Softwareupdates für das Smartphone gibt es beinahe täglich. Entweder sind es neue Versionen für Apps, einzelne Systemkomponenten oder gleich für das ganze Betriebssystem. Und auch wenn vielen bequemen Menschen wie mir das ewige Updaten mittlerweile auf den Geist geht, ist das eine sehr erfreuliche Entwicklung: Es geht voran, es wird ständig verbessert und weiter entwickelt. Nur bei der Hardware gibt es keine Updates. Wir können bei vielen Geräten nicht einmal den Akku austauschen und kaufen uns neue Geräte, wenn das alte nicht mehr den aktuellen Wünschen entspricht. Dabei würde es manchmal schon reichen, etwa die olle 2-Megapixel-Kamera gegen eine lichtstärkere mit 5 Megapixeln zu tauschen. Das dachten sich offenbar auch die Designer Wen-Tsung Lin und Wan-Rurng Hung, als sie die Designstudie eines modularen Telefons vorlegten.
Dies besteht aus einer festen Frontseite mit Display und Tasten sowie einer offenen Rückseite, in die sich einzelne Komponenten einschieben lassen. Und eben austauschen. Gedacht ist das in erster Linie, um das Telefon sowohl mobil unterwegs als auch stationär zuhause zu verwenden. So lässt sich der Akku herausnehmen und gegen einen Netzstecker tauschen. Oder die UMTS-Einheit fliegt raus und ein DECT-Modul kommt rein. Braucht man eine Lampe, weil man gerne nachts fotografiert, nimmt man vorübergehend das MP3-Modul raus. Oder man tauscht das 3G-Modul aus und macht sein Smartphone mit einer LTE-Einheit 4G-fähig.
Bald noch mehr Updates?
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Und wenn der Akku zu schwach wird, kauft man eben einen neuen – auch wenn das den Herstellern Tür und Tor öffnen würde, um bei den Wegwerfkomponenten zu sparen. Konsequent wäre natürlich dann, wenn sich auch die Vorderseite austauschen ließe. Ich mag kein Tastentelefon mehr? Dann hole ich mir eben eine Vorderseite mit Multitouchscreen. LED ist out, Gorilla-Glas muss her? Sollte bei standardisierten Modellen auch kein Problem sein. Wenn es denn dazu kommt. Denn ob die Hersteller besser an einzelnen Bauteilen verdienen als an Komplettgeräten, müsste sich jeder für sich erst einmal durchrechnen. Umweltfreundlicher klingt es auf jeden Fall. Sieht so die Zukunft der Unterhaltungselektronik aus? Ich könnte mich dran gewöhnen. Zuhause bin ich ja Mac-Nutzer…
(Jürgen Vielmeier)
Ich weiß nicht ob ich das Handy umbauen möchte. Das einzige was ich bei meinem gerne erweitern würde, ist der Interne Speicher, denn bei meinem Handy kann ich die Apps nur auf dem internen Speicher speichern und der ist fast voll 😉
Also man muss das Handy ja nicht gleich komplatt auseinander nehmen und umbauen, aber verbesserte Komponenten würden in so manchen Fällen wirklich Sinn machen. Und eine einfache Austausch-Technik nach einer Art Baukasten-Prinzip wäre wirklich genial. Dass dann Wegwerfkomponenten mit minderer Qualität produziert werden…den Eindruck habe ich jetzt schon fast.
Siehe PC: Aufschrauben, Komponente austauschen, läuft weitere Monate schneller weiter. Wieso nicht auch bei Handy und Notebook? Hat sicher was mit Geld aus der Tasche ziehen zu tun wie immer… 😉
Ein gute Idee nur glaube ich nicht das sie sich Durchsetzt , das gleiche wurde vor einigen Jahren schon einmal bei Laptops angedacht mit Austauschbaren Grafikkarten ect.
Ein Problem dabei ist sicher das die Herstellung der Einzelkomponenten und damit der Preis dann wieder Teurer ist wie ein ganzes neues Gerät, zudem benötigte man standardisierte Schnittstellen wie beim PC bei dem möglichst viele Hersteller mitmachen.
Zur Zeit wird der Preis von Smartfon hochgehalten da die Nachfrage und auch Entwicklungsgeschwindigkeit verhältnismäßig hoch ist.
Dies könnte sich schnell Ändern wenn die Nachfrage sinkt, denn schon heute könnten die Hersteller ihre Geräte dank günstiger Kosten günstiger Verkaufen.
Die Idee hat ja was an sich. Ein Autor kann man ja auch bei Bedarf nachrüsten, aber und da liegt der Haken, halt auch mit Teilen von Fremdherstellern. Ich weiß nicht, ob dies dann wirklich im Interesse der Handyhersteller ist, dass hier nun andere an ihrem Gerät verdienen?
der Comic ist super!
Zu den Einzelkomponenten… super Idee…ja nur doof wenn sich die Schnittstellentechnik ändert und quasi der Standard sich ändert, der alles zusammenhält.
a la usb 2.0, 3.0 etc.
Das Hauptroblem ist doch das gleich wie bei Note-/Netbooks, wenn die Komponenten nicht sehr gut aufeinander abgestimmt sind, gibt es Probleme mit der Waermeabfuhr, mit dem Energiemanagement und damit mit der Laufzeit.
Die Idee ist nett, aber technisch glaube ich noch ganz weit weg.
@Sven: Desire Nutzer? 😉
Comic gefällt mir auch sehr gut 😉
Am Beispiel Handy stell ichs mir zu wenig attraktiv für den anspruchsvollen Käufer vor. Da wäre ich wie wahrscheinlich 90% der Nutzer zu style-fixiert, als dass ich andere sehen lassen möchte, dass mein Handy aus verschiedenen aneinandergereihten Einzelteilen besteht.
Aber klar ist die Idee super und zukunftsweisend – bei Notebook, Kameras und Camcordern würde ich sofort zugreifen. Liegt wohl daran, dass mir bei denen die Funktion wichtiger als das Äußere ist. Ich gebe es zu 🙂
Warum nicht einfach alle 1,5 – 2 Jahre die Eierlegende Wollmilchsau kaufen aktuell z.B. IPhone 4, HTC Desire HD usw… danach verkaufen und sich eine neue holen? Macht definitiv mehr Sinn ;D
Das Comic ist genial 😀
Zum Designhandy mit austauschbarem Krams: meh!
@Fritz #7: das desire beherrscht aber ab frozen yoghurt das speichern von apps auf sd-card, friend-o 😀
btw. ist euer comment-system noch nich auf sommerzeit geswitcht?
@Fritz Nein ich bin Flipout-Nutzer 😉
@Chris: Berechtigte Frage. Ich check das mal grad…
So, jetzt sollte es ne Stunde später sein. 😉
„Wir können bei vielen Geräten nicht einmal den Akku austauschen…“
Das ist aber nur bei Äpple so…
Ziemliche Quatschidee, mit der alle Jahre wieder jemand kommt. Probleme:
1. Komponenten nehmen aufgrund der erzwungenen Modularbauweise unnötig viel Platz ein, das Gerät wird also entweder zu dick oder zu schwach.
2. Eingabeformen ändern sich. Kein Mensch mag Tasten. Ich sehe aber nicht, wie man Komponenten in ein dünnes iPhone schieben sollte.
3. Kein Mensch hat Lust, ständig das Handy auseinander zu friemeln.
4. Ich bezweifel, ob das Ding auch halbwegs stabil wäre.
Fazit: Idee von gestern. Blöde Idee von gestern.
Mal sehen ob sowas wirklich kommt, aber die Idee ist gut, je nach Bedarf stellt man sein eigenes Gerät zusammen; wem Musik und MP3-Wiedergabe wichtiger ist, kann zusätzliche Audiomodule oder mehr Speicher einbauen, wer fotografieren und filmen will, kauft eine bessere Optik.
Wieso eigentlich nicht? Einen PC oder Laptop kann man auch konfigurieren…