Herhören, herhören! Jede Woche erscheinen dutzende neue Webtools. Wir haben aufgehört zu zählen, wie viele Reise- und Musikportale uns im Laufe unserer Bloggerkarriere schon vorgestellt wurden: Reisen planen, Reiseroute aufzeichnen, Hotels und Musik bewerten, passende Reisemusik finden. Es gibt alles. Und wir können nicht über alle berichten. Über niemanden zu berichten, wäre aber genauso falsch. Immerhin könnte das neue Twitter oder Facebook darunter sein. Deswegen wollen wir von nun an jede Woche in unserer neuen Rubrik „Rausgepickt“ das Webtool der Woche vorstellen.
Nach welchem Prinzip picken wir raus? Nach dem angewandten Zufallsprinzip. Wir gehen eine Liste neuer Webtools durch und picken eins raus, das uns interessant genug erscheint, um darüber zu berichten. Und wenn ein anderes Tool viel besser, wichtiger und interessanter ist? Dann möge das so sein. Und unser allererstes, rausgepicktes Webtool der Woche ist: YouTubeDisco.
Songs ineinander laufen lassen
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Und hätten wir nicht einfach drauflos getestet, ging es unseren Ohren jetzt noch gut. So habe ich einmal die neue Single der Beatsteaks („Milk and Honey“) zeitgleich mit Avril Lavignes neuer Single „What the hell“ abgespielt. Klingt zum Davonlaufen. Gedacht ist YouTubeDisco – wie der Name erahnen lässt – denn auch eher, um mit YouTube-Videos ein bisschen DJ zu spielen. So kann man die beiden Videos mit einem Schieberegler crossfaden lassen. Was ein DJ in der Disco eben auch tut. Und natürlich kann man schon einmal ein neues Stück heraussuchen (wenn auch nicht anhören), während ein anderes gerade läuft. Nett: Songs, die man sich ausgewählt hat, kann man für unterwegs in seine Dropbox legen.
Das Tool steht auf Deutsch und Englisch zur Verfügung, zielt also wohl auch auf den internationalen Markt ab. Wer steckt dahinter? Dem Impressum nach Dennis Kather und Hannes Füting aus dem „Maschinenhaus“ in Berlin. Kather ist freier Webentwickler, Füting Designer und Lehrbeauftragter an der Hochschule Coburg.
Für den einzigen Nachteil des Tools, den ich spontan sehe, können die Macher natürlich nichts. Es ist die begrenzte Musikauswahl auf YouTube, wo viele Videos in unserem Land ja nicht mehr verfügbar sind. Vielleicht sieht es in anderen Ländern damit aber besser aus. Von daher kommt sicher auch der lobenswerte Schritt der beiden Gründer, das Tool in erster Linie auf Englisch zu veröffentlichen und für den deutschen Markt lediglich zu lokalisieren. Alles in allem eine witzige Idee.
(Jürgen Vielmeier)