Als die Micropaymentdienste Flattr und Kachingle vor gut einem Jahr auf den Markt kamen, war die Freude gerade bei deutschen Contentanbietern groß. Heute ist die Euphorie dem Realismus gewichen. „Die Zahlen bei Flattr stagnieren seit Monaten“, sagte Medienjournalistin Ulrike Langer heute auf dem Kölner Web Content Forum. „Es scheint so, als schöben wir uns das Geld gegenseitig zu.“
Den Eindruck teile ich. Noch immer werden viele Content-Angebote wie die „taz“ viel geflattrt. Mehr als zehn Flatts erhalten die meisten Blogs und Angebote aber nur bei viralen Themen, die sie als erste aufgreifen. Netzpolitik.org zuletzt etwa für eine Machbarkeitsstudie zu 2 Strikes in Deutschland. Flattr funktioniert nach wie vor, aber es scheint den Durchbruch nicht nach außen geschafft zu haben. Es bleibt ein Geben und Nehmen unter Produzenten.
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Auch die Flattr-Alternative Kachingle scheint vor allem für den deutschen Markt interessant zu sein. In den Top 10 des so genannten Leaderbords, den meist gesponserten Content-Seiten, tauchen gleich vier deutschsprachige Contentangebote auf. Langer sagt dazu, leicht verlegen: „Ich zahle jeden Monat 5 Dollar in den Dienst ein, bekomme 8 bis 10 Dollar wieder raus und stehe damit auf Platz 5 der Rangliste.“
Nur der Korrektheit halber: Sie steht damit aktuell auf Platz 7, aber das ändert nichts am Hauptproblem: Micropayment im Stile von Flattr und Kachingle bringt den Akteuren nicht mehr ein als ein paar Euro oder Dollar – meistens von Kollegen. Vom eigentlichen Konsumenten kommt hier zu wenig, als dass damit jemand seinen Lebensunterhalt bestreiten könnte. Nur falls sich das jemand erhofft hatte.
(Jürgen Vielmeier)
Das Problem ist einfach, dass man sich anmelden muss.
Würde Facebook oder Google so ein system erfinden ( kombiniert mit dem Like oder +1 Button ) dann wäre das eher ein erfolg.
Aber sich für so was zusätzlich anzumelden, ist eine „zu große“ hürde….
So richtig scheint dies nicht zu funktionieren – siehe die Flattr-Zahlen dieses Blogs. Ich denke aber das dies vor allem an der technischen Hürde liegt – würde man ein System schaffen welches auch weniger Internet/SocialMedia/Blog-versierte abholt könnte dies gut funktionieren – der Blogleser ist ja gemeinhin „bequem“, das lässt sich ja alleine an den Reaktionen auf einen Post und den korrespondierenden Klicks ablesen
Leute, seid mal realistisch. Wir mögen uns alle gerne und wissen, dass man nicht für lau schreiben kann. Der Masse an Internetnutzern ist das wurscht. Saugen, was geht, aber zahlen? Niemals freiwillig.
Nur was knapp ist oder künstlich verknappt werden kann, wird bezahlt.
Kann Content jemals knapp werden?
@Joe: Jupp, würde ich so unterschreiben. Finde aber auch names Idee interessant. Wenn jeder Facebook Credits (oder etwas Vergleichbares von Google) nutzt, dann sinkt vielleicht auch die Hemmschwelle, für etwas zu bezahlen. Da Flattr aber freiwillig ist, wird man damit wohl nie große Einnahmen erzielen.
Wundert mich gar nicht. Fragt mal unter „normalen“ Menschen, wer RSS erklären kann, geschweige Blogs im Abo hat. Keine Sau! Und bei den paar wirklcih Netz-affinen Menschen ist das Überzeugungstätertum dann meist doch nicht so stark ausgeprägt, dass sie auf solche Dienste Zeit verwenden.
Um wirklich die Massen zu erwischen, müsste man viel tiefer ansetzen. Also fast schon im Browser automatisiert eine Statistik fahren, wo und wie lange sich der Nutzer aufhält und danach seine 5,- Euro / Mo auf die Content-Seiten verteilen. Als Gegenleistung surft der User auf allen angeschlossenen Seiten werbefrei. So einen Browser mit „Netzwerk“ im Hintergrund zu forken kann ja nicht so schwer sein 🙂
Ein Beispiel in dem es aber funktioniert fehlt: Podcasts. Auch die werden dadurch nicht reich, aber bei vielen reicht es dank Flattr für neues Equipment.
@3 Joe schrieb
Leute, seid mal realistisch. Wir mögen uns alle gerne und wissen, dass man nicht für lau schreiben kann.
Ich frage mich dann warum sie dann Schreiben?
niemand wird gezwungen der nicht will , jeder der es dann nicht Schafft schimpft auf die „Kostenlos Kultur“ , dabei überlebt in der realen Welt auch nicht jedes Geschäft.
In der Szene besteht irgendwie eine Ansicht die Besucherzahlen einer kostenlosen Freien Seite in klingende Münze umwandeln zu können, was aber nie so klappen wird , da kaum ein Leser für seine 100 Blogs ect. die er liest monatlich zahlen könnt.
Es ist das gleiche wie bei der Musikindustrie , welche jeden illegalen Download als Einnahme Verlust Ansieht obwohl ohne das illegale Angebot vermutlich niemals ein Kauf stattgefunden hätte.
Der Nutzer wird sich kaum für etwas zusätzlich Nötigen lassen wenn es noch vergleichbare freie oder günstigere Angebote gibt.
Soll man dann vielleicht Hobby Blogger Verbieten, welche mit etwas anderen ihren Lebensunterhalt verdienen und ihre Blogs kostenlos Anbieten.
Nein das Internet ist im Grunde keine Verkaufsplattform sondern ein freies Kommunikations- Mittel für Jedermann, welches nicht auf Kommerzielle Angebote angewiesen oder speziell dafür geschaffen ist .
Wieso sollten gerade Facebook oder Google eine Flattr alternative anbieten?
Meines erachtens nach würde sich PayPal für einen derartigen Dienst mehr als perfekt eignen.
Sowas müsste imho eine stärkere martdurchdringung haben, wenn facebook sowas anbieten würde, nebst dem like button auch noch content, welches man unterstützen würde finanziell zu unterstützen, dann hätte das doch viel mehr potential?
Die unsichtbare Hand des Marktes hat auch dies nun reguliert. Solche Systeme werden sich nie durchsetzen, vor allem dann nicht wenn es parallel ein gleichwertiges kostenloses Angebot gibt.
Flattr kackt ab – schade…
Vor wenigen Monaten Wochen wollte ich Flattr abschaffen ( http://schnellze.it… ), ein Kollege hat mich überredet, doch noch dabeizubleiben – und in der Tat, das Konzept gefällt mir sehr. Deshalb habe ich noch mal Kohle nachgeschoben. Heute lese ich b…
Die Überschrift habe ich auch schonmal gefahren, aber ganz zu schwarz muß man dann doch nicht sehen.
> „Flattr funktioniert nach wie vor, aber es scheint den Durchbruch nicht nach außen geschafft zu haben.“
Das ist sicher der Kernsatz hier. Flattr funktioniert gut, ist aber noch nicht im Mainstream angekommen. Wobei der Mainstream aus Leuten bestehen muß die freiwillig vor allem spenden wollen (und weniger aus Produzenten, die gerne Geld empfangen wollen).
Mainstream ist schwierig, aber immerhin besteht noch Expansionsmöglichkeit zu Bloggern und Podcasters außerhalb Europas, und in andere Bereiche, was ja mit den zahlreichen Kooperationen in letzter Zeit (Demotix, Thingiverse, libre.fm) ganz gut in Gang zu kommen scheint.
> „Es bleibt ein Geben und Nehmen unter Produzenten. “
Laut Flattr ist der Anteil der Mitglieder ohne eigenes Angebot ziemlich hoch. Es sollte also eigentlich schon „frisches Geld“ ins System fließen können. Andererseits braucht man natürlich 1000 Leser, die jeweils 1 Euro an einen Blog spenden (und der Schnitt liegt ja eher bei 15 Cent), damit 1000 Euro zusammenkommen.
Es gibt aber scheinbar doch ein paar Produzenten die wirklich Geld mit Flattr verdienen. Deren Anteil kann ja systembedingt nur sehr gering sein. Insofern ist es eher ein „Geben und Nehmen unter Mini-Produzenten“ und ein paar wenigen „Majors“, für die etwas dabei herausspringt.
Für mich ist die Hauptfunktion von Flattr, daß es guten, kostenlosen, spendenfinanzierten Inhalt im Internet gibt. Das scheint zum Beispiel mit Chaosradio Express gut zu funktionieren. Es ist kein Versagen von Flattr, daß sich das Geld auf die „Majors“ konzentriert, und für 98% der Produzenten die „Rechnung“ nicht auf geht.
Für mich als Konsument vor allem von Podcasts funktioniert Flattr sehr gut: Ich kann fast alle deutschsprachigen Podcasts, die ich höre anflattern. (Und keinen einzigen der englischen, was zeigt, wo Flattr noch zulegen muß).
> “Die Zahlen bei Flattr stagnieren seit Monaten”
Es wäre wirklich toll wenn Flattr selbst ein paar Zahlen nennen würde. Vor allem die Summe der Einzahlungen (das „frische Geld“) wäre interessant.
Bei Kachingle hat man ja alle Zahlen, und das scheint sich mittlerweile wirklich auf einem ganz anderen (niedrigen) Niveau abzuspielen.
Verstehe bis heute nicht, warum ich für einen Artikel auf einer Webseite oder Blog zahlen soll (oder auch „flattrn“), wenn diese eh schon Werbung beinhaltet, womit Geld verdient wird. Wenn die Kosten nicht eingespielt werden können dadurch, dann sollte halt ein „Abo“-Payment gemacht werden (und somit zu 90% der Untergang der meisten Webseiten). Letzlich sollte hinter einem Blog der Spaß an der Sache stecken und kein Kommerz – und Beiträge von anderen US-Seiten „umschreiben“ können die meisten…
Hallo,
Flattr ist eine tolle Idee aber für meinen Blog, mit 30.000 PI, hat sich das schon bei mir sich nicht gelohnt. 2 Euro kostet Flattr im Monat, was für den Blogbetreiber also erst nach ~ 15 bis 20 Flattr im Monat lohnt. Viel zu teuer! Hier verdient nur Flattr gut.
Auch auf Basic Thinking oder in BildBlog sieht es nicht so aus, als wäre es lohnenswert.
Flattr sollte kostenlos für Blogs und Webseiten sein. Flattr lebt von Blogs und Webseiten. Dafür sollte Flattr den Nutzer und Besucher der Blogs und Webseiten pro Flatt einen Cent abzuziehen. Im Prinzip läuft so Paypal.
So garantiere ich, aus Erfahrung anderer guter Ideen der letzten Jahre, daß Flattr in ein paar Jahren verschwunden ist. Man darf halt nicht zu gierig sein oder zu viele Unterhaltskosten haben, wie es vermutlich Flattr hat.
1.) Die Leute sind Lauschepper. Ohne Zwang geht da nichts. Die Berliner Fraktion, die eine „Spendenökonomie“ sieht, irrt.
2.) Wenn flattern nur eine nachträgliche Belohnung für das Lesen ist, wird das nichts. Man muss zusätzliche Funktion daran hängen. Ideen: Wer flattert, bekommt einen vollen RSS-Feed. Wer flattert, bekommt die Werbung abgeschaltet. Daher kann es sehr gut sein, dass das Modell von Readability besser funktionieren wird (keine Werbung gegen Geld).
Aber generell bin ich schon überrascht, wie wenige Leute sich anmelden und bereit sind, schlappe 2 Euro im MOnat für einen Haufen Artikel zu bezahlen. Am Kiosk geht jeder Dreck und bei Apps auf dem iPhone auch. Bei Flattr passiert nicht (und Kachingle ist eh tot).
Natürlich man kann auf die „undankbaren“ Leser Schimpfen , nur sollten sich die Schreiber dann nicht Wundern wenn sie von Ihnen nicht mehr Ernst genommen werden.
Wenn es so viele Print Zeitschriften gebe wie Blogger , wieviele könnten dann wohl davon Leben ? , dies Gesetze gelten auch Online.
Was sollte da Zwang bringen ? Nein so funktioniert eine Marktwirtschaft nicht. Für eine Bezahlung müssten Blogs schon einen neuen Mehrwert mitbringen den es sonnst nicht gibt und der Leser auch haben will.
Glaube, das ist das erste Mal, dass ich mit Basic fast einer Meinung bin. Zwar halte ich viele Leser für undankbar ;), aber monetär erreicht man nichts, wenn man sie zum Zahlen zwingt. Allerdings sehe ich bei anderen viele Beiträge, die geflattrt werden, auch wenn derjenige nur ein lustiges Video gepostet und zwei, drei lustige Sätze dazu geschrieben hat. Wenn Marktwirtschaft so funktioniert, dann kann Mehrwert so wichtig auch wieder nicht sein…
@Paul: Wow, so einfach ist das, ja? Ein Online-Angebot bringt kein Geld ein, also baue ich eine Bezahlschranke davor und fertig? Das hat noch bei keinem Online-Medium funktioniert. Jetzt gerade erlebt die New York Times mit ihrem Modell einen ziemlichen Beinbruch, vom Spott ganz zu schweigen. Eine vernünftige Lösung ist da noch nicht gefunden.
Ich finde, dass man sich nicht über geringe Einnahmen bzw. Umsätze wundern sollte, wenn man ein Produkt mit dem Begriff „Micropayment“ verknüpft.
Wer „micro“ reinsteckt, bekommt „micro“ zurück 🙂
Es gibt kein Paymentsystem für „kleine“ Schreiber und es gibt ernsthaft gesagt nicht mal eines für große.
Die VG Wort, die erst ab 5.000 Arufen pro Artikel Geld bezahlt, ist eigentlich ein Witz. Die Schwelle überspringen bei den Unabhängigen nur wenige und selbst in großen Online Angeboten schaffen es viele Artikel nicht über diese Schwelle. Vor allem wenn man nicht auf der Homepage verlinkt ist und/oder über ein Nischenthema schreibt.
Das Problem bei Flattr ist, dass das Konzept an sich gut ist, aber wie schon einige Male hier erwähnt: Man muss sich anmelden. Vielleicht sollte Flattr überlegen, Facebook Connect anzubieten oder SMS Flattrn oder irgend sowas. Ich denke mal was wäre echt ne schöne Sache. Ansonsten könnten man ja auch mit direkten Kontoabbuchungen ohne Anmeldungen arbeiten. Das wäre dann allerdings nicht gerade vertrauenserregend. Schließlich gibt man auf Internetseiten nicht gerade gern seine Kontodaten an.
@Christoph #20
Man *muss* sich immer anmelden, wenn man online bezahlen will. Wenn du Facebook mehr vertraust als Flattr … Wie überweist du denn Facebook dein Geld, das dann per Facebook Connect weiterverteilt werden kann? Die ziehen auch irgendwie Geld ein oder nehmen die Kreditkarte oder Paypal. Flattr nimmt nur Paypal, aber dahinter bestimmst du, wie das eingezogen wird: Konto, Kreditkarte, … Wenn du Flattr nicht mehr vertraust, machste das über Paypal dicht.
Paypal ist nicht jedermanns Sache, aber das würde auch für Amazon, Apple, Google … gelten. Flattr kann aber als Startup mit 10 (?) Mann nicht den ganzen Berg von Zahlmöglichkeiten abbilden. Daran programmieren die Flattr-Jungs 2 Jahre sinnlos rum und am Ende nutzt das System dann immer noch keiner.
Paypal ist im Moment die sinnvollste und kostengünstigste Methode. Deutlich günstiger als z.B. Apple mit den 30%. Denen würden dann vielleicht mehr Leute vertrauen, aber dann würden andere darüber meckern, dass bei den Autoren zu wenig Geld ankommt. Das Argument kommt selbst heute schon.
(Das ist jetzt nicht an dich persönlich gerichtet): Wie wär’s denn mal mit machen, statt mit rummosern? Die Mainstreampresse ist Mist, die sind alle bestochen, überall nur Werbung, … Blablabla. Aber keiner ist bereits, auch nur 2 Euro im Monat für Kachingle oder Flattr abzudrücken, das diese dann weiterverteilen …
Ich finde ja auch die Idee von Kristian Köhntopp gar nicht so schlecht, dass Amazon mit den Kindle Singles die Rolle von Flattr übernehmen könnte:
http://blog.koehntopp.de/archives/3046-Was-Kindle-so-alles-veraendert.html
Der Leser weiß, was er wofür zahlt, der Blog-Autor kann bestimmte Themen seines Blogs zu einem eBook/PDF zusammenfassen und dafür dann Käufer suchen. Wird aber sicher erst mit der Einführung des deutschen Kindle Stores praktische Realität.
[…] ist tot. Twitter auch. Und Micropayment stagniert. Vielleicht, weil Eltern nichts mit “Flattr” anfangen […]
Finde ich gut. Eigenes Bezahlsystem…
Jeder will ja Geld verdienen mit seinem Online Angebot. Werbung ist sicherlich ein gutes Mittel aber nicht immer das Beste. Nun kam ja das System Micropayment ( zb. mit Flattr ) auf. Im Grunde ein tolle Idee, die aber irgendwie nie so richtig in die…
Wie sich ein Dienst finanziert ist dem User egal, hauptsache kostenlos. Die Idee hinter Flattr finde ich großartig, aber leider wird sich meiner Meinung nach sowas nie bei der breiten Masse an Usern durchsetzen. Die meisten sehen das Internet als eine kostenlose Recherchemöglichkeit, was es ja auch größtenteils ist. Der Aufschrei ist immer groß wenn plötzlich auf einer bisher kostenlosen Plattform eine geringe Gebühr geplant ist. Das geht sogar so weit, dass zu viel Werbung als störend empfunden wird.
Wie sich ein Dienst finanziert ist dem User egal, hauptsache kostenlos. Die Idee hinter Flattr finde ich großartig, aber leider wird sich meiner Meinung nach sowas nie bei der breiten Masse an Usern durchsetzen. Die meisten sehen das Internet als eine kostenlose Recherchemöglichkeit, was es ja auch größtenteils ist. Der Aufschrei ist immer groß wenn plötzlich auf einer bisher kostenlosen Plattform eine geringe Gebühr geplant ist. Das geht sogar so weit, dass zu viel Werbung als störend empfunden wird.
> > “Die Zahlen bei Flattr stagnieren seit Monaten”
> Es wäre wirklich toll wenn Flattr selbst ein paar Zahlen nennen würde.
> Vor allem die Summe der Einzahlungen (das “frische Geld”) wäre interessant.
Jetzt haben sie auch noch die wenigen Zahlen von der Seite genommen, die es gab, nämlich die beiden Zähler auf der Eingangsseite, die in Echtzeit Anzahl der Dinge und Klicks angezeigt haben.
Aus diesem Anlaß habe ich mir den Verlauf der letzten Monate noch mal angesehen:
http://kulturflattrate.squarespace.com/journal/2011/5/13/flattr-depubliziert-zahlen.html
Wie man sieht, nimmt die Aktivität bei Flattr (zumindest gemessen an Klicks pro Monat) stetig ab.
Wäre nett gewesen, sehen zu können, ob sich daran mit den Neuerungen ab Mai etwas ändert. Kein gutes Zeichen, daß Flattr dies jetzt unter Verschluß hält.
Ich habe Flattr seit Dezember 2010 getestet und jetzt das Fazit gezogen: Bei mir funktioniert es nicht und ich glaub, ich weiß auch warum: Falsches Thema/falsche Zielgruppe (die kennen Flattr noch nicht), meine Besucher sind überwiegend neu – wenn sie sich für Flattr registriert haben und ein Guthaben eingerichtet, kommen sie selten zurück … usw. siehe mein Blog. Die Frage ist nur, wie kann ich als unabhängiger, selbst publizierender Autor Geld verdienen? Nur über Werbung?