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Kino.to ist wieder da, heißt jetzt Kinox.to [Update]

Kneift mich mal: Wo ist da jetzt der Unterschied? Fabian hat mich auf Twitter darüber informiert, dass Kino.to wieder da ist, jetzt aber Kinox.to heißt. Schaut man sich die Seite an, dann sieht es nach einer Kopie des Originals aus. Gleiche Designs, gleiche inhaltliche Ausrichtung. Über 15.000 Links zu Spielfilmen hat die Seite im Angebot, darunter „Transformers 3“, der aktuell im Kino läuft. Dazu gibt es über 1.000 Links zu Dokus und über 3.500 zu Serien.

[Update, 11:20 Uhr]: Christine Ehlers von der GVU schreibt in einer Pressemeldung, die uns vorliegt, der Start von Kinox.to sei für sie keine Überraschung. Die GVU sehe darin ein abgespecktes Angebot (was bezweifelt werden darf) und feiert das Auftauchen der Plattform gar als den eigenen Erfolg. Ehlers: „Dass es vergleichsweise lange gedauert hat, bis diese Resteverwertung von kino.to online gestellt wurde offenbart, wie empfindlich die Aktion der Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Szene getroffen hat.“ Kinox.to ist vermutlich aufgrund des neuen Besucheransturms derzeit nur schwer zu erreichen. [/Update]

Die Experten seid ihr: Ist das Angebot vergleichbar mit dem von Kino.to? Der Fokus von Kinox.to liegt wie schon bei Kino.to auf deutschsprachigen Angeboten. Videomaterial gibt es wie schon beim Vorgänger auf der Plattform selbst nicht, wohl aber Links zu Streams und downloadbaren Angeboten auf anderen Websites wie Megavideo. Dass bald Mirror-Sites mit gleichen Angeboten wie Kino.to entstehen würden, hatten Experten nach der Kino.to-Hochnahme bereits erwartet. Der Postillon feierte derweil einen großen Erfolg mit einem satirischen Beitrag unter der Überschrift „Razzia bei kino.to zwingt Millionen User, zwei Minuten nach neuer Streaming-Plattform zu suchen“. Man fragt sich nun, welche Spatzen die Staatsanwaltschaft Dresden mit ihren Kanonen eigentlich getroffen hat.

Vor gut einem Monat, Anfang Juni, hat die Kriminalpolizei Wohnungen und Geschäftsräume mutmaßlicher Kino.to-Betreiber in Deutschland, Frankreich, Spanien und den Niederlanden durchsucht und 13 Personen vorübergehend festgenommen. Mehr als 250 Polizisten waren alleine in Deutschland im Rahmen der kostspieligen Razzia unterwegs. Eigentlich nicht ohne Erfolg: Ein Beschuldigter legte ein umfassendes Geständnis ab. Auf dem Konto des Leipziger Hauptbeschuldigten stellten die Ermittler 2,5 Millionen Euro sicher, außerdem ein Luxusauto.

Seht es ein: Juristisch ist der Kampf nicht zu gewinnen

Damit hätte man zumindest die Kosten für die Razzia und die vorausgehenden Ermittlungen wieder zurück in die Staatskasse geholt, könnten Spötter jetzt anbringen. Kino.to bleibt abgeschaltet, es prangert noch immer eine Mahnschrift der Kriminalpolizei auf der Startseite. Mit Video2k.tv und anderen ließ der Start von Kino.to-Klonen allerdings nur Stunden auf sich warten. Und nun gibt es also das optisch gleiche Kinox.to, auf dem wohl alles so weiter geht wie bisher. Auf der Kinox.to-Startseite begrüßen die Macher ihre Besucher mit einer Nachricht, die sie an die Behörden richten:

Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt? Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden?

Ob es sich dabei wirklich um harmlose und vor allem unschuldige Webseitenbetreiber handelt, sei einmal dahingestellt. Behörden und Urheberrechtswächter sollten jetzt allerdings erkannt haben, was passiert, wenn man dem Drachen den Kopf abschlägt: Es wachsen gleich ein paar neue nach. Jetzt könnt ihr wieder Filme und Serien streamen, wenn es euch Spaß macht, ihr keine Angst vor Justiz und Abofallen habt – und der jeweilige Link überhaupt funktioniert. Ich halte es eher wie Don Dahlmann, der zur Kino.to-Schließung twitterte: „Wer bei kino.to Filme anschaut, sucht auch bei Groupon nach Rabattmarken für kik.“

Das Problem, dass ein legales Streamingportal für qualitativ hochwertige Filme und Serien in Deutschland fehlt, bleibt allerdings bestehen. Und solange es das nicht gibt, können die Staatsanwaltschaften Kino.to, Kinox.to und danach Kinoxx.to, Kinoxxx.to und immer so weiter dichtmachen. Es wird ganz einfach nichts bewirken.

(Jürgen Vielmeier)

Über den Autor

Jürgen Vielmeier

Jürgen Vielmeier ist Journalist und Blogger seit 2001. Er lebt in Bonn, liebt das Rheinland und hat von 2010 bis 2012 über 1.500 Artikel auf BASIC thinking geschrieben.

75 Kommentare

  • Warum setzen sich denn die ganzen Filmemacher und -verwerter nicht mit Youtube und Co. an einen Tisch. Sie meinen immer noch, dass sie auch in den nächsten 40 Jahren das Publikum mit überhöhten Preisen melken können. Sie meinen immer noch, dass die DVD oder Bluray das non-plus-ultra für den Filmgenuss daheim ist.

    Ich will eine Flatrate, die gerne auch 15-20€ kosten darf und dann will ich mir reinziehen können was ich will, wo ich will, auf welchem Gerät ich will und wann ich will. Und ich behaupte, dass ich mit dieser Forderung nicht alleine dastehe.

  • Dass da früher oder später etwas kommt, das nicht nur Nachahmung ist, sondern sich als erhebliche Kopie bzw. Nachfolger gibt, war klar.
    Sich dann noch als harmlose Webseitenbetreiber zu outen und den Staat, der nunmal tut, was Recht und Gesetz ist, als Anti-Instanz darzustellen ist an Dreißtigkeit kaum zu Überbieten.
    Ich würde mal gerne sehen, wie sich jene genannten Betreiber geben, wenn ihnen ihre millionen Beträge, die durch die Website zusammen kamen von Kriminellen entwendet werden, was faktisch nichts anderes ist. Ist die Einstellung dann immer noch anti deutscher Rechtsstaat?

  • Vermutlich ist die Einstellung erstmal primär Anti-GVU und Filmindustrie. Das Anti-Staat kommt dazu weil der Staat nun mal den langen Arm des Gesetzes darstellt.

    Welche legale Protest-Möglichkeit bleibt eigentlich noch? Man kauft ja schon weniger aber es tut sich trotzdem nichts. Die Film und Musikindustrie ergründet kaum neue Geschäftsmodelle. Lieber konzentriert man sich auf Dampfplauderei und dem Verfolgen von gerade den Leuten die angeblich am Schnitt am meisten Geld in Filme und Musik investieren.

  • @Erna: Hey, sorry. Sehe deinen Tipp ungelogen erst jetzt. War eine Woche krank und bin noch mit dem Aufräumen beschäftigt. Hab zuerst bei Twitter reingeschaut als in die >100 Kommentare. Credits gehen hiermit auch an dich! 🙂

  • naja,

    wirkungslos? Ist ja nicht so das es der gleiche Betreiber ist, es ist eine Kopie.

    Die Betreiber sind in U-Haft oder nach Geständnis (glaube ich aktuell 2) wieder frei… drei.to hat ja auch nicht umsonst dicht gemacht.

  • @Bastl Den Standpunkt kann ich nachvollziehen bzw. peripher Vertreten.
    Mich nervt dieses hinterher Hinken diverser Unterhaltungsmedien auch.
    Mit genauen Umständen bin ich zwar nicht vertraut, aber wenn ich von Millionen Einnahmen und Luxusautos lese, hat das für mich nichts mehr mit Protest in irgendeiner form zu tun, sondern mit Verbrechen, das korrekterweise mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden muss.

  • Wenn man mit einer Seite, die kostenfrei Filme und Serien streamt so viel Geld (2,5 Mille auf dem Privatkonto) verdienen kann, warum fängt die Filmindustrie dann nicht an das Selbe legal zu tun? Wenn eine ähnliche Auswahl mit besserer Qualität geboten würde, strömten wir dann nicht alle auf die neue Seite? Von Gewinneinbrüchen könnte dann jedenfalls nicht die Rede sein.

    Es wird Zeit, dass die ach-so-schlauen Manager die Zeichen der Zeit erkennen und zu neuen Profitufern aufbrechen. Die Sturheit und Blindheit ist erschreckend.

  • „Es wird ganz einfach nichts bewirken.“
    Eine solche Einstellung bzw. Aussage, wenn es um Straftaten geht, noch dazu um keine Kavaliersdelikte, sondern um solche, die einen immensen wirtschaftlichen Schaden anrichten und anerkanntermaßen zur Preispolitik der Filmindustrie beitragen, ist meines Erachtens zumindest fragwürdig. Wohin würde es führen, wenn man dies auch in anderen Bereichen des Strafrechts so betrachten würde?

    Geleichermaßen wird dies von den Betreibern der neuen Webseite kinox.to verharmlost: man beschwert sich förmlich darüber, dass man wegen seiner Straftaten auch noch verfolgt wird – wie ein Mörder! Das fehlende Unrechtsbewusstsein ist mit Händen zu greifen.

    Mag sein, dass man der Filmindustrie wie auch der Musikindustrie Vorwürfe hinsichtlich verschlafener Möglichkeiten und mangelhafter Geschäftspolitik machen kann – Forderungen auf „freie Sicht für alle, und am besten noch umsonst“ auf illegalem Wege durchzusetzen, kann hier wie auch in anderen Gesellschaftsbereichen aber keine Lösung sein.

    Daher ist das Handeln von Polizei und Staatsanwaltschaft sicherlich nicht wirkungslos. Nach jedem Betrieber, der hochgenommen, dessen illegal erworbenes Hab und Gut beschlagnahmt und der in den Knast geworfen wird, werden sich – zumindest in Deutschland – einige der potenziellen Portalbetreiber fragen müssen, ob man der nächste sein möchte.

  • @8 René
    Ich sehe das Problem auch darin das es eben keine richtige legale Alternative gibt…

    Wie sollte das bitte für aktuelle Kinofilme Funktionieren?
    Selbst bei dem als Vorbild genommenen HULU Portal gibt es längst nicht „alles“. Es kann nicht für alles kostenlose legale Alternativen geben.
    Selbst in den USA erfreuen sich diese illegalen Steamingportale der gleichen Beliebtheit wie in der EU , trotz HULU , Netflix … ect.
    Daher werden illegale Angebote wohl immer bleiben , bis man sie technisch endgültig „Aussperren“ kann.
    An den „klinisch Reinen“ Netz wird von vielen Seiten gearbeitet , ob dies dann noch so „Attraktiv“ sein wird wie das heutige Internet darf Bezweifelt werden.

    @2 torschtl
    „Warum setzen sich denn die ganzen Filmemacher und -verwerter nicht mit Youtube und Co. an einen Tisch“

    Weil der Fernsehmarkt und Rechteverwertung im Europa ganz anders funktioniert als in Amerika.

  • Man muss wohl unterscheiden zwischen den Leuten, die nix zahlen wollen und denen, die einfach keinen anderen Weg sehen als auf die illegalen Inhalte zurück zu greifen. Ich persönlich würde eher den (etwas legaleren) Weg über einen ausländischen vpn (für den ich zahle) und hulu, gesperrte youtube-inhalte usw. wählen.

    Falls es ein Deutschland ein Angebot á la Netflix geben würde wäre ich sicher auch dabei. Momentan sehe ich neben dem technisch und contentmässig limitierten Angebot von maxdome aber wirklich nichts was man halbwegs attraktiv finden könnte. Wirklich traurig und Besserung ist leider auch nicht in Sicht! 🙁

  • dein zitat „Das Problem, dass ein legales Streamingportal für qualitativ hochwertige Filme und Serien in Deutschland fehlt“…

    es fehlt auch ein „illegales“. das geruckel, chipstütengegruschel oder linkfängerei ist keine alternative. ich wäre gerne bereit für einen qualitativ hochwertigen stream was zu zahlen.

  • Eine Straftat mit wirtschafltichen Schaden ?? Das hätte ich doch dann mal genauer erklärt bekommen. Wo liegt der denn Bitte ? Achso is klar, jeder Mensch der saugt oder streamt, würde natürlich das Produkt kaufen wenn es kein illegales Angebot gibt oder wie?

    Und wohin das führen würde im Strafrecht ? Zu einem Strafrecht das nicht Unsummen von Gelder der Bürger verschlingt um Interessen der Wirtschaft durchzudrücken. Genauso ist es mit der Drogenpolitik , kostest Unsummen , bringt rein garnix.

    Hat es noch nie , wird es auch nie.

  • Zitat: Es wird Zeit, dass die ach-so-schlauen Manager die Zeichen der Zeit erkennen und zu neuen Profitufern aufbrechen.

    Und da liegt eben das Problem, wie in den Managern Etagen und in der Politik sitzen nur ALTE Leute die von der heutigen Materie KEINE Ahnung haben. Das wird sich wenn erst in der nächsten Generation ändern (10 Jahre).

    Mit Gruß

  • Na dann bin ich mal gespannt, wie lange diese Portal es schafft online zu bleiben. Bin da der Meinung, dass dauert nicht mehr lange und dann ist das Ding auch wieder aus dem Netz.

  • Ich muss leider was das „Kik Gutscheine bei Groupon“ Thema angeht (so toll der Spruch ist) wiedersprechen. In meiner geliebten Stadt in der ich momentan lebe, zahle ich mit Studentenrabatten dank der Welle an 3D Filmen (die mich über alle Maßen nervt, weil ich beim besten Willen keinen Unterschied zwischen 2D und 3D erkennen kann, abgesehen davon, dass ich von 3D Kopfschmerzen bekomme) 14€ pro Film. Dazu noch Popcorn (ohne macht der Film für mich keinen Spaß) und etwas zu trinken und ich bin wieder schnell bei nochmal 10€. Eigentlich gehe ich gerne ins Kino, ich liebe Kino, nichts ist so toll wie weit vorne zu sitzen, so leise wie möglich in sein Popcorn zu greifen und sich in eine andere Welt entführen lassen. Andererseits bin ich von zuhause auch einen Filmtechnischen Luxus gewohnt: Meine Eltern sammeln und lieben DVDs und eigentlich jeder Klassiker liegt somit in meiner Heimatstadt zusammen mit einem Beamer bereit und wartet auf mich. Dann gibt es da Kino.to – für aktuelle Filme ist es für mich nur eine Alternative, wenn ich bei der Qualität des Filmes echte Zweifel habe (so wie der neue Fluch der Karibik), da es nichts enttäuschenderes gibt, als 25€ für einen Film ausgegeben zu haben, denn man sich im Nachhinein nie im Leben angesehen haben sollte. Ansonsten ist da aber das Problem mit „alten“ Filmen. Ich kam schon früher mit den Fristen von Bücherreien durcheinander, also will ich es mit Videotheken garnicht erst probieren.
    Da ist Kino.to praktisch, wirklich praktisch, aber die sinnvollste Anwendung sind meiner meinung nach Serien. Da ich ohne Fernseher aufgewachsen bin, verabscheue ich den Akt des Fernsehens. Keine Ahnung warum, aber fernsehen ist schrecklich, wohingegen bestimmte Serien und Filme eine Bereicherung meines Lebens darstellen.
    Selbst wenn ich fernsehe um die Serien zu sehen, die ich möchte, gibt es da mehrere Probleme:
    1. Die gefühlte 1:1 Werbezeit. Durch mein früheriges „ich räume auf und lasse nebenher den Pc laufen, auf dem Tv läuft“ bin ich so webegeschädigt, dass mir andauernd im normalen Leben zu irgendwelchen Stichwörtern plötzlich ein Werbejingle einfällt
    2. Die Ausstrahlung von Serien. Es ist unmöglich die Sachen in einer Reihenfolge anzusehen, ohne dass irgendwas springt oder wieder von vorne anfängt
    3. Und das schlimmste: die Sprache. Ich will keine schlecht synchronisierten Stimmen hören, bei denen Wortwitze flach und langweilig sind, oder ganz wegfallen. Ich bevorzuge nuneinmal Orginalsprachen und die bekomme ich nur, wenn ich mir die Serien auf DVD kaufe. Und mit geschätzt 40-50€ pro Staffel, wObei ich mir die meisten Serien im Leben nur einmal ansehen will, überschreitet das leider mein Budget.

    Ja, ich würde bis zu 30€ im Monat ausgeben um die Sachen legal zu bekommen, wenn eine Streamingseite soein Abonement anbieten würde, denn gut fühlt es sich nicht an, irgendwas zu streamen und ich vermeide es, wo ich kann und sei es, dass ich meinen Pc im Fernsehen die Serien aufzeichnen lasse.

    Somit, als Schlusswort: Selbst wenn ich mir keine Gutscheine für Kik ausschneide – Filme wie ich sie will und wie ich sie liebe kann ich mir mit meinem Studentenbudget nicht leisten.

  • @Anti_Lee
    Erst denken, dann schrei(b)en.
    Sicher würde nicht jeder „Sauger“ zahlbare Inhalte erwerben, zumindest nicht im selben Umfang. Unstreitig dürfte es aber sein, dass mehr Inhalte gegen Entgelt genutzt werden – der wirtschaftliche Schaden liegt auf der Hand. Und dass hier Straftaten in großem Umfang begangen werden, sollte Ihnen ebenso klar sein.
    Wie ich Ihrem Posting aber entnehmen kann, sind Sie eher für die (faktische) Legalisierung von Urheberrechtsverletzungen, Drogenhandel und -konsum etc., da sich eine Verfolgung Ihrer Ansicht nach ohnehin nicht lohnt.
    Daran schließt sich meine bereits aufgeworfene Frage an: wo soll man denn Ihrer Ansicht nach die Grenze ziehen? Erst bei Mord und Vergewaltigung, wie es von Seiten der Betreiber von kinox.to heißt? Was ist mit anderen Straftaten gegen das Vermögen wie Betrug, Diebstahl etc. oder Wirtschaftsstraftaten? Soll man das am besten auch gar nicht mehr verfolgen, weil es ja eh immer wieder gemacht wird?

    Vielleicht gibt es auf kinox.to auch Streams von Dokumentarfilmen über das deutsche Strafrecht und seinen Zweck – schauen Sie doch mal rein! Ist doch gratis und es muss doch keinen stören… oder?

  • ist euch schonmal aufgefallen,es gibt noch andre seiten wo man filme gratis ansehn kann,kinox ist nicht allein…ich wäre auch fuer eine flatrate ..musik u filme sind so schnellebig ,jede woche neues, also muss sich da mal was ändern

  • autos wie ich sie will und wie ich sie liebe, besorge ich mir auch immer woanders. leisten kann ich sie mir ja nicht. ich bevorzuge aber nun einmal italienische sportwagen und will keine schlecht nachgemachten, wo die karosserie flach und langweilig ist, oder ganz wegfällt.

  • Zu Autos kann ich nun beim besten Willen nichts sagen, ich habe noch nie verstanden, was an irgendeinem Italienischen Sportwagen oder Porsche, der einfach nur hässlich aussieht, toller sein soll als an einem Opel Corsa oder an einem Golf, bei denen man dieses „mein kleines süßes Auto“ Gefühl hat.

    Ja, kino.to ist kein angemessener Ersatz, genauso wenig, wie es fernsehen ist, aber wie ich schon sagte, dass was ich will, kann ich mir beim momentanen Kostenpunkt nicht leisten und sowas wie ein legales Streaming Portal bei dem man 10 – 30 Euro im Monat zahlt gibt es nicht (und selbst das würde immer noch nicht mein geliebtes Kino wirklich ersetzen) außerdem ist es auch nicht so, als würde ich irgendwen berauben. Ich gehe weiterhin ins Kino, schaue brav im TV Werbung, zahle GEZ und lasse mir DVDs schenken und kaufe sie bei Lieblingsfilmen auch selber. Nur ist teilweise vielleicht eine „flache Karosserie“ besser als zu Fuß zu laufen

  • ich wollte damit nur sagen, das ich mir autos, die ich mir nicht leisten kann, auch nicht einfach irgendwo anders ausleihen kann, weil es dann halt nichts kostet. ist eben nicht erlaubt, genau wie kino.to und wie sie alle heißen. und zu fuss laufen ist immer noch besser als mit einer kette am bein – schon gehört, dass die auch hinter den usern von kino.to her sind?

  • Natürlich habe ich davon gehört, stand soweit ich weiß ja auch auf der Homepage, nachdem sie geschlossen wurde.
    Was ich aber nur sagen will, ist, dass viele dafür bezahlen würden, wenn es hier soetwas gäbe, wie es zum Beispiel in den USA gibt und dass es auch keine vernünftige Alternative gibt. Und wie ich oben vielleicht nicht so ausdrücklich gesagt habe, war mir kino.to immer unsympatisch und ich habe es auch möglichst wenig bis nie benutzt (Geschweige dessen, dass ich solche Streamingseiten, die über und über mit Werbung sind und Popups öffnen, teils schlimmer finde als Fernsehwerbung). Nur gibt es keine legale Alternative, weswegen, Menschen, die sich Filme und Serien häufiger ansehen möchten, etwas drastisch ausgedrückt, „gezwungen sind“ sich die Sachen online und illegal anzusehen

  • Zitat: schon gehört, dass die auch hinter den usern von kino.to her sind?

    Falsch! Etliche Seiten schreiben was anderes, selbst auf der Seite der GVU ist zu lesen das die Benutzer NICHT verfolgt werden. Mit welcher Rechtslage überhaupt..? Sich Filme per Stream anzuschauen ist KEINE illegale Handlung und kann somit nicht verfolgt werden, sonst müsste man YouTube innerhalb von 2 Minuten SPEEREN.

  • Es wäre auch sehr schwierig für die Exekutive die ehemaligen Nutzer von kino.to zu verfolgen. Es wurden ja – ob die Aussage stimmt ist leider unklar – von kino.to keinerlei Daten gespeichert, was eine Verfolgung schwer bis unmöglich machen könnte. Über die Hoster, die vielleicht etwas speichern könnte man vielleicht dahinter kommen, aber da diese ja laut Anklage oftmals auch den Betreibern von kino.to gehörten, so werden dort wahrscheinlich auch keine Daten gespeichert werden.
    Selbst wenn es Daten gäbe, so wäre immernoch unklar, was nun rein rechtlich damit geschieht. Für alle Streams gibt es ja noch keine klare Regelung und bei den ganzen DivX und ähnlichen wird es auch schwieriger als sonst, da es – wenn es Daten gibt – wohl einiges für die Justiz zum Verfolgen gibt. Und wenn diese Prozesse von der Staatsanwaltschaft initiiert werden, so kann man davon ausgehen, dass es wohl einige empörung gibt, wenn aus der Masse der Nutzer nur einige vor Gericht geschleift werden.

    Ich glaube diese ganze „Juristische Aufarbeitung“ hat sich mit der Anklage der kino.to Betreiber. Wahrscheinlich werden noch einige unvorsichtige Supplier geschnappt, aber die gibt es ja wie Sand am Meer. In einer Wirtschaft, die ihre „Stars“ mit Unsummen bezahlt, aber dem einfachen Techniker meist ein sehr mickriges Gehalt bietet, findet sich immer wieder jemand der Filme weitergibt.

    Was wurde draus gelernt? Das nächste mal die Hosting-Seiten auch irgendwo im Fernen Ausland (Russland z.B.) anlegen bzw sogar von Drittanbietern überhaupt erst erstellen lassen und selber nur die Hauptseite betreiben. Dafür braucht man dann auch keine 12 oder 13 Leute, da langt meist eine Hand voll. Dann kann man auch wohl sehr gut davon leben. Die Supplier dann noch über irgendeine von einer Bank gegründeten Stiftung bezahlen und man ist verhältnisweise sicher. Und wenn es doch mal schlecht aussieht – wir leben in Zeiten des Internets, warum sollte man sich als Betreiber dann überhaupt noch in Deutschland aufhalten? Gefährdet einen ja nur.

  • Warum beteiligt sich die Filmindustrie nicht an Rapidshare, Filesonic, Fileserve, Oron usw….

    für die ganzen Hosting-Dienste zahlen die User doch auch 10 EUR pro Monat und wenn das Traffic-Kontigent aufgebraucht ist, wird wieder aufgeladen….

  • Der offizielle Nachfolger ist allerdings video2k.tv …. die haben als einziges die komplette Datenbank 😉

  • Naja, es ist nur eine Frage der Zeit bis entweder die Seite aus irgendwelche dubiösen Gründen offline geht, oder die Regierung endlich mal die graue Zone Streaming-Download schließt.

  • Es gibt doch ganz einfache Zusammenhänge. Wenn alle nur noch kostenlos allerneueste Spielfilme bei Streamingportalen schauen (z.T. noch vor Kinostart in Deutschland), wird über kurz oder lang niemand mehr Kinofilme schauen können. Ganz einfach, weil es keinen Nachschub mehr geben wird. Wer wird denn Filme mit 3-stelligem Millionen $ Budget finanzieren, wenn die Rechte (Kino-Verleih, Pay-TV, Blueray, DVD) nicht mehr kommerziell gewinnbringend verwertbar sind? Jeder User, der Portale wie Kino.to und Konsorten nutzt, trägt aktiv zum Tod der Filmindustrie inkl. der Kinos bei.

  • Die Filmindustrie gräbt sich ja schon lange ihr eigenes Grab, wenn man sich mal die Kino Preise ansieht das nimmt ja kein Ende mehr. Nur mal so als Beispiel: wenn eine Kinokarte 13€ kostet (3D) gehen 3 Millionen Besucher rein wenn jetzt aber die Kinokarte nur 5€ kosten würde würde die Besucherzahl bestimmt auf 10 Millionen steigen. Das ist in der Summe ein Unterschied von:
    13€x3Mill=39Mill € und
    5€x10Mill=50Mill €
    ———————–
    das wären für die Filmindustrie 11Mill € Mehreinnahmen.
    Und die Kinobetreiber verdienen durch die erhöhten Besucherzahlen auch noch eine Goldene Nase (Cola, Popcorn ect.)

    Das ist jetzt nur meine These.

  • Ja, genau der selben Meinung bin ich auch. Es ist einfach unmöglich alle Streamingseiten, Kinoportale im Internet zu schliesen. Es sind einfach zuviele & auch ohne kino.to gibt es noch genung Anbieter wo man sich Filme genauso wie bei Kino.to damals reinziehen konnte***

  • „Harmlose Webseitenbetreiber“.. ich weiß ja nicht, ob es den Leuten wirklich darum geht ein Statement zu machen, oder einfach nur um das Geld, was sie mit geklauten Inhalten machen können, was meiner Meinung nach einfach falsch ist..

  • Wenn ich das bei gulli richtig gelesen habe, dann ist KinoX.to nur eine Kopie von Video2k.tv mit dem Design vom ehemaligen kino.to

    Bei solch einer Konstellation kann man irgendwie nicht von der Ernsthaftigkeit von dem Projekt ausgehen, aber weite Kreise in den Medien hat es gezogen 😀

  • Laecherlich, wo ist das denn Diebstahl und Abzocke, wenn die User selbststaendig handeln was richtig und was falsch ist. Die Medien, Film und – Musikindustrie interessiert es ein scheiß, sie freuen sich sogar das ihre Filme und Musik „promoted“ werden, aber davon hat die Presse anscheinend keine Ahnung. Anstatt sich mal auf das wichtigere zu konzentrieren wie Kinderschaender, Steuerhinterzieher und illegale Einwanderer etc. pp macht sich halb Deutschland zum Affen wegen einer Interseite, ich frage mich wieso ihr nichts gegen YouTube / MyVideo unternimmt…oder fuer jeden User eine Flatrate anbietet fuer 20€ / Monat….ist im Grunde NICHTS anderes, ganz großes LOOL and FAIL !! Typisch Deutschland!!! -.-

  • Die entscheidende Frage, die sich die Filmindustrie stellen sollte, ist doch, wieso 4 Mio Menschen in Deutschland täglich kino.to besucht haben und sich die Filme nicht ausgeliehen oder sich vor den Fernseher geworfen haben.
    Die Antwort liegt auf der Hand: Die Menschen sind einfach bequem: Um einen Film ansehen zu können müssen sie so nicht zur Videothek laufen oder sich alle 10min 10min Werbung reinziehen.
    Was Deutschland braucht, ist ein Streaming-Portal wie Hulu, auf dem sich die Besucher legal, online und in hoher Qualität die neuesten Folgen von Serien und gegen eine kleine Bezahlung auch Filme und ganze Staffeln ansehen können. Anders wird das illegale Streaming über Internet nie seine Anhänger verlieren…

  • Ich schleiße mich meinem Vorredner an, denn das gleiche habe ich zu meiner Freundin gesagt: Es ist eine Marktlücke! In anderen Ländern funktioniert es ja auch. Bei Itunes kann ich mir zwar Filme leihen, aber 5€ zum Leihen oO da geh ich doch ehe in die Videothek und leih mir diese für 50-99 cent. Maxdome Preise habe ich keine Ahnung, wie HOCH die sind

  • Jetzt wird man hier schon zu Straftaten ermuntert: „Die Experten seid ihr: Ist das Angebot vergleichbar mit dem von Kino.to?“

  • Ich kann solche Aktionen nur begrüßen. Bei dem ganzen Webwarez und Streamgedöns steht seit Anfang an nur der Kommerz im Vordergrund.

  • Das es keine Angebote gibt ist ja so nicht ganz korrekt – es gibt Sie a lá Videoload, Maxdome und Co. Erstgenanntes nutze ich vor allem über meine T-Home-Box am Fernseher – so entfalten auch HD-Filme die entsprechende Qualität. Das Problem hierbei ist jedoch: das Angebot ist vergleichweise winzig, nicht sonderlich aktuell und vor allem: sehr teuer. So ist es eher meiner eigenen Faulheit geschuldet das ich mir ab und an einen Streifen für um die 5€ per Stream ansehe, anstatt zur Videothek um die Ecke zu stiefeln 😉

  • Jetzt mit x sonst ändert sich nix, ne mal im ernst, würde es ein vergleichbares legales Portal geben hätte ich kein Problem damit, dafür 10 € im Monat zu zahlen. In den USA ist das ganz normal…

  • Wenn man eine Plattform schließt, starten prompt drei neue ins Netz… Ich fände eine Seite mit einem kleinen fixen monatlichen Beitrag auch gut, dafür natürlich legal.

  • mal sehen wie lange es dauert bis auch diese wieder off geht…. Es ist an der Zeit eine vernünftige legale Alternative zu schaffen. Wenn man auch etwas bezahlen muss und dafür die Qualität und ladezeiten immer gut sind wehren sicherlich viele dazu bereit.
    Ein besuch im Kino ist halt oft einfach zu Zeitaufwändig, da gehts garnicht ums geld sondern viel mehr um das vom sofa weg bewegen.

  • Mich persönlich wundert die Zahl derer hier, die sich eine Flatrate wünschen.
    Spreche ich nämlich persönlich mit Bekannten über die Möglichkeit Filme online zu schauen stellt sich bei allen sehr schnell heraus, dass niemand unnötig Geld zahlen will.

    Es gibt so unglaublich viele Möglichkeiten für kleines Geld oder gar für umsonst so große Mengen an Filmen in guter Qualität zu erhalten, dass mir die Zahl derer, die freiwillig (also für eine Flatrate) Geld zahlen wollen bisher immer als Minderheit erschien.

  • Ich denke, dass die Zahl derer, die für solche Flatrates zahlen würden auch relativ gering ist. Media- und Filmfirmen haben Profis im Marketingbereich und dort wird man sicherlich nicht dasitzen und dem wegschwimmenden Geld hinterherwinken.
    Wäre der Markt momentan wirklich so lukrativ, dann würde es auch ein entsprechendes Angebot geben.
    Und solange nicht in fast jedem Haushalt ein Plasma oder LCD-Bildschirm mit HDD und Internetzugang steht, der das legale Filmeziehen wirklich interessant und komfortabel macht, so lange braucht man auch kein Geld in irgendwelche Flatrates investieren.

  • Naja was soll man zu solchen seiten denn sagen.. Darauf rumgesurft haben wir wohl alle bereits mal aber ist dsa wirklich eine alternative ?

    Filme / Serien in schlechter qualität und bescheidenem Sound ? Na dann schau ich doch lieber im Kino bzw. im tv oder DVD die sachen.

  • huhu 🙂 hab mal ne frage hoffentlich liest das grad jmd..

    wenn ich kinox.to eingeb zeigts bei mir nur ne leere weiße seite an aber hat alles geladen :/ weiß jmd weiter??

  • Ich zahle für Qualität gerne und die Streamingportale sind meiner Meinung nach von der Qualität her wirklich bescheiden. So macht nen Film schauen einfach kein Spass.
    Da investiere ich lieber ein paar Euro für die Videothek um die Ecke…

  • kinox.to ist eine Flinte. Schlechte Nachahmung, aber wie man sieht. Kino.to tot und kinox.to am leben, welche Ironie.

  • Ich muss sagen, dass ich mir lieber einen Film ausleihen würde,
    da die Qualität bei manchen Filmen auf Portalen wie kinox einfach zu wünschen übrig lässt. Da zahle ich lieber mal 5 Euro für einen guten Film.

  • ich gebe zu bedenken wie angemessen es ist, wegen so was Menschen in Knast schicken. Das ist ähnlich wie die Bauernhöfe- und Häuser-Zerstörung von nicht zahlungsfähige verschuldeter Bürger im England des XIX Jahrhunderts. Man sollte sich fragen, wie willkürlich ein Gesetzt sein darf!

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  • Nach über einem Jahr kann man aber sagen, dass Kinox zwar als „Backup“ von Kino.To gilt, doch mir kommt es so vor, als sei der Hype nicht mehr so groß.
    Über Kino.To wurde mehr gesprochen als jetzt. Oder mein Eindruck täuscht!