Update, 18.5.12: Conchain hat sich inzwischen in LetsMapp umbenannt und mit einer iPhone-App neu aufgestellt. /Update
Sie haben mich in aller epischen Breite über die Vorzüge ihres Dienstes informiert, jede noch so skeptische Nachfrage beantwortet, Hartnäckigkeit gezeigt. Nun denn, deswegen und weil ich deutschen Startups seit diverser Vorkommnisse in der letzten Zeit wieder deutlich aufgeschlossener gegenüberstehe, gibt es hier eine Kurzreview zu Conchain. Das Mashup verortet Facebook-Kontakte auf einer Karte und kann einen Alarm senden, wenn ein Freund (oder ein flirtwilliger Single) sich nähern.
Was daran neu ist, wollte ich von Marcel Lee Mayr von Conchain wissen. Ähnliche Funktionen bieten Services wie Google Latitude, Aka-Aki und Facebook selbst meines Wissen auch an. Laut Mayr streibt Conchain eine konstante Standortverfolgung an – wenn die Nutzer dem zustimmen. Die Karte steht im Vordergrund. Man kann immer sehen, wer gerade wo ist, und man hat die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen.
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Gute Idee, Umsetzung muss noch folgen
Anders als vergleichbare Services besteht Conchain in erster Linie als Web-App, auch wenn eine iPhone-App in der Entwicklung sein soll, eine Android-App ist in Planung. Facebook und Aka-Aki bieten keine Karten oder nur einen Kartenausschnitt an. Mayr sucht derzeit nach Business Angels und Investoren. Alles schön und gut. Aber überzeugt die App im Test?
Mich persönlich leider noch nicht. Conchain ist in der Beta-Phase, aber selbst die scheint noch in einem sehr frühen Stadium zu sein. Die Anbindung der Google Map funktioniert sehr langsam, ungenau und schwerfällig. Klar liegt das an der Google-API, aber es macht die Anwendung natürlich nicht schneller. Die Facebook-Profile der Freunde und Bekannten werden teilweise auf der Karte dargestellt, teilweise wird man auf eine Facebook-Seite weitergeleitet.
Killeranwendung möglich
Als Anwender traut sich nicht so recht, auf etwas zu klicken, weil man nie genau weiß, wohin ein Klick führt. Um neue Freunde oder Singles in der Umgebung kennenzulernen, müssen sich diese erst via Facebook bei Conchain anmelden. Das wird natürlich erst dann interessant, wenn die kritische Masse da ist. Wenn die Möglichkeit erst einmal steht, könnte das dank der eingebauten Filterfunktionen zum Killerfeature werden. Aber bis dahin ist noch viel Arbeit notwendig.
Kurz: Die Idee hat Potenzial, aber unser Test kommt ganz offensichtlich zu früh. Wenn ihr Conchain testen wollt, seid deswegen so fair und bleibt konstuktiv. Mayr hat hierzu in die Anwendung einen „Storm“ eingebaut, über den man Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge loswerden kann. Wir werden in ein paar Monaten noch einmal reinschauen.
Update: Marcel Mayer schreibt mir per Mail, dass ich wohl etwas zu flink war mit dem Test: Conchain saß gerade an einigen Designänderungen, die in wenigen Tagen online gegangen wären. Einen Ausblick darauf liefert der aktualisierte Screenshot oben.
(Jürgen Vielmeier, Screenshot: Conchain)
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