Ich muss irritiert geguckt haben, als die Mitarbeiterin am Info-Stand mir das Pressekit aushändigte. „Mein Rechner hat kein optisches Laufwerk mehr“, erklärte ich. „Sie haben die Pressemappe nicht auch noch als USB-Stick?“ Sie verneinte, und ich zog etwas nachdenklich mit einer DVD wieder ab. Infomaterial gibt es wie am Ort dieser kleinen Unterhaltung, der IFA, auf Presseterminen oder anderen Veranstaltungen fast nur noch als USB-Stick. Und der ist längst nicht mehr nur ein hässlicher, grauer Klotz. USB-Sticks sind zu einem beliebten Alltagsgegenstand geworden.
Und das hat Designer auf den Plan gerufen, die sich dem Medium mit neuen Formfaktoren genähert haben. Inzwischen bekommt man kaum noch Sticks mit weniger als 2 Gigabyte. 4 oder 8 GByte scheint inzwischen das absolute Minimum zu sein. Als kürzlich ein Personaler zu uns ins Büro kam und um einen 1-GByte-Stick bat, weil sein Autoradio größere Speicher nicht akzeptiert, konnten wir ihm nicht helfen. Die sind kaum noch zu kriegen. Der langen Rede kurzer Sinn: Der USB-Stick ist praktisch und er ist Kult. Wir haben euch deswegen in einer absolut unaufgeregten und nerdigen Bilderserie unsere schönsten USB-Sticks vorgestellt. Für Fans.
Kultig: Angry Birds sind überall. Auch auf USB-Sticks:
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Datenschlüssel. Schmal geht auch:
Hier das Klappmodell:
Metallene Hülle statt Plastikdeckel und immer schmaler:
Bunt geht auch. Der Deckel lässt sich drehen und fährt den Stecker aus:
Weiße Eleganz:
Silber auf seine schönste Art:
Farben. Sie sind auf USB-Sticks selten, und wenn, dann grell:
Alu ist nicht gleich Alu:
Ein Turm, der sich vergrößern lässt:
Retro in wahrsten Sinne des Wortes:
Danke für’s Anschauen! Warum ich diesen Beitrag geschrieben habe? Weil der USB-Stick das erste Speichermedium ist, das ich mag und nach dem ich mich zurücksehnen werde, wenn ich einmal alt und grau bin. Es werden nicht die üblen Disketten sein, die so langsam luden, nicht die CDs und DVDs, die zu groß waren, um sie bequem zu transportieren und nicht einmal die SD-Karten, die zwar praktisch und klein sind, aber doch gesichtslos, weil sie alle gleich aussehen. Ich werde den USB-Stick im Gedächtnis behalten, der ohne Murren auf jedem Rechner startete, egal ob Windows, Mac OS oder Linux. Der endlich Speicher satt hatte, den man immer wiederverwenden konnte. Und der dabei auch noch gut aussah. Wahrscheinlich wird die Cloud ihn irgendwann ersetzen, aber bis dahin dürfen ruhig noch ein paar Jahre vergehen.
(Jürgen Vielmeier)