Der kommt einem doch irgendwie bekannt vor: Ein Video zeigt die ganz gewöhnliche Szene eines Vermittlungsgesprächs, wie sie wohl tausendfach täglich in deutschen Jobcentern . Der Mann, der da einer Arbeitsvermittlerin gegenüber sitzt, trägt einen markanten Schnäuzer, guckt ein wenig traurig drein und muss erklären, warum es mit seinem alten Job nicht mehr geklappt hat. Es gebe halt viel Konkurrenz, die jetzt computergestützt arbeiten kann. Die Vermittlerin rattert seinen Lebenslauf durch: „Da haben sie dann gespielt… Nationalmannschaft 1973 bis 1982… Trainer des Jahres 2007, Bundesverdienstkreuz, … Man kann nicht immer von der alten Suppe löffeln, Herr Brand!“
Der Mann der dort traurig drein blickt und gerade von seinem verlorenen Job spricht, ist kein anderer als Handball-Bundestrainer Heiner Brand. Der Sportartikelhersteller Adidas hat ihn in diesem Spot eingesetzt, um für ein webgestütztes Training mit dem Produkt MiCoach zu werben. Es dürfte das Pendant zu Nike Plus sein. Aber darum geht es hier nicht. Es geht um ein Revival viraler Werbespots.
Der letzte mir bekannte Werbespot, über den jeder sprach, sich also viral verbreitete, ist schon eine Weile her. Der letzte dürfte der Spot „The Force“ mit dem kleinen Darth Vader gewesen sein, den Volkswagen zum ersten Mal auf dem Super Bowl präsentierte. Just am vergangenen Wochenende machte auch T-Mobile drüben auf der Insel mit einem Spot für die königliche Hochzeit am 29. April mobil. Die Royal Family tanzt dabei durch die Kirche und die Protagonisten des Spots haben erstaunliche Ähnlichkeit mit der Queen, Prince Charles, Camilla, Prince William und Kate Middleton. Ein schöner Trend, der gerade wieder auflebt. Mehr neue Viralvideos bitte, Tech-Companies dieser Welt!
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