Tischkicker – oder international: Foosball – ist ein Sport, der in Kneipen und erstaunlichen vielen Unternehmen gerne gespielt wird. Eigentlich nur eine Formsache, dass jemand dem beliebten Spiel einen digitalen Anstrich verpasst. Aus diesem Anlass lud Microsoft als Nutzer des Systems gestern Abend zu einer Demo nach München ein.
Das Spiel selbst ändert sich nicht, wohl aber das Drumherum: Ein paar Tüftler der Kommunikationsagentur SinnerSchrader aus Hamburg haben eine Web-App entwickelt, die aus einem Kickerspiel ein Ligasystem macht. Spieler können sich dort eintragen, eine Liga verwalten und ihre Spiele mit der nötigen Hardware vollautomatisch und in der Cloud mittracken lassen.
Wie das funktioniert: In beiden Toren des Tischkickers ist ein Infrarot-Sensor eingebaut, der jedes Tor mitzählt und in Echtzeit über die Cloud mit dem System DigitalFoosball synchronisiert. Mit der dazu passenden Web-App lassen sich Ergebnisse (fast) simultan auf einem Tablet, Smartphone oder Laptop einblenden oder – wie oben im Foto – am Spielfeldrand einblenden. Die Software legt die Ergebnisse in einer Datenbank für die Ligaverwaltung ab.
Neue Stellenangebote
Growth Marketing Manager:in – Social Media GOhiring GmbH in Homeoffice |
||
Junior PR Manager – B2B / B2C / Corporate Communication / Social Media (m/w/d) dot.communications GmbH in München |
||
Marketing Head – E-Commerce / Social Media / KPIs (m/w/d) Akowi GmbH in Frankenthal |
Möglich macht es ein Wifi-Modul, der den Mikrocontroller mit dem Internet verbindet. Welche Hardware die Jungs für das Hobbyprojekt genau verwenden, haben sie auf der Website DigitalFoosball beschrieben. Leider gibt es dafür noch keine vorgefertigten Kits. Aber die Zahl der Einzelteile ist gering. Kostenpunkt: ca. 150 Euro.
Für wen sich das System überhaupt lohnt? Für Vereine und Unternehmen, in denen häufig gespielt wird. Das System könnte die analogen Zähler für Profis künftig ersetzen – oder zumindest ergänzen. Denn, wie die Jungs mir aus eigener Erfahrung versicherten (und ich kann es bestätigen): Das Gefühl, den Zähler eins weiter zu stellen, ist im Spiel psychologisch wichtig.
Hier die Idee hinter dem Projekt:
(Jürgen Vielmeier)
Merkt ihr was? Jürgen verschweigt uns, wie er abgeschnitten hat im Tischkickern. Wahrscheinlich auch gut so 😉
Der Jürgen hat am Samstag beim Kickern auch nicht gut ausgesehen… 😉
[…] Tischkicker goes Mobile: Tüftler der Hamburger Werbeagentur SinnerSchrader haben eine Cloud-basierte Web-App entwickelt, mit der Hobby-Tischfußballer ein eigenes Ligasystem verwalten können. Dazu haben die Macher einen Tischkicker mit Infrarot-Sensoren ausgestattet, der jedes Tor in die App überträgt. basicthinking.de […]
[…] Microsoft gestern nach München einlud, um einen digitalen Tischkicker zu präsentieren, ging es am Rande auch um Windows Phones. Dabei fiel mir ein Samsung Focus S […]
@Hayo: Runde 2 und dann wegen widriger Platzverhältnisse ganz knapp ausgeschieden. 😉 Gegner kam bis ins Finale.
@Funbird: Sei froh, dass ich nicht richtig losgelegt habe. 😉
Was für ein Tab ist das auf dem 1. Bild?
@Eike: Kein besonderes. Ein recht klobiges Android-Ding von MSI.
das ist ja geil … wir kickern ja auch und wollen sowas auch haben. Nach dem Nachbau, der ja auf der Webseite beschrieben ist werdet Ihr hören wie es geklappt hat.
@Jürgen, @Eike: Kein Android, da lief ein vollwertiges Windows 7 drauf ^^
Bei uns in der Firma läuft die Liga aber eigentlich auf dem Marktführer Tablet.
@Gernot: Lass uns wissen wie es läuft! Bei Problemen stehen wir gerne zur Verfügung.
– Der da oben mit der Mütze
Nett und überflüssig – da muss ich mich zum OnlineLiga-Schiedsrichter ausbilden lassen – zeigt aber Kreativität und Auslastung von SinnerSchrader 😉 Aus Marketingsicht ganz witzig.
@Rüdiger:
So überflüssig fühlt sich das bei uns in der Agentur nicht mehr an 😉
Zur Auslastung:
Das System ist von SinnerSchrader Mitarbeitern nach Feierabend entwickelt worden, SinnerSchrader trägt lediglich die Materialkosten.