Das nennt man dann wohl Rekord: Wer die Meldungen verfolgt hat oder wer vor Ort war, den dürfte das kaum noch wundern: Die diesjährige Spielemesse Gamescom in Köln in der vergangenen Woche endete mit einem Besucherrekord: 275.000 Besucher kamen und übertrafen damit das Ergebnis des Vorjahres (254.000) deutlich. Am Wochenende wurden die Eingänge aus Sicherheitsgründen zeitweise geschlossen, während sich draußen Menschentrauben bildeten und viele enttäuschte Fans nicht mehr hinein gelassen wurden.
Zum City-Festival mit Bands wie Jupiter Jones, Madsen und Guano Apes zählten die Veranstalter auf den Kölner Ringen am vergangenen Wochenende 100.000 Besucher. Am Samstag stürmten 60.000 Besucher alleine in den ersten zwei Stunden nach der Öffnung um 9 Uhr die Hallen der Köln-Messe. Auch die Zahl der Aussteller stieg von 505 auf 557. Ein gutes Zeichen: Fast die Hälfte davon (257) kam aus Deutschland. Die 120.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche werden im kommenden Jahr wohl nicht mehr ausreichen.
Bei einem Video, das den Eingang der Messehallen am Samstag zeigt, konnte einem Angst und Bange werden. Die Veranstalter werden im kommenden Jahr etwas tun müssen, um ein solches Gedränge zu verhindern.
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Während ich am Mittwoch am Pressetag noch entspannt durch teils leere Hallen spaziert bin, sah es bereits am Donnerstag ganz anders aus. Hier noch ein paar weitere Bilder. Malt euch selbst aus, wie viel voller es am Wochenende gewesen sein muss. Am Stand von EA:
Und hier auf den Rängen der Games-Profiliga ESL:
Interessantes Nebendetail übrigens: In der Branche herrscht Fachkräftemangel. Laut dem Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) können alleine in Deutschland derzeit 1.000 Stellen nicht besetzt werden. Der Anbieter Gameforge sucht etwa 30 bis 40 neue Mitarbeiter, hauptsächlich Grafiker, Entwickler und Administratoren. Traumberuf gefällig? Was sind eure Erlebnisse auf der diesjährigen Gamescom?
(Jürgen Vielmeier. Bilder: Gamescom)