Dialog und wenn man als Blogbetreiber eine gewisse Fanbase hat, sollte es einem auch nicht Bange sein, gute und sinnvolle Kommentare zu erhalten und zu veröffentlichen.

    PS: Wenn man keinen Bock auf Spammer hat, die angeblich nur nach einem Backlink gieren, sollte man vielleicht schon von Haus aus die Website-Funktion deaktiveren. Ansonsten liegt es in der Natur der Sache, das Leute dort (in meinen Augen völlig legitim) ihre Website eintragen – unabhängig ob Seo oder nicht…

  • Auf Kommentare möchte ich in meinen Blogs nicht verzichten. Dafür stelle ich auf GooglePlus auch gern mal die Kommentarfunktion ab, wenn ich einen Blogbeitrag poste.

    Neben allem, was schon gesagt wurde (Lebendigkeit, Rückkanal, gute Diskussionen etc.) enthalten die Kommentare auch oft Inspirationen für neue Postings.

    Grade hat z.B. jemand unter meinen Beitrag Über 2012, Pyramiden, Prophezeiungen – und Plastiktüten geschrieben, er werde in Zukunft darauf achten, nicht mehr gedankenlos Plastiktüten zu kaufen. Obwohl die „Plastiktüten“ nicht wirklich das Thema des Postings waren, sondern nur am Rande vorkamen. Super!

    Da mir echte Verhaltensänderungen weit wichtiger sind als der bloße Meinungsaustausch, werde ich als nächstes einen Beitrag über praktikable (!) Alternativen zur Plastiktüte schreiben – in der Hoffnung, dass noch ein paar mehr Leute drauf kommen, sich an dieser hässlichen und z.B. für die maritime Tierwelt immens schädlichen Vermüllung des Planeten nicht mehr zu beteiligen – oder zumindest deutlich weniger.

    Als sehr hilfreich für Kommentierende hat sich die Editierfunktion erwiesen, die es ermöglicht, noch für eine limitierte Zeit den Kommentar korrigieren zu können. Nicht jeder traut sich zu, immer gleich fehlerfrei zu schreiben und manche lassen es lieber ganz, als sich evtl. Häme (auch wenns nur eine „vorgestellte Häme“ ist) auszusetzen.

  • Ist jetzt vielleicht ein bisschen provokativ an alle Website-Betreiber:

    Aber diese Diskussion erinnert mich irgendwie an die heutige Politik!
    „Das nervt mich, ich will die Arbeit nicht, Kontrolle ist teuer/mühsam – VERBOT!“

    😉

  • Pro Kommentare! Sorry aber wer diese Funktion ausschaltet, macht es sich meiner Meinung nach zu einfach! Eine Seite egal ob Blog oder sonst was bedeutet Zeit und Pflege, wer also nur aus Angst zu „bösen Kommentaren“ die Kommentarfunktion deaktiviert, hat da was nicht verstanden.

    Ein Blog lebt doch durch Interaktion und wie soll diese ohne Kommentare stattfinden?

  • Ich finde es ist von Blog zu Blog unterschiedlich. Wenn ich eine Blog Software als CMS System für eine Firma installiere schalte ich die Kommentare komplett ab. Bei anderen Portalen wie Ratgeber oder Hilfeseiten lasse ich die Kommentare an. Denn die Nutzer können häufig gute Tipps und Informationen zu den Beiträgen liefern.

  • Blogs ohne Kommentarfunktion? UNDENKBAR für mich! Zum Glück finden sich hier nur Gleichgesinnte 🙂 Blogs leben nun einmal von ihren engagierten Betreibern, guter Pflege und letzten Endes von Kommentaren. Es wäre wirklich eine Schande, müssten wir in Zukunft darauf verzichten…

  • Der Tod der Kommentare in Blogs oder das Nervende sind doch gar nicht die oben beschriebenen Fälle, die gab es schon immer. Jeder Blogger lebt damit. Der Tod der Kommenatare in Blog obliegt letztendlich Plattformen wie Twitter/Facebook. Ich bekomme Kommentare zu Blogeinträgen mittlerweile eher via Twitter als ich sie auf meinem Blog zu lesen bekomme oder sie dort Diskussionen anstoßen.

    Wer in seinem Blog Kommentare schließt, killt damit m. E. einen relevanten Baustein, den ein Blog erst zu einem solchen macht. Artikel posten ohne Leserbrieffunktion, das ist Job der Zeitungsportale.

  • Ich habe letztes Jahr einen Artikel geblogt (http://blog.hommel-net.de/index.php?/archives/154-Soziale-Netze-vernetzen-keine-Inhalte.html), in dem ich auch das Thema aufgreife. Generell sehe ich das Problem, dass Kommentare, die in sozialen Netzwerken zu Artikeln abgegeben werden zu zerstreut sind und nicht mehr nachhaltig nachvollziehbar.

    Zur Kommentardarstellung in Blogs finde ich auch eine verschachtelte Ansicht besser, in der man direkt auf einzelne Kommetare antworten kann und diese Kommentare dann auch untereinander stehen.

  • Natürlich, weil mit euch „kostenloszuallemmeinensenfdazugeber“ keine werbeerlöse zur refinanzierung möglich sind: Alternative: Ihr zahlt den blog!

  • Ich würde nie die Kommentare meines Blogs abschalten. Kommentare sind doch das Salz in der Suppe beim Bloggen.
    Wenn ich zu einem guten, strittigen, wichtigen, interessanten etc. Thema gebloggt habe, möchte ich auch, dass die Leser meines Blogs ihre Meinung dazu abgeben können.

  • Wie wärs denn mit nicht-öffentlichen Kommentaren? Wenn jemand was besonders geistreiches an den Blogger schickt, kann der es ja immer noch an seinen Artikel dranhängen. Aber die trolle, spammer, seo-experten sind dann raus.

  • Selbst wenn ich normale Seiten Lese (Spiegel – online, Welt, SZ) scrolle ich nach der Überschrift meist zu den Kommentaren. Den redaktionsgesteurten Mist kann keiner mehr lesen, aber die Kommentare zu den Themen sind die Würze, so sehe ich es auch bei Blogs. Die Paar Seos mit ihren Keywordpostings kann man ja löschen.

  • Zitat#32:“Siehe auch die Kommentarspalte bei Welt.de … dort wird nach Herzenslust zensiert, frühzeitig geschlossen oder Kommentare überhaupt nicht erst erstattet.“

    Wenn die da bei Springers „WELT“ „zensieren“ oder gar nicht erst veröffentlichen, haben diese Kommentare aller Wahrscheinlichkeit nach strafrechtliche Relevanz. Davon ab ist das ein ziemlich widerwärtiger Sumpf. „Bild“-Zeitung etwas anders verpackt halt. Da kann man nicht besonders viel erwarten.

  • + — für kommentare — +

    weblogs ohne kommentarfunktion finde ich unsympathisch. auch wenn viele blogs und leser derer immer weniger kommentieren, so möchte ich doch die bereitschaft des autors sehen diese entgegenzunehmen. ich verstehe dass kommentare für beiträge älter als bspw. 6 monate abgeschaltet werden, dafür gibts plugins.

    kommentare auf social networks, bspw. twitter oder facebook pages sind meist weniger ausführlich und fallen inhaltlich weniger tiefgehend aus….
    außerdem weiß keiner wie langs diese dinger gibt, oder wie lange sie in mode bleiben…

  • Hallo zusammen! 😉

    Ich habe jetzt nicht alle Kommentare gelesen, aber begeistert bin ich trotzdem von dem Ergebnis.

    Ein Blog OHNE Kommentare?? Was für ein völliger Unsinn!
    Gut, mein Blog ist eher klein und unbedeutend. Außerdem betreibe ich ihn eigentlich nur so nebenbei privat bei einem Freehoster. Trotzdem würde ich mir irgendwie blöde vorkommen, wenn man da plötzlich keine Kommentare mehr abgeben könnte. Gerade das macht einen guten Blog ja in meinen Augen erst lesenswert!

    Sicher, auch ich habe mit Spam zu kämpfen. Manchmal ist das sogar sehr viel, immerhin habe ich momentan gerade einmal 186 erlaubte Kommentare und genau heute 1900, die Spam sind.

    Na und?? Hier läuft inzwischen Antispam Bee von Sergej Müller sehr zuverlässig. Wenn die Leute mit ihren Blogs eher auf SEO anstatt auf ihre Besucher achten sind sie doch selber schuld für den Schrott, der sich da sammelt! Mein Blog ist überhaupt nicht optimiert, aber ich brauch den Schmarren auch nicht.

    Ich möchte jetzt keine Werbung machen, aber gib doch mal jemand bei Google als Suchbegriff „add-on seamonkey“ ein. Mein „kleiner“ Blog ist unter den Top 10, was will ich mehr? Da findet man kein Facebook, Twitter oder Google+.

    Ehrlich gesagt wird mich ein Blog ohne Kommentarfunktion kaum jemals wieder sehen. Wenn ich zu einem Artikel nicht einmal mehr meine Meinung äußern darf, dann ist der Blog für mich auch keinen weiteren Besuch wert.

    Mein Feed-Reader (Die sind ja angeblich auch schon tot!) bekommt nur Feeds von Blogs, bei denen ich auch einen Kommentar hinterlassen kann.

    Bin ich mit meinen 46 Jahren vielleicht schon zu alt für das Internet? Ich glaube kaum, denn ohne meine Generation wären wir noch gar nicht soweit wie jetzt!

    Edit: Da gab es am 08.09.2011 auch schon ein entsprechendes Thema bei Webmaster Friday!

    Edit zum zweiten: Könnte sich jemand im Ernst „Basic Thinking“ ohne Kommentare vorstellen???

    Bloggende Grüße aus den tiefsten Tiefen von TmoWizard’s Castle zu Augsburg

    Mike, TmoWizard

  • Ich denke auch, daß ein Blog ohne Kommentare nicht mehr viel mit dem Grundgedanken des Bloggens zu tun hat. Natürlich nimmt die Zahl der vernünftigen Kommentare immer mehr ab, die Zahl der Spam- und SEO-Kommentare steigt stetig, aber umso mehr freue ich mich doch über jeden ernst gemeinten Kommentar.

    Ganz davon abgesehen, Möglichkeiten um einen Großteil des Mülls heraus zu filtern gibt es doch für Blogs jeder Größenordnung genug.

    Viele Grüße aus dem Norden,
    Kai Köpke

  • Ich finde, dass Kommentare eigentlich eine Bereicherung sind. Deswegen freue ich mich über jeden sachlichen Kommentar. Genervt bin ich allerdings, wenn irgend welche Bots die Kommentarfunktion dazu missbrauchen, um Backlinks auf Porn-, Poker-, Pillen-Seiten zu generieren. Deswegen habe ich die Moderation eingeschaltet.
    Mit Trollen habe ich eigenltich nicht zu kämpfen. Vielleicht liegt das auch daran, weil ich über ein sehr spezielles Thema schreibe.
    Liebe Grüße aus Sachsen
    Caro

  • Moin,

    okay gibt zwei Seiten der Medaille: 1. auf 50 Spam-Kommentare kommt ein echter und bei dem ist es 50:50 ein SEO. Zweitens, wenn man aber die Besucher hat, dann kann man denen ja immerhin auch etwas verticken, sozusagen Bückware loswerden, wenn man so einen Blog hat. Wenn nicht, dann braucht man die Kommentare.

    Je nach Seiteninhalt verändert sich übrigens auch die Anzahl der SEO-Comments zu den echten. Gerade wenn die Leute interessiert bei einem speziellem Thema nachfragen.

    Gruß

    Marc

  • Ein Blog ohne Kommentare ist kein Blog. Zudem verzeichne ich seit einigen Monaten einen Anstieg der Kommentarmenge, und mit Spammern und Trollen werde ich problemlos fertig.

  • ist doch ganz einfach:
    a) keine anonymen Kommentare erlauben. Jeder Schreiber muss sich outen! Ggf. über ein Profil. welches angelegt werden muss.
    b) Kommentare werden bewertet und können von anderen als sinnlos oder „daneben“ markiert werden.
    c) Nutzer, die gegen ein höfliches Miteinander unterwegs sind oder nur spammen, werden für eine gewisse Zeit ausgeschlossen.
    Das nennt man auch Erziehung! Und ja, der Blog ist immer ein Spiel- oder Arbeitsumfeld, welches besucht wird. Als Gast muss sich halt entsprechend benommen werden.
    Ich bin also gegen eine generelle Abschaltung der Kommentarfunktion aber für eine striktere Handhabung, die durch die Crowd kontrolliert wird.

  • Shut Up – Automatisch Kommentare auf Webseiten ausblenden…

    Die Tage konnte man wieder von der Diskussion lesen, ob Kommentare auf Webseiten überhaupt noch sinnvoll sind in Zeiten von liken, plussen und tweeten. Nimmt man beispielsweise youtube, findet man zig geistreiche Kommentare zu jedem Videobeitrag. Wer s…

  • Ich bin der Meinung, dass sich bei dem Thema Kommentare bald etwas ändern muss und bin mal gespannt was sich da in der näheren Zukunft als Standard entwickeln wird. Ob Facebook und Google+ der weißheit letzer schluss sind wage ich auch zu bezweifeln.

    Derzeit bekomme ich statt SPAM-E-Mails nun SPAM Blog Einträge – ein richtiger Fortschirtt. In meinem Blog habe ich bisher nur vernünftige rückmeldungen per E-Mail erhalten, aber nicht per Kommentar.

  • Hallo,

    es ist schön zu Wissen das ich nicht der einzige bin der darunter leidet. (Auch wenn bisher nur an Spam-Kommentaren)

    Daher habe ich vor einiger Zeit die Kommentarfunktion abgeschaltet, was die Spambots trotzdem nicht daran zu hindern scheint mir Spam zu schicken.

    Leider muss ich aber zugeben das ich die Kommentarfunktion sehr wichtig finde, und mich auch schon im Web umgeschaut habe was man gegen Spam alles unternehmen kann. Dabei bin ich auf keine wirklich effiziente Möglichkeit gestoßen dies zu verhindern.

    Ich denke das ich demnächst eine Kommentarfunktion benutze die einen Login, also ein Nutzerprofil, benötigt um dieses Problem zu beheben.

    Das wird vermutlich viele Nutzer abschrecken einen Kommentar zu verfassen, da sie sich ja erst anmelden müssen, aber ich denke das die Qualität der Kommentare dadurch auch zuehmen wird.

    Grüße Johannes

  • @Johannes: Bei wordpress.com (aber kann sein dass die eine „tolle“ Lösung haben) kommt bei mir nie spam durch (und ja, im Spam-Ordner hängt jede Menge davon)

    Evtl gibts ein einfaches gutes Plugin

  • „Er fühle sich seitdem deutlich freier und motivierter.“ – wenn ich solche (indirekt zitierten) Aussagen lese bekommen ich einen Anfall. Im klassischen Print-Journalismus ist es weltbekanntes Phänomen das Redakteure nur für Ihresgleichen in den Redaktionen schreiben und nicht für Ihre Leser. ich hätte gedacht, es dauert noch ein bisschen bis dieser Misstand auch die Bloggossphäre erreicht.

    Natürlich fühle ich mich freier, wenn ich kein negatives Feedback zu meinen Artikeln erhalte. Aber dann bin ich auch nur Künstler und kein Blogger mehr!

  • Hi, danke für den tollen Beitrag und den ein oder anderen guten Kommentar. Ich persönlich bin der Meinung, dass gute Kommentare immer ein Gewinn für beide Seiten darstellen. Zum einen für den Blogger, da der Artikel durch gute Kommentare einen Mehrwert bekommt und den Blog für die Leser noch interessanter gestaltet, zum anderen aber auch für denjenigen, der den Kommentar abgibt. Wenn man sich ein wenig Mühe gibt und einige Dinge beachtet, könnte man natürlich je nach Lust und Laune des Blog Betreibers einen schönen Backlink als Belohnung bekommen.

  • Ist das Abschalten von Kommentaren in Blogs gleichbedeutend mit einer Bankrotterklärung des gesamten Blog-Systems? Worin – wie oben schon angeklungen – unterscheidet sich dann noch ein Blog von einer traditionellen redaktionellen Webseite? Ich jedenfalls würde das präventiv als Alarmsignal für die gesamte Blogosphäre betrachten. Offenbar bieten Soziale Gemeinschaften wie Facebook oder Google+ exakt die Möglichkeiten an, deren Entwicklung die Blogs entweder verschlafen oder einfach alleine nichts entgegenzusetzen haben: Gemeinschaftssinn unter einem gefühlten gemeinsamen Dach. Blogger zu sein war mal cool und anders, heute haut das niemanden mehr vom Sessel. Google+ ist cool, Facebook ist (noch) cool – und vor allem funktional und flexibel nutzbar. Die Vorteile davon für Blog-Kommentare zu nutzen, Kommentare sozusagen „outzusourcen“, verhindert nicht den Untergang der Kommentar-Wichtigkeit als solche.

    Zu guter Letzt muss man sich aber fragen, wie wichtig Kommentare (wie meiner hier) überhaupt für die jeweiligen Blogs einzuschätzen sind. Zählen bei Blogs nicht vielmehr hochkarätige und alternative Inhalte, als abstrahierte und in den meisten Fällen absolut vernachlässigbare Kurzkommentare? Ist das virale Marketing durch Verlinkungen und Empfehlungen nicht um ein vielfaches wichtiger, als seine Zeit mit der Prüfung und Sichtung von Blog-Kommentaren zu verschwenden? Ich bin der Meinung: Ob nun Kommentar-Funktion oder nicht, das spielt überhaupt keine Rolle. Besinnt Euch wieder auf das, was gute Blogs früher schon auszeichneten: Wichtig sind ausgefallene Inhalte, geistige Anregungen, visionäre Ansichten und qualitative Essays fernab des Mainstreams. Leider verfallen zuviele Blogger in eine Art Selbstbeschäftigungstherapie aus belanglosen Inhalten und noch belangloseren Kommentaren – wie z.B. allein schon dieses Blog-Thema hier. Was interessiert die Welt, ob Blogs Kommentare zulassen, oder nicht? Mich jedenfalls nicht – obwohl ich zugeben muss, dass diese Gelegenheit zum Schreiben dieses Kommentars etwas Hoffnung aufblitzen lässt 😉

  • […] tot seien. Letzte Woche wurde das Thema dort erneut aufgegriffen und darüber nachgedacht, ob man die Kommentarfunktion nicht besser gleich ganz abschalten solle. Sebastian Fiebiger hat darauf eine kurze, prägnante Anwort: Ein Blog ohne Kommentare, ist […]

  • Komisch, dass ich ausgerechnet heute Abend über diesen Arkikel stolpere, nachdem ich eine halbe Stunde Kommentare bearbeitet habe 😉 Bei mir ist jedoch weniger Spam das Problem, als der Schutz von Kindern, die nicht auf ungeeignete Plattformen gelenkt werden sollen. SEO-Trolls habe ich eher selten und SPAM verhindert Akismet seit Jahr und Tag mit erstaunlicher Zuverlässigkeit.

    Meine Meinung ist klar: Kommentare müssen drin bleiben. Egal wie hoch der Aufwand ist. Es geht doch um Dialog, wie soll der sonst im Blog stattfinden? Die Alternative wäre wirklich, auf den Blog zu verzichten und ganz auf Google+ zu setzen.

  • Kommentare gehören zu Blogs wie das Salz in der Suppe. Wer diese nicht möchte, sollte sich zunächst überlegen, ob er tatsächlich einen Blog betreiben will. Gerade durch Kommentare kommen nette Anregungen, die man dann aufgreifen kann. Ich möchte diese nicht missen.

  • […] In diversen Blogs wurden bereits die Kommentare abgeschafft und immer mehr Blogbetreiber prüfen jeden Beitrag vor Freischaltung auf Werbung. Es befindet sich ”in letzter Zeit auffallend viel plumper Spam unter den Kommentaren, um den man sich trotz eines Spam-Filters praktisch rund um die Uhr kümmern könnte. Dann wird gefühlt mehr als die Hälfte der Kommentare aus SEO-Gründen geschrieben. Vermutlich stehen wir noch in den meisten Spam-Listen, obwohl wir vor einigen Wochen den längst überfälligen Schritt gegangen sind und die Links in unseren Kommentaren auf Nofollow gesetzt haben” schreibt Jürgen Vielmeier auf Basicthinking. […]

  • Ich kann es verstehen das Blogs ihre Kommentarfunktion abschalten. Wir nützen unseren News Bereich auch nur um unseren Kunden Informationen weiter zu geben aber ich finde es auch schön an Blogs teilzunehmen und zu Diskutieren.

    Ich denke es kommt darauf an und pauschal muss das jeder für sich selbst entscheiden.

  • Kommentare abschaffen? So ein Quatsch! Schaut euch doch nur mal diesen Blogartikel hier an: Der durch die Kommentare erzeugte Content ist zehn mal länger als der eigentliche Artikel…

  • @Dominik: Wahres Wort gesprochen. 🙂 Und das Beispiel zeigt, dass auch verdammt gute Kommentare möglich sind. Wenn es doch nur immer so wäre…

  • uii, hier gibt es aber viele Kommentare… 😉 Und was ich so überflogen habe, sind die meisten pro Kommentar. Ich übrigens auch.
    Gekommen bin ich auf den Beitrag, weil ich danach gegooglet hatte, ob man ohne schlechtes Gewissen einen Großteil der Blog-Kommentare in den Papierkorb verschieben kann.
    Die Frage hat sich zumindest durch diese Diskussion erledigt für mich, danke!

  • Ich finde Kommentare für den Autor immens wichtig. Im Gegensatz zu anderen Medien lebt das Internet von dem Austausch von Meinungen. Was für TV-Sendungen die Quote ist, ist für Blogs die Klicks und die Kommentare. Gerade durch Kommentare entstehen oftmals neue Ideen für den Autor eines Beitrages.

  • Ich habe auf meinem Blog keine Kommentare erlaubt. Ich weiß, dass die Ansichten, die ich dort vertrete sehr kontrovers sind und muss mir das nicht durch stupide Zweizeiler bestätigen lassen. Da ich keine kommerziellen Absichten verfolge, ist es mir egal, wenn sich Besucher durch die fehlende Kommentarfunktion vergrault fühlen. Ust ja keiner gezwungen, meine Ausführungen zu lesen, also wird auch keine Anspruchshaltung erfüllt.

    Außerdem fühle ich mich freier, das merke ich immer wieder, wenn ein Beitrag von mir verlinkt wurde. Sofort verspüre ich den Ansatz, es jemandem aus Gefälligkeit recht machen zu wollen.

    Beim Lesen von anderen Blogs bin ich widersinnerweiset selber pro Kommentare.

  • Gegen solche Kommentare kann man ganz einfach mit Plugins und Wortfilter vorgehen. Aber anscheinend wissen das viele nicht oder die sind zu faul sowas zu installieren. Ich bleibe jedenfalls bei der Kommentar-Funktion, das es das A und O eines Blog ist finde ich.

  • @Nico: Du glaubst gar nicht, wie viele Spam-Filter wir schon ausprobiert haben, und wie viel da trotzdem noch jeden Tag durchrutscht oder fälschlich im Spam-Ordner landet bzw. was zusätzlich an offensichtlichem SEO-Spam hinzukommt. Da kann man schon in Versuchung kommen, das alles abzustellen – was wir aber nicht vorhaben.

  • @Jürgen mhh, habt ihr auch schon den Honigpott ausprobiert in Verbindung mit Antispam Bee? Bei mir funktioniert es, dazu habe ich allerdings auch das Kommentarscript von disqus installiert.

  • Zum Blog gehört die Kommentarfunktion dazu.

    Manche haben zwar Probleme mit SPAM oder Nörglern
    doch ich persönlich werde die Funktion aufrechterhalten
    solange es geht. Denn viele schreiben wirklich gute und
    sinnvolle Kommentare. Manche Anregungen sind wirklich gut.

    Schade dass es bergab geht. Aber mir scheint es, dass auch
    immer mehr Webseitenbetreiber unter Egomanie leiden.
    Mehr oder weniger. Nur ich, nur ich, nur ich.

  • @Nico: Über Disqus habe ich auch schon nachgedacht. Aber dann hostest du deine Kommentare praktisch auf einer Fremdplattform und musst dich zum Kommentieren erst einloggen… Ist ja bewiesen, dass die Kommentare dann weniger und weniger gehaltvoll werden.

  • Blogs die nach Aufmerksamkeit & Klicks eifern, unzählige Share-Möglichkeiten anbieten, aber keine Kommentar-Funktion… lol

  • Blogs ohne Kommentare sind kaum denkbar. Die auf ein Blogpost oft interessanten Kommentare und Diskussionen sind doch das Salz in der Blogsuppe. Wer es nicht mag, oder wo die hier mehrfach erwähnten Schutzmechanismen nicht greifen, soll ne Webseite bauen und ins Netz stellen.

  • Es ist doch wie immer, wenn es übertrieben wird, geht es irgendwann nach hinten los.
    Aber schon sehr schwer vorstellbar, ein Blog ohne Kommentare. Dann kann ich auch ein CMS aufsetzen^^
    Durch ausgefeiltere Technik wird es immer schwieriger, ernsthafte Kommentare von Spam zu unterscheiden. Doch wenn der Beitrag zum Thema passt, warum sollte ich ihn löschen? Welchen Nachteil habe ich? Im Grunde keinen! Wenn man einen Blog betreibt, muss man „leider“ damit rechnen, dass nicht alles 100% real ist. Aber Hauptsache liken, sharen und empfehlen… Aber Kommentare sind unerwünscht!

  • Ich möchte zur Diskussion nicht beitragen, sondern (dank der Kommentarfunktion) dem Autoren meinen Dank aussprechen für ein paar Minuten guter Unterhaltung (ohne Sarkasmus).

  • Ich freue mich über jedes Blog, wo ich etwas zum Artikel beitragen kann und mache das dann auch. (Und ja, ich staube dabei auch gern mal einen Backlink ab.) Allerdings kann ich auch verstehen, wenn Blogs in den Kommentaren auf nofollow gesetzt werden oder die Funktion abgeschaltet wird, denn wenn das Blog es erstmal in die hunderten SEO-Listen geschafft hat, mit denen automatische Kommentierprogramme gefüttert werden, dann hat man als Betreiber ein Problem. Mir ist es mit einem Blog passiert – es war mehr eine Informationsseite zu einem ganz eng umgrenzten Thema und darum gab es dort nur alles Jubel Jahre mal für mich etwas zu schreiben – dafür aber auch in den gleichen Zeitabständen 300 – 400 Spam-Kommentare zu löschen. (Das selbe gibt es auch mit Foren – mein typspezifisches Motorradforum hat täglich 30 Spam-Anmeldungsversuche, aber nur 2 bis 3 echte neue Nutzer in der Woche). In erwähntem Blog hab ich die Kommentare abgeschaltet. Meine anderen Projekte ziehen jetzt nicht sooo das Publikum, da sortiere ich von Hand aus, wer zum Thema schreibt und geben den echten Kommentatoren gern ihren Nofollow-Link.

    Die weiter oben erwähnten Möglichkeiten, Kommentare per FB einzubinden, halte ich für unpraktikabel, es muß nicht jeder auf meinem Profil lesen können, was ich in Blogs kommentiere. Hatte dieses letztens auf einem US-Blog gemacht und mußte dann bei FB rein und meinen Beitrag dort auf unsichtbar stellen – zu umständlich und auch nicht gut für den Kommentiertrieb.

  • Ein interessanter Punkt. Ich kann mir sehr gut vorstellen das der Zeitaufwand ständig Spam Kommentare zu löschen extrem groß ist.
    Ich würde z.B. nur 5 Kommentare pro Posting zulassen.
    Oft sind dann Beiträge sowieso veraltet.

  • ich finde es wichtig, dass man im internet auch kommentare zulässt.
    Was passiert, wenn man dies nicht macht kann man an Funk und Fernsehen erkennen. Da ist aus einem Informationsportal ein Meinungsmache-Portal geworden, da die immer einfach vorgeben wie die Meinung der Bevölkerung „wohl“ ist. Wären da Kommentarmöglichkeiten, dann würden da ganz andere Ergenisse entstehen.

    Lieben Gruss
    Markus
    http://www.shopderenergie.de

  • Klar werden immer und immer mehr unnötige Kommentare abgegeben, doch was ist mit denen die man, sag ich jetzt mal, wirklich braucht?
    Ich finde Kommentare echt wichtig.
    Leute teilen Erfahrungen und können auch warnen!

  • Ich finde Kommentare sehr gut und wichtig – leider schreibt kaum mehr einer welche.

    Würde es, wie vor zwei, drei Jahren noch zahlreiche Kommentare geben, wären diese: zusätzlicher Lesestoff und zusätzlicher Klickstoff.

    Ich hab einfach die Hoffnung nicht aufgegeben, dass es wieder mehr Kommentare geben wird. Irgendwann… vielleicht?

  • Grundsätzlich hängt es von Blogbetreiber, ab was er erreichen möchte. Ich bin genauso gerne auf Blogs unterwegs die keine Kommentarfunktion haben, den auf den Inhalt/Artikel kommt es an. Klar erfährt man durch Kommentare zusätzliches was echt hilfreich sein kann.

  • Heuzutage genügt ja anscheinend schon ein simples liken und man wird nicht mehr viel Worte los. Finde ich persönlich auch schade, so sterben Blogs in der Zukunft aus.

  • @Stephan
    So schlecht finde ich das liken gar nicht. Nicht jeder Blog-Artikel ist so tiefgründig, dass er zu einer Diskussion herausfordert. In einen Fotoblog möchte vielleicht nicht jeder gleich eine ausführliche Analyse zu einem Bild schreiben sondern vielleicht nur ausdrücken, dass er ein Foto gut findet. Dafür reicht ein Like-Button absolut und ist auf jeden Fall besser als 9345 Kommentare mit den Inhalt „Schönes Foto“.

    Liebe Grüße
    Caro

  • Ich bin zufällig auf ihre Seite gestoßen ich habe mich hier gerade ein Weilchen umgeschaut und Ich bin der Meinung dass immer mehr Mist in den Kommentaren gibt, und vor allem Gegen SPAM könnte man ja Kommentare nur mit Login erlauben

  • Schade um die interessanten und heiß hergehenden Diskussionen, die allzu oft unter Blogposts oder Artikeln entstanden sind und bei denen man gut die allgemeine Stellungsnahme des „Volks“ rausschauen konnte.
    Allerdings habe ich volles Verständnis dafür, dass Leute sich gegen die Kommentare entscheiden, ob mit Freischaltung und Login oder ohne kommen da unzählige neue Kommentare dazu und ganz viel Spam obendrein.

  • Einerseits verständlich da das Spam-Aufkommen in Blogkommentaren enorm gesteigen ist. Aber man darf nicht vergessen, dass die Kommentare ein wichtiger Bestandteil der Blogs sind. Zusätzlich ist es für den Blogbetreiber auch von Vorteil, wenn viele Kommentare bei Blogbeiträgen geschaltet werden, da Google dies als positiv für das Ranking bewertet.

  • Adept Artikel! Durch ihre Beiträge, sind Sie in der Lage, ein gutes Stück auf wesentliche Erkenntnis und Daten, die von grundlegender Bedeutung erlangen. Das Erkennen und Daten handeln inch ah Account über den Akt von wenigen Hilfe. Prost als Aufteilung, erscheinen Ihre Updates voran.

  • Ja, das Problem der geistlosen Kommentare sieht und liest man oft aber der Unterschied zwischen einer Zeitung und einem Blog ist doch eben genau die Tatsache, dass man sich als Leser aktiv einbringen kann und damit wird es zu einer ineraktiven Sache.
    Wenn ich auch in einem Blog nur noch lesen darf, kann ich mir auch einfach eine Zeitschrift zum Thema kaufen und erfahre so auch nur die Meinung eines Journalisten.

    Ich meine, dass nur durch die Möglichkeit des Kommentierens, viele Blogs ihre Daseinsberechtigung haben.

  • Blogkommentare fehlen auch bei mir nicht. Unerwünschte oder Beleidigungen kann man ja entfernen aber so frischen Sie den Beitrag auf und schließlich soll ein Blog ja auch leben. Alternativ könnte man FB Kommentare integrieren. So muss jeder sein eigenen Namen verwenden. Spam wir d dadurch evtl. reduziert.

  • Wir betreiben selbst einen Blog, in dem Kommentare erlaubt sind.
    Leider verhält es sich damit inzwischen so wie auch einige Vorredner bereits erwähnt hatten. 99% der abgegebenen Kommentare sind eindeutiger Spam, meist englischsprachig und vollgestopft mit Links.
    Deutsche Kommentare lassen sich an einer Hand abzählen und 4 von 5 beschäftigen sich damit wie toll man die Seite oder den Bericht hält, was auch wieder eher darauf hinweist, dass sich der Kommentator weniger mit dem Thema beschäftigen, geschweige denn dieses lesen will, sondern lediglich auf einen Backlink abzieht. Im Grunde genommen steht einem Backlink nichts entgegen, aber eben erst dann wenn der Kommentar einen Mehrwert für andere Leser bietet.
    Dass nicht jeder Blogbetreiber Lust hat sich durch diesen Spamwust zu quälen und lieber die Notbremse zieht, heisst die Kommentarfunktion deaktiviert ist unter diesem Gesichtspunkt durchaus nachvollziehbar.

  • Nunja, da ja mit nofollow getaggte Kommentar-Links sowieso keinen bzw. kaum spürbaren SEO Impact haben ist das Thema doch eigentlich zu vernachlässigen. Oder lässt die pure Not die SEO Anfänger (und ich wette die sind am wenigesten an soetwas beteiligt) zum Kommentar Spam greifen?

    Alternative wäre doch einfach Kommentare nur durch fremd-registrierte User (Facebook usw) zuzulassen. Plugins gibt es doch für WordPress einiges.

  • Ich habe hier ein super e-book gefunden, welches das thema sehr gut erläutert und zeit wie man mit iner Kommentarfunktion deutlich erfolgreicher werden kann.
    Hier der Download: http://jafiles.net/file/03GEn
    Mann muss eine angebotene Werbeaktion wahrnehmen. Dann kann man das e-Book völlig kostenlos runterladen!
    Mir hat es sehr geholfen!
    Lg
    Thomas

  • Ich finde beides ok. Klar ist es schön wenn man Kommentieren kann und eventuell Fragen zum Artikel stellen kann. Für mich sind die Artikel/Informationen wichtig und so mag ich beide „Arten“ von Blogs.

  • Ich freue mich, dass wir weiterhin kommentaren können. Eine gute Zusatzfunktion sehe ich in der Bewertung der einzelnen Kommentare, also Daumen hoch oder Daumen runter. Somit schafft sich das Forum mittelfristig eigene Qualität.
    Viele Grüße, Phil

  • Blogkommentare fehlen auch bei mir nicht. Ich bin zufällig auf ihre Seite gestoßen ich habe mich hier gerade ein Weilchen umgeschaut und Ich bin der Meinung dass immer mehr Mist in den Kommentaren gibt, und vor allem Gegen SPAM könnte man ja Kommentare nur mit Login erlauben

  • Das Problem sind die automatischen Spam Roboter, die machen einem die Email-Adresse kaput. Es ist schade, wegen diesem Spam-Verhalten auf qualitativ hochwertige Kommentare zu verzichten. Es gibt nichts interessanteres als ungefilterte Meinungen!!!!

  • ich denke Blogs und Blogkommentare gehören einfach zusammen – so wie Urlaub und Sonne. Ansonsten würde der Blog nur die Meinung des Artikelschreibers wiedergeben – und die kann ja nun einseitig „eingefärbt“ sein. Also: klares JA zu Blogkommentaren.

  • Der Sinn eines Blog-Kommentars war uns ist doch ein Feedback der Leser zu erhalten. Hierauf würde ich in meinem Blog nicht verzichten wollen. Und wenn mir ein Kommentar nicht passt, kann ich ihn immer noch löschen.

  • Hallo, diese Diskussion ist recht interessant zu lesen, also ich habe diese erfahrung gemacht, das kaum was brauchbares an kommentaren dabei ist, und ich entweder die möglichkeit zum kommentieren bei einigen blogs gleich deaktiviere, oder eingeschalten lasse, einige ansehe und wenn nichts ordentliches dabei ist gleich alles ohne zu beachten lösche. vor einigen wochen war ein blog von mir mit fast 3000 kommentaren zugespammt worden, da ging das löschen nur mehr über die DB, da ist mir kein kommentar mehr das wert, alles durchzusehen ob vieleicht ja doch noch irgendwo in einer lücke versteckt ein guter 2-3 zeiler kommentar aufs freischalten wartet. Meine Erfahrung ist eher nicht die beste mit Kommentaren.

  • Ich finde es sehr wichtig, dass ein Blog auch eine Kommentarfunktion hat. Meiner Ansicht nach ist ein Blog dafür da, dass eine Person oder eine Firma Informationen an Freunde/Fans/Kunden geben kann. In einem Blog geschieht dies auf einer persönlicheren Ebene, d.h. man kann auch Rückmeldung dazu von der Zielgruppe bekommen ob diese entspechende Informationen gut findet oder nicht bzw. darüber diskutieret, so wie es hier getan wir.

  • Ich hab selber einen Blog und finde, es wichtig ist, Kommentare zu ermöglichen. Aber leider bestehen sie zu 99% aus sehr schlecht getarnter Eigenwerbung. Ich wundere mich täglich darüber, wieviel meine Blacklist noch aufnehmen kann.

    Die netten und sinnvollen Kommentare derjenigen, die mit dem angegebenen Link und Namen, aber nicht mit dem Text werben, kann ich leider auch nicht verwenden (wenn ich einen Weg fände, die Links auszublenden oder die Schreiber zu anonymisieren, würd ich sie freigeben).

    So bleibt mir also nichts weiter übrig, als mich um eines Spam- und Werbungsfreien Blogs (denn ich habe keine Lust meinen Blog als Litfaßsäule mißbrauchen zu lassen) mit wenigen vernünftigen Kommentaren zufrieden zu geben.

  • Die Kommentarfunktion finde ich sehr wichtig, denn erst die Kommentare machen es für den User interessant und das Gefühl
    ein Teil vom Ganzen zu sein.

  • *lach* – alleine die Flut an Kommentaren hier, gibt doch die Antwort = Kommentarfunktion beibehalten.

    Den Spam, die Anmache, das Geblöcke betrachte ich als mentale Übung: Nicht mit identifizieren, ab in den Papierkorb. Ich moderiere allerdings die Kommentare. Ganz einfach, weil ich Hausrecht habe. Und die, die gerne Qualität liefern in ihren Kommentaren davor schützen möchte, sich mit Müll auseinandersetzen zu müssen.

  • Ach die lieben Kommentatoren im Internet 😉
    Auf Youtube sieht man ja, was das Internet für die Kundgabe der eigenen Gedankenergüsse bedeutet. Man traut sich eben mehr, wenn alles anonym ist und man weit weg in vertrauter Umgebung sitzt. Das ist so ein wenig wie mit der Aggression beim Autofahren. Wenn man das so beobachtet, sind die meisten in Stress, gereizt und drängen, schneiden und gestikulieren wild in ihren abgeschotteten Vehikeln. Würden sich die selben Personen auch derart von Angesicht zu Angesicht verhalten? Ich denke nicht.
    Die Kommentarfelder wirken da wie ein Ventil für die angestaute Aggression oder sie werden dazu verwendet, die schlimme Seite einmal rauszulassen.
    Auch wenn Kommentare teils unter Cybermobbing fallen, finde ich Kommentare sinnvoll, da sie jemanden zum Mitreden einladen, der sich sonst im Leben möglicherweise nicht trauen würde.

    Jeder muss nur lernen, mit Kommentaren jeglicher Art korrekt umgehen zu können.

    Dass Kommentare gelöscht werden, finde ich zwar schade, wenn es sich nicht um beleidigende Äußerungen handelt. Aber es muss auch dem Betreiber der Seite überlassen bleiben, was er für richtig hält.

  • Blogkommentare abzuschalten finde ich extremen Blödsinn. Denn was ist dann der Sinn eines Blogs? Vielmehr sollte man darauf achten, den Blog gut zu moderieren und dämliche Posts zu löschen. SO wirds dann was….

  • Kommentare in Blogs abzuschaffen ist Schwachsinn und eher kontraproduktiv, so dränge ich die Leute ja regelrecht zu Twitter und Co. In meinem alten Blog haben sich daraus übrigens auch Freundhschaften entwickelt, nachdem ich mit einigen „Nörglern“ in Kontakt getreten bin (die sich am Ende als gar nicht so nörglig herausgestellt haben)….

  • Auch wenn es sehr viel Zeit kostet, die Kommentare zu Überprüfen, sind Kommentare ein wichtiges Handwerk für Meinungen: Ein Blog ohne Kommentare ist kein Blog.

  • Für wen wird dann noch gebloggt, wenn keiner mehr was dazu sagt? Dann muss ich ja meinen Blog auch nicht mehr veröffentlichen, da ich ja sowieso kaum noch direktes Feedback bekomme. Klar muss es nicht bei jedem Blog Kommentare geben, aber es sollte doch schon die Mehrheit sein.

  • Ich habe meine Kommentare leider abschalten müssen, weil es einfach zuviele Spam Kommentare gab. Schade, aber wenn man jedes Mal beim Einloggen in das Backend 1000 Kommentare löschen muss, macht bloggen keinen Spaß mehr.

  • Ich finde mit dem ganzen sharen und liken kann nie so gut sein wie Kommentare. Wenn man in einem Kommentar seinen Zuspruch auslegt und betont, ist das viel schöner als wenn einer auf einen „gefällt mir“-Button drückt und sich vielleicht dabei gar nichts so viel gedacht hat. Ich finde es reicht, wenn man Spam aussortiert. Allerdings habe ich gut reden, denn ich betreibe einen ziemlich kleinen Blog, der nicht wirklich von Kommentaren überflutet wird.

  • Die oben beschriebenen Fälle, die gab es schon immer. Jeder Blogger lebt damit. Wer in seinem Blog Kommentare schließt, totet damit einen relevanten Baustein. Das ist nur was für der Zeitungsportale

  • Gut, dass es hier noch die Kommentarfunktion gibt.
    Seiten ohne Kommentarfunktion sind langweiliger.

  • Spams bemerke ich auch immer wieder, aber manche Kommentare in meinem Blog sind sehr wertvoll.Sie zeigen mir wie ein Text ankommt und welche Erfahrungen jemand selbst gemacht hat mit meinen beschriebenen Erfahrungen zu Depressionen.
    Ich will sie nicht missen und nehme daher auch die Nebenwirkungen in Kauf. Kommentare bereichern ein Blog ungemein.

  • Hmm, ich habe auch ernsthaft mit dem Gedanken gespielt, meine Kommentare zu deaktivieren und habe das auch mal für neuere Artikel ausgetestet. Dann ist mir aufgefallen, dass ich auch gerne in anderen Blogs (hoffentlich VERNÜNFTIGE) Kommentare schreibe. Kurzum, ich bin Pro Kommentare, es gibt immerwieder Leute, die gute Anregungen verfassen und das ist mir der restliche Schund wert….

  • Ich teile diese Meinung nicht. Gerade die Kommentarmöglichkeit war ja und ist das Wesen von Blogs. Und es gibt noch genügend Blogs, wo sehr viel kommentiert wird – und zwar ernsthaft. Trollen kann man sich im übrigen relativ schnell entledigen. Dafür gibt es etliche Möglichkeiten, die jedem Blogger bekannt sein dürften.
    Und auch ich kommentiere gern – bei entsprechenden Beiträgen.
    Dagegen geht mir der Hype mit dem Liken oder Twittern oder was auch immer am Allerwertesten vorbei. Wenn ich einen Blogartikel interessant finde, werde ich meine Meinung ganz bestimmt nicht Herrn Zuckerberg in den Rachen werfen, dass der noch eine Milliönchen damit mehr verdient …

  • Lustig… bin grad auf der Suche wie ich die Kommentarfunktion bei mir einschalten kann und lese das viele sie abschalten… hmmm. Sollte ich das vielleicht noch überdenken? Gruß, Thorsten

  • Wow,
    Ich bin überrascht – genau wie Thorsten vor mir.
    Wir haben in der Uni ein E-learning Projekt, in dem es darum geht, sich mit der medialen Welt auseinander zu setzen und anzufreunden 😉
    Eine Aufgabe besteht darin, einen Blogeintrag zu kommentieren…
    Warum mir das so schwer gefallen ist einen zu finden, hat mich dann zu diesem Blogeintrag gebracht.
    Ich habe jedes Kommentar gelesen…
    Es war Zeitaufwendig…
    Ich werde mich vermutlich wiederholen, wie einige vor mir, aber jeder darf seine Meinung ja kundtun. Damit ist der Kern meiner Aussage schon vorweg genommen. Ich finde die Kommentarfunktion wichtig, um so viele Meinung wie möglich zu hören. Es eröffnen sich dadurch immer neue Wege und selbst aus Kommentaren wie „super Thema“ oder „toll geschrieben“ leiten sich eventuell neue Ideen ab. Außerdem vermute ich, dass die Kommentare sehr ehrlich sind, wenn man schon seine Zeit Opfern sich zu äußern, dann auch ernsthaft.
    Zum Thema „Zeitaufwendig“: Ich denke wenn man bestimmten Verweisen folgen möchte, kann man die einfache Suchfunktion nach Schlagwörtern verwenden…
    Kurzes Schlusswort:
    Ich finde es schön, wenn man sieht, wieviele Personen sich noch für ein Thema interessieren!

  • „Wenn du wissen willst, wer dich beherrscht, mußt du nur herausfinden, wen du nicht kritisieren darfst.“ – Voltaire

  • Ein Kommentar gibt immer die Meinung des Einzelnen wieder. Das man sich anständig artikulieren kann und sollte ist selbstredend, dafür und nur dafür, sollte die Zensur eingreifen. Schafft man die Kommentare ab, hat man A keine Debattenkultur mehr, und B hat man den Puls der Zeit nicht mehr im Blick, eben was „Volk“ so denkt.

    Eines sollte aber klar sein, warum die Kommentarfunktionen z.B. bei den Massen Medien geschlossen werden, die Mehrheit und das ist überdeutlich, folgt nicht mehr dem Gesagtem. Der Glaubensverlust kommt nicht von ungefähr. Wenn 80 oder 90% der User die Dinge anders sehen als ein Artikel es darlegt, schaltet man misslebige Meinungen ab. Ob zu den Russland-Sanktionen, Impfungen oder der Asylkritik. Unsere Regierung verlässt seit einer Weile den Weg ein Rechtstaat zu bleiben. Das stellen sogar Juristen, Polizei und Bundeswer-Angehörige fest, sogar Staatsrechtler.

    Wenn man einen Xavier Naidoo wegen Nichtigkeiten vom ESC ausschliesst, weiss man in welchem Staat wir mittlerweile leben. Der linke Mob darf das erreichen, aber Rechtskonservative werden als Pack bezeichnet. Das mit den Kommentaren ist nur ein Ergebnis dessen was vor sich geht. Klar, die Bürger werden wütend. Wenn nicht im Kommentar, wo sonst noch äußern können?

    Man gefährdet seinen Arbeitsplatz wenn man bei Pegida gesehen wird, was man von denen auch halten mag. Jobcenter-Mitarbeiter haben Anweisungen nicht daran teilzunehmen. Ist das noch ein Rechtsstaat? Das wird den wirklichen Rechten noch in die Hände spielen. Das war meine objektive Meinung, zu dem was sich mittlerweile abspielt.

  • Ich finde Fred Wilson hat absolut Recht. Warum viele Blogs die Kommis deaktiviren oder gar ausblenden versteh ich nicht. Gerade ein ARtikel lebt doch von der diskusssion mit den Lesern. Wenn man diese nicht diskutieren lässt dann wird man letztlich auch keine Leser mehr haben. Und Fred Wilson ist ja nicht irgendwer sondern einer der besten VC Investoren der Welt. Sein Blog ist übrigens lesenswert! LG Heinrich

  • Hallo ihr Lieben,
    es ist wirklich schwierig die Frage zu beantworten wie man Kommunikationregeln schafft ohne die Kommentar-Funktion ausschalten zu müssen. Das verzögerte Freischalten jeden Einzelnen Beitrags ist so als hätte er vorher schon aktiviert im Internet gestanden. Lesen müssen wir Blog-Betreiber diesen gelegentlichen Schwachsinn sowieso. Unter meinem Blog habe ich die Komentar-Funktion abhängig vom Anmeldestatus geregelt. Sobald die Nutzer angemeldet sind können Sie auch schreiben. Und nicht angemeldete Kommentare müssen freifeschaltet werden.

    Habt eine schöne Weihnachtszeit und genießt das besinnliche Fest mit eueren Liebsten.

    gruß Ingo de Burgh

  • So gern hab ich Kommentare und eben genau diese Funktion: Habe mir gerade Kommentare von 2012 bis fast 2016 durchgelesen plus dem eigentlichen Blogpost. So viel Zeit verbringe ich auf keiner Seite, wo es keine Kommentare gibt.

    Welcher Blog oder genauer Blogpost kann ohne Kommentarfunktion von sich behaupten, bald 4 Jahre als Diskussionsveranstaltung zu dienen. Über G+, FB oder Twitter gehe ich nie alle Beiträge der Kommentatoren durch. Da steht oft mehr Müll als in solchen bloginternen Diskussionen.

    Gruß Gregor

  • Hey,

    Kommentare in Blogs sind zum einen informativ für Besucher und zum anderen in den meissten Fällen auch eine gute Richtlinie für Blogger um sich zu orientieren was gerade die User bewegt. Würde die Kommentare niemals deaktivieren weil es, neben Mist auch sehr gute Beiträge gibt. Natürlich hat jede Medaille ihre Kehrseite, jedoch ist es doch für Besucher viel interessanter, zu lesen, was andere denken.
    Neue Inhalte sind ein Garant für neue Besucher.

    LG

  • Es gibt sicher viele Gründe, warum Kommentare oft zensiert, gelöscht und von vorne weg nicht gewünscht / zugelassen sind. Gerade dieser Beitrag zeigt aber, wie produktiv der Austausch von Meinungen sein kann. Ich wünschte mir aber generell objektivere und vor allem Fäkal freie Kommentare.

  • und wenn das von Fred Wilson kommt der ja nicht zu Unrecht als einer der besten VC Investoren gilt, dann sollte man auf diesen weisen Herrn doch mal hören!

  • Ich finde die Kommentare sehr wichig für einen Blog. Dadruch lebt er doch erst richtig und die Leser haben das Gefühl selber aktiv teilnehmen zu können. Würde ich auf gar keinen Fall abschaffen.

  • Ohne Kommentare is es im Intenet zu langweilig. Gut, dass es noch die Kommentarfunktion gibt, die sind für einen Blog ganz wichtig- so bin sich solcher Meinung.

  • Hallo Jürgen, du als Journalist und Blogger kennst dich ja bestens mit dem Thema Kommentar auf. Deswegen finde ich deine Herangehensweise an das Thema auch sehr gut. Ich stimme dir da voll und ganz zu, dass die „goldenen Zeiten“ des Kommentars vorbei sind. Dennoch argumentierst du mit sachlichen Argumenten. Mach weiter so!

  • Ich finde beides ok. Klar ist es schön wenn man Kommentieren kann und eventuell Fragen zum Artikel stellen kann.

  • So waaaahnsinnig uberraschend ist die Geschichte zwar nicht, aber ich fand es schon interessant, wie die Dinge zusammenhangen und wieviel Geld da plotzlich locker gemacht werden kann. Moglicherweise ist das, was Sascha Pallenberg da ausgegraben hat, auch nur die Spitze des Eisbergs. Fur mich reicht es immerhin schon mal dazu, Basic Thinking aus meiner Blog-Liste zu schmeissen.

  • Die oben beschriebenen Fälle, die gab es schon immer. Jeder Blogger lebt damit. Wer in seinem Blog Kommentare schließt, totet damit einen relevanten Baustein. Das ist nur was für der Zeitungsportale.

  • Ich bin auch ein großer Fan von der Kommentarfunktion. Hier findet man immer Anregungen, Tipps und Tricks die es vielleicht manchmal nicht im Artikel gibt.