Der Facebook-Film „The Social Network“ hat in der vergangenen Nacht in Los Angeles drei Academy Awards („Oscars“) eingeheimst. Nominiert war der Film über den Aufstieg Mark Zuckerbergs für acht Trophäen. Die Preise erhielt der Streifen in den Kategorien bester Schnitt, beste Filmmusik von Trent Reznor und bestes adaptiertes Drehbuch. Lediglich letzte Kategorie gilt als eine der wichtigeren. Die Preise für den besten Film, den besten männlichen Hauptdarsteller und die beste Regie ging jeweils an den großen Gewinner des Abends, „The King’s Speech“.
Technikfreunde zeigten sich im Vorfeld außerdem von „Inception“ begeistert, der insgesamt vier Oscars gewann, für die beste Kamera, den besten Ton, den besten Ton-Schnitt und die besten Spezialeffekte. Keinen Oscar gab es damit für David Fincher in der Regie oder – wie von vielen erwartet – für das beste Drehbuch. Auch hier gingen die Preise jeweils an „The King’s Speech“.
Drei Oscars für „The Social Network“ dürfte für große Fans enttäuschend sein, zumal der Film bei den Golden Globes noch abgeräumt hatte. Tatsächlich wären mehr Oscars in den Hauptkategorien aber eine Überraschung gewesen. Gerade der Preis für das beste adaptierte Drehbuch dürfte die Fans versöhnlich stimmen. Viele, ich selbst eingeschlossen, waren von der Dramaturgie des Streifens eher ein wenig enttäuscht. Ermunternd für die Webszene ist, dass sich auch mit technischen Themen interessante, preisgekrönte Storys verfilmen lassen. Das macht Hoffnung auf weitere Filme aus dem Dunstkreis des Internets. Nächster Hit könnte demnach die Verfilmung des Lebens von Julian Assange werden. Großer Verlierer des Abends ist wohl der Western „True Grit“ von den Coen Brothers, der bei der Parade völlig leer ausging.
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