Als Social Median und Freund schöner Fotos habe ich es nie verstanden, warum für die Elektronikhersteller zwei Dinge offenbar nicht zusammenpassen: Gute Fotos und die Möglichkeit, sie möglichst einfach online zu stellen, sprich: drahtlos. Aber ein Smartphone mit einer gescheiten Linse und etwas optischem Zoom? Fehlanzeige, nicht einmal bei Panasonics Vorstoß in den Smartphone-Markt mit dem Kamerahandy Lumix Phone. Digitalkameras mit WLAN? Findet man in der hintersten Ecke der Online-Kaufhäuser. Bei Amazon etwa derzeit nur in einem einzigen aktuellen Modell im Lager und einigen Waren aus zweiter Hand.
Samsung hielt da bislang mit einem kleinen Feuerchen dagegen: Die Kompaktkamera SH-100 hat einen Touchscreen, ist App-fähig und geht über WLAN ins Netz. Das Modell, das im Februar 2011 erschien, bekommt jetzt einen Nachfolger: die DV-300F.
Die hat ebenfalls Touchscreen, WLAN und – das ist interessant: ein Frontdisplay. Für den Fotografen, der in Zeiten des Boom von Frontkameras auch von sich selbst Bilder machen will. Weitere Merkmale: Niedrigste Blendenzahl: F2.5. 16 Megapixel, 5x optischer Zoom, 25mm Weitwinkel, Verfügbarkeit: ab März, Kostenpunkt: knapp 200 Euro. Sharing durch Microsoft Sky Drive auf Wunsch automatisch.
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Im Grunde allerdings eine Mogelpackung: Der WLAN-Chip sitzt offenbar in der SD-Speicherkarte und nicht in der Kamera selbst. Samsung verwendet damit ein ähnliches Prinzip wie der Anbieter Eye-Fi. [Update] Es gab widersprüchliche Informationen in zwei Pressemeldungen von Samsung. Richtig ist aber offenbar doch, dass der Chip in der Kamera selbst sitzt. [/Update] Aber das soll uns mal egal sein. Nur warum bleiben Kameras mit WLAN und Frontdisplay die Ausnahme und werden nicht zur Regel?
(Jürgen Vielmeier, Bild: Samsung)