Klingt immer mehr so, als wäre Walter Isaacsons Steve-Jobs-Biographie eine ziemlich unterhaltsame Lektüre. Am vergangenen Wochenende überschlugen sich die Medien mit interessanten Zitaten und Einblicken in das Leben des kürzlich verstorbenen Apple-Gründers. Eine Anekdote, die mir dabei persönlich am besten gefällt: Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton soll Steve Jobs seinerzeit spät nachts am Telefon um Rat gefragt haben, als seine Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky hochkochte.
Jobs soll gesagt haben: „Ich weiß nicht, ob Sie es getan haben. Aber wenn ja, müssen Sie es den Bürgern sagen.“ Am anderen Ende der Leitung soll danach nur noch Schweigen zu vernehmen gewesen sein. Clinton unterhielt in seiner Zeit als US-Präsident mit der Praktikantin eine Affäre, die 1998 über das Online-Klatschblatt Drudge Report bekannt wurde. Clinton sagte zunächst, auch unter Eid, er habe keine Affäre mit Lewinsky gehabt, gab es aber ein halbes Jahr später zu. Aufgrund des Meineids strengte die oppositionelle Republikanische Partei wenig später ein Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton an, das knapp scheiterte.
Chinesen wollen neue Steve Jobs‘ „züchten“
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Jobs soll Clinton angeboten haben, sein Haus auf dem Land zu besuchen, um mal ein paar ruhige Tage mit seiner Familie zu verbringen. In Isaacsons Biographie sollen sich weitere bemerkenswerte Zitate von Jobs finden. So soll er unter anderem gesagt haben, er halte Googles mobiles Betriebssystem Android für Diebstahl an Apples iOS-Vorläufer iPhone OS und wolle einen „thermonuklearen Krieg“ dagegen führen. Über den PC-Pionier HP sagte er, es täte ihm Leid, dass das Unternehmen so schlecht geführt und zerstört werde.
Microsoft Gründer Bill Gates nannte Jobs in Anspielung auf dessen Bill and Melinda Gates Stiftung „im Grunde einfallslos. Er hat nie irgendetwas erfunden. Deswegen, glaube ich, ist er besser in Menschenliebe als in der Technik. Er hat die Ideen anderer Leute einfach nur schamlos kopiert.“
Jobs soll außerdem noch an einem iPhone 5 mitgearbeitet und einen Apple-Fernseher gewollt haben. Seit seinem Tod kursieren immer absurdere Nachrichten. So will eine buddhistische Sekte in Malaysia möglichst rasch dessen Wiedergeburt einleiten. Und die fürs haargenaue Kopieren bekannte Chinesen wollen einfach neue Steve Jobs nach Vorbild des alten heranzüchten. 700 Leute sollen dafür schon gecastet worden sein.
(Jürgen Vielmeier, Bild: World Economic Forum (CC))