[Update] Okay, Notiz an mich selbst: Keinen Beitrag veröffentlichen, wenn man zu wenig zu erzählen hat. Ich wollte den Wunsch des Anbieters respektieren, keine Details zu veröffentlichen, euch aber doch von dem Hype um das Startup berichten. Ignoriert diesen Beitrag, wenn ihr harte Fakten über Amen wollt! Die muss ich zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen. [/Update]
Es gibt da diesen exklusiven, neuen Club, von dem alle gerade sprechen. Nicht viele haben bisher Einlass erhalten. Na gut, zumindest hochgerechnet auf die Weltbevölkerung nicht viele. Aber als man mich heute Vormittag dann reingelassen hat, waren schon viele bekannte Gesichter vor Ort. Wie man den Hype um den Dienst aufrecht erhält? Indem man Neulinge eindringlich bittet, keine Screenshots oder Beschreibungen darüber zu veröffentlichen und keine Links weiter zu verbreiten. Die erste Regel des Fight Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Fight Club. Die zweite Regel des Fight Club lautet, ihr verliert kein Wort…
Halt, in dem Fall ist es anders. Drüber reden soll man schon, damit es alle erfahren. Aber bitte nicht sagen, was da drinnen so passiert. Amen heißt dieser Club und das Wort ist auch Programm. Ich habe gerade einmal reingeschaut. Scheint noch etwas fehleranfällig zu sein, ist aber auch noch Private Beta. Ein sehr freundliches Design. Auch inhaltlich schon etwas, womit man sicher ein paar Stunden verbringen kann und was auch eine Weile Spaß macht. Allerdings auch nichts, was mich in Jubelstürme ausbrechen lässt. Trotzdem ein schönerer Ansatz als viele ähnliche Dienste, die in den vergangenen Jahren entstanden sind. So richtig interessant wird das ganze wohl erst auf dem Smartphone. Bis dahin lebt Amen vom Reiz des Exklusiven: Wer noch nicht drin ist, wird unbedingt rein wollen.
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Was Amen so interessant macht, sind vor allem Personalien: Ashton Kutcher hat das Startup mitfinanziert, das in einer ersten Finanzierungsrunde eine Kapitalspritze in Höhe von von zwei Millionen US-Dollar erhielt. Kutchers Frau Demi Moore hat ebenso einen Account wie Twitter-Mitgründer Jack Dorsey oder Foursquare-Chef Dennis Crowley. Die Techprominenz ist versammelt. CEO Felix Petersen hatte im Jahr 2005 den Location-Dienst Plazes gegründet. Mit der Übernahme von Plazes wechselte er 2008 zu Nokia in die Produktstrategie. Im März dieses Jahres machte er sich wieder selbständig, um Amen zu gründen. Das Startup hat seinen Sitz in Berlin und heuert derzeit Entwickler an.
Amen will in dieser Woche Invites verschicken. Ich informiere euch, sobald ich welche habe. Lohnt es sich, da reinzuschauen? Oh ja, durchaus.
(Jürgen Vielmeier)