Als das erste iPad von Apple auf den Markt kam, war beim Surfen mit dem Tablet noch deutlich zu spüren, welche Auswirkungen es hat, dass Steve Jobs mit Flash nichts zu tun haben möchte. Außerhalb der YouTube-App blieb der Bildschirm bei Flash-Inhalten schwarz. Mittlerweile sieht die Web-Welt anders aus, denn viele Anbieter haben Flash ebenfalls den Laufpass gegeben und mit anderen Standards Freundschaft geschlossen. Auch Flash-Vater Adobe wendete sich mental HTML5 zu und hat jetzt eine Vorschauversion von Edge veröffentlicht, einem Standalone-Tool auf WebKit-Basis, das einen ähnlichen Job wie Flash verrichtet.
Dass Adobe die Zukunft in einer Kombination von Flash und HTML5 sieht, sagte der Software-Hersteller bereits auf der Konferenz „Adobe MAX“ im Oktober, auf der auch Edge erstmals gezeigt wurde. Genau wie Flash soll Edge dazu dienen, bewegte und interaktive Inhalte zu erstellen und in Websites einzubinden. Hierzu lassen sich HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien öffnen oder über Text- und Grafikwerkzeuge anfertigen, Web-Grafiken in Formaten wie SVG, JPG und GIF importieren und bestehender HTML-Content via Timeline um Animationen erweitern. Laufen soll das ganze nicht nur auf Android-Endgeräten, die Adobe zurzeit mit Flash versorgt, sondern auch auf Apples iOS auf dem iPad und iPhone.
Die Edge Preview 1 lässt sich in den Adobe Labs für Windows-PCs mit Vista oder 7 und Mac OS kostenlos herunterladen und enthält bereits Funktionen für Animationen. Adobe weist aber darauf hin, dass es sich um einen frühen Ausblick handelt. Heißt: Testen: ja, auf einem Produktivsystem verwenden: nein. Bereits bekannte Bugs listet Adobe in den Release Notes auf. Kommende Versionen sollen den Funktionsumfang von Edge unter anderem in Richtung Interaktivität ausweiten. Zunächst ist Adobe aber an Euren Erfahrungen und Eurer Meinung bezüglich Edge interessiert. Wie wir übrigens auch – was denkt Ihr darüber, dass Adobe seinen Flash-ergänzenden Worten Taten folgen lässt?
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