Und sind Tagclouds eigentlich noch zeitgemäß? Die Partei steckt ja im Moment in einer schweren Krise. Guido Westerwelle hat den Parteivorsitz niedergelegt, ein Nachfolger soll morgen bekannt gegeben werden. Mit zweinulligen Tagclouds will man vermutlich den Fortschritt und das Internet willkommen heißen, beziehungsweise den Generationswechsel in der eigenen Partei, der gerade offenbar ansteht. Dumm nur, dass Tagclouds vor ein paar Jahren zwar noch der größte Schrei waren, heute aber eher wieder out sind. Wer hat den Liberalen denn bloß eingeredet, dass sowas heute angesagt ist?
Wo war noch gleich das Problem mit Tagclouds? Man sollte als Blogger oder Journalist möglichst nie Wikipedia zitieren, aber die Textstelle gefällt mir gut. Deswegen ausnahmsweise:
Im Rahmen von Tests hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit ist festgestellt worden, dass wenig erfahrene Nutzer häufig Probleme mit Wortwolken haben: User-Tests und die Nachbefragungen haben ergeben, dass sich Schlagwortwolken vielen Usern offenbar nicht intuitiv erschließen und ihnen unklar ist, warum z. B. manche Begriffe größer als andere dargestellt werden.
Ob das den durchschnittlichen FDP-Wähler nicht eher verwirrt? Wobei: der optische Eindruck, vor allem die Farbgestaltung, gefällt mir gar nicht so schlecht. Ob es Zeit für ein Tagcloud-Revival ist? Wenn der Erfolg der Schlagwortwolken mit den jüngsten FDP-Wahlergebnissen einhergeht, dann lieber nicht.
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