Der feine Unterschied. In Wirtschaftsmeldungen passiert es mir zuweilen, dass ich Millionen und Milliarden verwechsle. Dann ärgere ich mich natürlich, aber wahrscheinlich zu Unrecht. Denn von der Million ab scheint der Sprung zur Milliarde nicht mehr wirklich groß zu sein, schaut man sich die Finanzierung und Bewertung von Startups an und misst das an ihren tatsächlichen Einnahmen. Interessant, dass ein Multimilliardär wie Bill Gates das ähnlich sieht.
Der Microsoft-Gründer und lange Zeit reichste Mann der Welt wurde gestern von einem Studenten der Universität Washington gefragt, wie das sei, Milliardär zu sein und wie man so reich werde wie er. Gates antwortete darauf in seiner bekannten Gelassenheit: Das Leben eines Millionärs und das eines Milliardärs sei mehr oder weniger das gleiche. Ab der Million ändere sich im Leben nicht mehr viel, nur die Verantwortung steige. Der Mann hat beides schon erlebt, weiß also wovon er spricht.
Gates hält es wie Spiderman
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Gates sagte im Wortlaut:
„Ich kann den Wunsch verstehen, eine Million Dollar haben zu wollen. Es bedeutet Freiheit. Aber geht man darüber hinaus, ist es das selbe Ding.“ Ambition sei aber eine gute Sache. „Ich hatte nie den Traum superreich zu werden. Als wir Microsoft gründeten, schauten wir uns die Kerle an, die bei Intel an der Spitze saßen und dachten uns: Wow, das muss komisch sein, reich zu sein. Und das ist es auch: irgendwie komisch.“
Gates hält es da im Prinzip wie Spiderman: Ab einer gewissen Grenze bedeute Reichtum Macht und damit eine hohe Verantwortung, etwa gegenüber seinen Kindern. Und man müsse sich Gedanken darüber machen, wie und wem man das Geld sinnvoll vermache. Angesprochen auf die ungleiche Verteilung von Vermögen in der Gesellschaft, sagte Gates: „Ich glaube nicht, dass es Probleme löst, den Wohlstand abzuschaffen. Wir müssen das Bildungssystem verbessern, die Kosten des Gesundheitssystem senken und die Gesellschaft wird sich gerechter anfühlen.“
Wie ist das nun, Milliardär zu sein? Laut Gates also anders, als es sich etwa Travie McCoy und Bruno Mars vorstellen. Ausprobieren, ja, würde ich das aber auch mal ganz gerne.