Social Networks mit dem Ziel, die Menschen zusammen zu bringen, gibt es ja gemeinhin für alles: Katzenliebhaber, Autofahrer, Lack-und-Leder-Fetischisten. Und wenn mit einem Social Network ein anerkanntes Alltagsproblem gelöst werden kann, dann umso besser und her damit? Also, ich weiß ja nicht…
Cloo jedenfalls ist das Konzept für eine App, um das eigene Klo oder Badezimmer an Menschen in einer Community zu vermieten. Mal angenommen, ihr wärt gerade in Berlin unterwegs, wo euch ein dringendes Bedürfnis überkommt, und es gibt nirgendwo ein Restaurant oder ein Café, in das man mal kurz gehen könnte. Dann könntet ihr eine App starten und euch umschauen, welche Privatpersonen in der Umgebung ihr WC vermieten. Die Welt also mal wieder ein bisschen besser gemacht?
CLOO‘ from Hillary Young on Vimeo.
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Als nächstes dann Balkone, Küchen, Besenkammern?
Aber was, wenn man sich dadurch ein paar Junkies ins Haus holt? Oder Menschen, die stundenlange Sitzungen dort abhalten oder Menschen mit Ausschlag, oder Menschen mit… ich gehe mal besser nicht näher ins Detail. Für manches Problem, das ja fraglos besteht, ist eine Social Community dann vielleicht doch nicht die richtige Lösung. Als nächstes käme dann vielleicht „Bedd“, die Möglichkeit, sein Schlafzimmer stundenweise unterzuvermieten oder mit anderen zu teilen.
Fairerweise muss man allerdings darauf hinweisen, dass Cloo bislang nur eine Konzeptstudie ist. Die Designerinnen Hillary Young und Deanna McDonald haben die Idee mal in den Raum gestellt. Unklar ist, ob sie sie auch umsetzen wollen. Da sie auf ihrer Website nach Investoren suchen, scheinen sie das durchaus ernst zu meinen. Sollten wir das auch?
(Jürgen Vielmeier)