Google hat Flugpläne in seine Suche integriert. Tippt man dort nun etwa „Flug von Köln nach Berlin“ ein, teilt einem die Suche mit, welche Fluggesellschaften die Route bedienen, wann Flüge verfügbar sind und wann geflogen wird. Im Vergleich zu Flugpreisvergleichen wie Fluege.de, Qfly und Swoodoo listet Google hier vor allem Basisinformationen. Es wird detailliert aufgelistet, welcher Flug wann stattfindet, an welchen Wochentagen die Verbindung bedient wird und wie die Flugnummer lautet.
Preise fehlen in der Übersicht. Google wird also noch nicht zum Rabattmarktplatz für Flüge. Dafür erhält man übersichtliche Informationen über Flugrouten und kann sich einen schnellen Überblick verschaffen. Man muss nicht erst eingeben, wann man fliegen will. So dient die Übersicht zum Beispiel auch dafür, sich zu informieren, wann ein Flug mit seinen Freunden oder der lieben Familie landet, die man vom Flughafen abholen soll.
Geht es wirklich darum, in den Urlaub zu fliegen, muss man sich auf Flugmärkten oder auf den Websites der Airlines weitere Informationen beschaffen. Noch. Denn Google plant schon seit längerem, die Ergebnisse des übernommenen Reisedienstleisters ITA in die Suche mit aufzunehmen und damit einen Flugpreisvergleich anzubieten. Mit diesem Ansinnen hatte man im April vom US-Justizministerium die Genehmigung erhalten. Damit wäre man zumindest in den USA inzwischen später dran als Mitbewerber Bing. Microsoft bietet hier bereits Flüge nebst Preisen in seiner US-Suche an.
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Für Flugmarktplätze ist diese Entwicklung natürlich ein großer Nachteil, wenn potenzielle Kunden künftig alle Informationen bei den Suchmaschinen finden und diese zusammen mit ihren Partnern daran verdienen. Zu klären sein dürfte aber noch, ob die Fluggesellschaften ihre APIs für Google und Bing bereitstellen. Wer mag schon gerne so offen zur Schau stellen, dass er womöglich höhere Preise als die Konkurrenz hat? Damit hatten Flugsuchmaschinen in der Vergangenheit immer wieder zu kämpfen.
(Jürgen Vielmeier)