Wortgewaltige Verstärkung: Rapper Will.i.am von den Black Eyed Peas wird Intels neuer Director of Creative Innovation. Die Position lässt sich frei mit „Kreativdirektor“ übersetzen. Das ganze ist natürlich in erster Linie ein PR-Coup für den Chiphersteller. Aber man traut beiden durchaus zu, dass etwas Greifbares dabei herauskommt. Will.i.am ist siebenfacher Grammy-Preisträger. Er ist Musikproduzent und hat ein eigenes Mode-Label, gilt aber auch als sehr technikbegeistert. Etwa produzierte er Musik für das Computerspiel „NBA Live“. Auf seinem Twitter-Account promotet er derzeit eine 3D-App des neuen Black-Eyed-Peas-Videos. Bei der Bekanntgabe der Partnerschaft sagte er Marketing-mundgerecht: „Fast alles, was ich tue, hat mit Prozessoren und Computern zu tun und wenn ich einen Intel-Chip sehe, denke ich an all die kreativen Köpfe, die mir dabei helfen, meine eigene Kreativität zu verstärken.“
Xavier Naidoo dann zu Siemens?
Will.i.ams offizielle Rolle als Director of Creative Innovation dreht sich um eine Neubewertung von Intels kompletten Produktspektrum. Nebenbei soll er Musik für Intel komponieren. Mit Details hielten beide hinter dem Berg. Es soll sich um eine mehrjährige, praktische Partnerschaft handeln. Wir würden nicht darüber berichten, wenn wir die Idee nicht für eine interessante Möglichkeit auch für andere Unternehmen hielten. Intel ist den meisten noch als reiner Prozessor-Hersteller bekannt, kooperiert aber seit einiger Zeit verstärkt mit mit Software- und Content-Anbietern für das eigene Visual-Life-Programm.
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Ein prominenter Musiker, der ein Technikunternehmen mitgestaltet. Könnte das ein Beispiel sein, das Schule macht, vielleicht gar in Deutschland? Viele erinnern sich bestimmt noch an AOLs legendäre Werbespots mit Boris Becker, der sich darüber freut, dass das Unternehmen ihm als Techniklaien die ganze Arbeit abnimmt. Der käme also nicht in Frage. Eher einer wie Bushido im Aufsichtsrat von Infineon? Oder Xavier Naidoo als musikalischer Techniker bei Siemens? Das klingt etwas revolutionär für ein Land, in dem die Masse um Social Media einen Bogen macht. Amerika muss es also wieder einmal vormachen. Hier zumindest mal die offizielle Vorstellung von Will.i.am bei Intel:
(Jürgen Vielmeier, Screenshot: Intel)