Amazon hat heute in New York sein erstes Android-basiertes Tablet vorgestellt. Sofern Apple nichts dagegen hat, wird der Online-Händler damit zum ernsten Rivalen des iPad-Moguls. Denn die 7-Zoll-Flunder soll nur 199 US-Dollar kosten, wenn sie am 15. November auf den US-Markt kommt. Das Kindle Fire hat einen Dual-Core-Prozessor und bietet über Amazon Prime Zugang zu 10.000 Videos und Fernsehshows, sowie 17 Millionen Songs, darüber hinaus Apps und E-Books aus dem eigenen Store. Es ist bisher die direkteste Konkurrenz zu Apples iPad, und es könnte dem Vorbild die Hölle heiß machen.
Nachteil: Das Kindle Fire ist eine reine WiFi-Version, hat also kein 3G – ist dafür aber auch rund 300 Dollar billiger als das iPad 2 ohne 3G. Ob auch eine 3G-Version geplant ist, verriet Amazon nicht. Es fehlen eine Kamera und ein Mikrofon und auch der interne Speicher fällt mit 8 GByte nicht gerade üppig aus. Auf dem Tablet soll eine Version des Cloud-Speichers EC2 zum Einsatz kommen, die „Amazon Silk“ heißen wird. Sie soll dabei helfen, den Browser durch das Zwischenladen von Webseiten schneller zu machen. Außerdem stellte Amazon neue Versionen seiner monochromen Ebook-Reader Kindle vor: Kindle (79 Dollar), Kindle Touch (99 Dollar) und Kindle Touch 3G (149 Dollar).
In Deutschland gibt es vorerst nur den E-Book-Reader Kindle zum reduzierten Preis von jetzt 99 Euro. Was Tablets angeht, nähern wir uns der Marke der Preise, in die auch HP mit dem Ramschverkauf seines TouchPads vorgedrungen war. Allerdings muss ich gestehen, dass mir das Kindle Fire mit seinen recht üppigen 11,4 Millimetern Durchmesser auf den ersten Bildern etwas klobig erscheint. Der günstige Preis kommt auch dadurch zustande, dass man sich bei der Hardware offenbar teils mit der zweitbesten Lösung zufrieden gegeben hat. Die Software scheint das zu einem großen Teil wieder wett zu machen. Wie seht ihr das?
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(Jürgen Vielmeier, Bilder: Amazon)