Neue Geräte angekündigt, links liegengelassene RIM-Hardware im Ausverkauf, Probleme mit dem Asus Eee Pad Transformer Prime – der heutige Basic Cluster nimmt sich den Tablet-Markt vor.
Neues kommt von Motorola: Zwei Nachfolger für das Xoom Tablet, seinerzeit das erste Modell mit Android 3.0 Honeycomb. Die Vorreiterrolle beim Betriebssystem geben die Xoom 2 und Xoom 2 Media Edition genannten Tablets allerdings ab; ausgeliefert werden sie nicht etwa mit dem neuen Android 4.0, sondern mit Android 3.2. Auch den Schritt von zwei zu vier Prozessorkernen lässt der Handy-Hersteller aus, gesteht den neuen Xooms und ihren Dual-Core-CPUs aber eine höhere Taktfrequenz zu.
Motorola bringt Xoom 2 * 2
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Verglichen mit dem ersten Motorola Xoom, dessen 13 Millimeter hohes Gehäuse stattliche 730 Gramm auf die Waage bringt, ist das Xoom 2 bei gleicher Displaygröße (10,1 Zoll) deutlich schlanker (8,8 mm) und leichter (599 Gramm). Mit dem Xoom 2 Media Edition entfernt sich Motorola weiter von dem Pfad, den bereits das Xoom beschritten hat. Das rund 216x140x8,9 Millimeter große und 388 Gramm leichte Tablet will mit einem 8,2-Zoll-Display besser in der Hand liegen – vor allem, um Videos abzuspielen. Ein IPS-Panel soll für knackige Farben und große Blickwinkel sorgen, die Hardware stark genug für 1080p-Streifen sein und die Lautsprecher räumlichen Klang mit Bass erzeugen.
Ob das Versprechen in der Praxis gehalten werden kann, könnt ihr im kommenden Monat überprüfen. Dann will Motorola die beiden Tablets mit 3G-Modul und WLAN in Deutschland herausbringen. Statt Euro-Preise gibt es noch Fragezeichen, in eine grobe Richtung weisen die UK-Preise: In Großbritannien werden die Xoom-2-Modelle bereits verkauft, und zwar ohne UMTS für rund 400 bis 450 Euro. Die Spezifikationen en détail gibt es hier.
RIM PlayBook und Sony Tablet S im Sale
In den Sale geschickt werden derzeit das BlackBerry PlayBook und das Sony Tablet S. RIMs PlayBook mit BlackBerry Tablet OS und 7-Zoll-Bildschirm wurde zwecks Attraktivitätssteigerung schon mehrfach reduziert, im US-Onlineshop hat der Anbieter nun erneut den Rotstift angesetzt. Kostete der Tablet-PC mit 16 Gigabyte (GB) Speicherplatz bislang 499 Dollar, die 32-GB-Version 599 Dollar und die Ausführung mit 64 GB 699 Dollar, gibt es jetzt alle drei Varianten für 299 Dollar. Noch sind alle auf Lager, sodass US-Nutzern einem Griff zur üppigsten Bestückung nichts im Wege steht. Im deutschen BlackBerry-Shop verlangt RIM zwar nach wie vor 499 bis 699 Euro, der Handel hat aber bereits reagiert und verkauft die Tablets ab rund 300 bis 400 Euro.
Mit Prozenten lockt neuerdings auch Sony. Das keilförmige Tablet S mit eingebauter Universalfernbedienung ist im Sony US-Store 100 Dollar günstiger zu haben. Mit 16 GB Speicher demnach für 399,99 Dollar, mit doppelter Speicherkapazität für 499,99 US-Dollar. Hierzulande verkauft Sony den Tablet-PC mit Android 3.2 und 9,4-Zoll-Display für 429 Euro. Mit UMTS-Modul werden 549 Euro fällig, mit 32 GB Speicher und WLAN 529 Euro.
Transformer Prime: Android 4.0 im Anflug
Neuigkeiten gibt es außerdem zum Eee Pad Transformer Prime von Asus. Das hierzulande noch nicht erhältliche Quad-Core-Tablet geriet bereits durch Ärger mit dem Spielzeughersteller Hasbro in die Schlagzeilen; ihr wisst schon, Transformers und Optimus Prime. Dann beschwerten sich einige Kunden über einen schlechten GPS-Empfang und den gelockten Bootloader. Via Facebook bezieht Asus nun Stellung und stellt außerdem klar, wann das neue Eee Pad, das in den USA zunächst mit Android 3.2 gestartet ist, das versprochene System-Update erhält.
Ab dem 12. Januar will Asus damit beginnen, Honeycomb weltweit durch Ice Cream Sandwich (4.0) zu ersetzen. Die Kritik am GPS-Modul kommentiert der Hersteller mit einem Verweis auf das Unibody-Gehäuse aus Metall. Das Material könne die GPS-Leistung beeinträchtigen, ebenso das Wetter, Gebäude und die Umgebung. Um Kunden, die auf eine gute GPS-Leistung Wert legen, nicht zu verärgern, streicht Asus die GPS-Funktion aus dem Datenblatt und will das Produkt auch nicht mehr entsprechend bewerben. Prime-Käufern, die gerne Hand an die Firmware anlegen möchten, stellt Asus zudem ein Unlock-Tool in Aussicht. Der Bootloader sei abgesichert worden, um sich mit Googles DRM-geschützten Bezahlinhalten, wie Videos, zu verstehen. Dennoch soll künftig ein Unlock möglich sein – wie üblich mit dem Erlöschen der Garantie als Nebenwirkung. Googles Videoverleih scheidet dann auch aus.
(Saskia Brintrup)