Was machst du da? Träumst du? Zurück an die Arbeit, aber flott! Träumen ist hierzulande nicht sehr populär; Ärmelhochkrempeln und Schaffen wird höher geschätzt. Dabei wird oft vergessen, dass Schaffen und im Geiste Erschaffen zusammen gehören. Wer ohne Vision arbeitet, leistet schlechte Arbeit, weil er gar nicht weiß, wofür er sich eigentlich einsetzt. Vielen Unternehmenschefs ist das egal: hauptsache die Leute schaffen viel, denken nicht nach und kosten fast nichts.
Auf der anderen Seite scheint die Werbeindustrie den Slogan „Träume, die wahr werden“ derart fest für sich gepachtet zu haben, dass man aufgehört hat, über ihn nachzudenken. Dabei wäre es doch das beste Erfolgsrezept, seine Träume wahr werden zu lassen. Der Gedanke auf die Technik übertragen: Träumen, die Wünsche formulieren und dann davon umsetzen, was möglich ist. Und vielleicht sogar mehr.
Bald Smartphones aus Glasscheiben oder mit biegsamen Displays?
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Wenn ich mir das Video über die Designstudie zu einem Smartphone namens Flip anschaue, dann bin ich mir sicher, dass Designer Kristian Ulrich Larsen geträumt hat. Wohl nur so kam die ungewöhnliche Konstruktion eines Smartphones mit drei biegsamen Displays zustande, das sich wie ein Radiowecker auf den Tisch stellen, als Tischdeko verwenden und natürlich auch zum facebooken, twittern und telefonieren nutzen lässt. Es lässt sich aufklappen oder wie eine Brieftasche zusammenfalten. Daten oder Websites werden per Wischbewegung von einem Gerät zum anderen geschoben. Seht euch mal das Video an:
Ist das Flip umsetzbar? Wohl nur noch eine Frage von Monaten, bis uns Smartphones mit biegsamen Displays begegnen. Wer wird der erste sein, der damit auf den Markt kommt? Oder mit transparenten Touchscreens? Oder mit einem anderen Versuch, einen Traum wahrzumachen. Samsung? Apple? HTC? Wohl nur ein Unternehmen mit Visionen.
Am aktuellen Smartphone-Markt kann man ablesen, wer Visionen hatte und wer nicht. Als Apple im Jahr 2007 das iPhone auf den Markt brachte, war das Smartphone revolutionär, und zwar derart, dass nicht nur alle anderen Hersteller bis heute versuchen, das iPhone und sein App-Konzept zu kopieren, sondern auch Apple selbst. Einzelne Verbesserungen basieren auf bekannten Techniken. Man ist von etwas Bestehendem ausgegangen und hat versucht, es besser zu machen. Klüger wäre es, von einer Wunschvorstellung (Traum) auszugehen und davon wahrzumachen, was möglich ist. Nur dann entstehen Welten außerhalb des Bekannten. Und dann kommen revolutionäre Ideen zustande. Egal ob bei einem Smartphone, einem Unternehmen oder der Lösung eines noch unbekannten Problems. Traut euch zu träumen!
(Jürgen Vielmeier)