Reibt euch die Augen, damit ihr es glaubt: Nicht Apple steht für den Weltrekord für das schnellstverkaufte Produkt der Unterhaltungselektronik, sondern Microsoft. Der Software- und Elektronikkonzern hat seine Gestensteuerung Kinect weltweit inzwischen über 10 Millionen Mal verkauft. 8 Millionen Einheiten davon gingen in den ersten 60 Tagen des Verkaufs (4. November 2010 bis 3. Januar 2011) über die Ladentheke. Das schlägt sowohl das iPhone als auch das iPad und damit erhält Kinect nun einen Eintrag im Guinness Buch der Rekorde. Der Eintrag erscheint in der „Gamers Edition“ des Rekordbuchs, die in der neuen Auflage bald auf den Markt kommen soll. Sonys Konkurrent PlayStation Move soll sich in einem vergleichbaren Zeitraum „nur“ 4,1 Millionen Mal verkauft haben.
Kinect erlaubt eine Controller-freie Steuerung für Microsofts Spielekonsole Xbox 360. Der Kinect-Sensor steuert die Xbox allein über Gesten oder Sprache des Anwenders. Der Kinect-Sensor kostet etwa 130 Euro und entpuppte sich offenbar als perfektes Weihnachtsgeschenk. Das zeigt auch die Tatsache, dass Microsoft in den ersten zwei Monaten des neuen Jahres erst zwei Millionen weitere Kinect-Einheiten verkauft hat.
Mehr Spiele und Dienste im Frühling
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Microsoft gab bekannt, dass man außerdem 10 Millionen Spiele für Kinect verkauft habe. Eine eigentlich enttäuschende Zahl, bedeutet das ja nur ein Spiel pro Nutzer. Sie dürfte aber dem einfachen Umstand geschuldet sein, dass es anfangs nur wenige Kinect-fähige Spiele gegeben hat. Das scheint sich langsam zu bessern. Neue Spiele, die im Frühling Kinect-fähig werden sollen, sind etwa „Kung Fu Panda 2 Video Game“ und „Michael Jackson The Experience„.
Dann soll es auch losgehen mit Avatar Kinect, also der Möglichkeit, sich einen eigenen Avatar für das Entertainmentportal Xbox Live anzulegen und mit Kinect zu steuern. Auf dem US-Markt sollen sich außerdem die Xbox-fähigen Videostreamdienste Netflix und Hulu Plus über Kinect steuern lassen. Microsoft ist also immer noch für Rekorde gut und Anwender lieben ganz offensichtlich nicht nur Spiele, sondern auch eine möglichst natürliche Steuerung. Microsoft hat hier etwas richtig gemacht.
(Jürgen Vielmeier)