Denny Fischer hat mir geschrieben und darüber berichtet, wie er versucht, von seiner Arbeit als Techblogger in Deutschland zu leben. Am Mittwoch hatte ich vier Blogs vorgestellt, die genau das versuchen. Denny bloggt alleine, hauptsächlich für sein eigenes Blog SmartDroid. Daneben schreibt er auch für Gpluseins. Er schrieb mir einige Zeilen aus seinem Alltag, die ich hier kurz vorstellen möchte.
Warum wir ausgerechnet ihn vorstellen? Weil sich einige Blogger sicher in einer ähnlichen Situation befinden. Und weil Denny sehr detailliert aus seinem Leben als Blogger berichtet. Wichtig ist dabei zu erwähnen, dass er nur ein Beispiel für einen Techblogger ist. Es gibt zahlreiche andere Blogger, die auf andere Art und Weise Geld verdienen oder die nicht bloggen, um davon zu leben. Wenn ihr einen anderen Weg gefunden habt, schreibt mir über euer Leben als Blogger!
Denny schrieb mir:
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Auf jeden Fall bin ich auf einem guten Weg, [vom Bloggen] auch mein komplettes Leben finanzieren zu können. Wenn man allerdings, wie ich, alleine schreibt und sich als „News-Blog“ etabliert hat, dann muss man viel Content bringen, jeden Tag. Für mich gibt es also keinen Urlaub oder ähnliches mehr, in welchem ich mal paar Tage nichts mache, das ist einfach nicht drin und nicht möglich. Eigentlich liebe ich dies wiederum und bin schon fast genervt, wenn es mal gerade keinen frischen Content zum verarbeiten gibt und man eventuell mal nichts zu tun hat.
Dass es mit dem Urlaub oft vorbei ist, wenn man ein News-Blog alleine betreibt, dürfte eine der Schattenseiten des Techbloggens sein. Ein weiterer, laut Denny:
Die sozialen Kontakte leiden leider auch etwas darunter, zumindest wenn man es ernst nimmt und wirklich mindestens 12 Stunden am Tag mit der Arbeit verbringt. Man muss sich eben dafür oder dagegen entscheiden, ich denke dass es halb/halb nicht funktioniert.
Seht ihr das ähnlich? Habt ihr andere Erfahrungen gemacht? Muss man sich so auspowern, um als Blogger erfolgreich zu sein oder gibt es einen anderen Weg? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen!
[Update, 17.9.] Danny hat sich zusätzlich zu hier in den Kommentaren noch einmal auf seinem eigenen Blog zu Wort gemeldet. Er erklärt dort, mit welchen Mitteln er Geld verdient, aber auch, warum er die genau Zahl seiner Einnahmen nicht veröffentlichen will. [/Update]
(Jürgen Vielmeier)