SuperRTL schlägt zum Start der Teenie-Musical-Serie „Glee“ eine interessante Brücke zwischen Heute und Gestern. Tweets, die während der Serie mit dem Hashtag #glee getwittert werden, bindet der Sender über seinen Videotext auf dem Fernseher ein. Zu lesen sind die Updates auf der Videotext-Tafel 777 im SuperRTL-Text. Die Kombination ist so verrückt, dass die Idee schon wieder genial ist. Die leicht angestaubte Technik Vidoetext, die im vergangenen Jahr in Deutschland ihren 30. Geburtstag feierte, trifft das moderne Social-Medium Twitter. Das ist, als würde man Freunden iPad-Screenshots zufaxen oder
Facebook-Nachrichten auf ihr Festnetztelefon schicken. Fallen euch noch ähnliche Mashups ein?
Der Sender hat natürlich auch etwas davon und erklärt: „So können sich die TV-Zuschauer über die Diskussionen im Netz informieren – und verpassen trotzdem keine Sekunde.“ Oder anders herum ausgedrückt: Dem Sender gehen durchs Tweeten keine Zuschauer verloren. Ganz unabhängig davon, ob einem die Serie nun gefällt: Ich habe wahrlich schon von schlechteren Ideen gehört. Twitter ist ein Medium, bei dem man entweder empfängt oder sendet, aber im Vergleich zu Facebook deutlich seltener direkt mit anderen kommuniziert. Eine Einblendung ins Fernsehprogramm passt also. Noch dazu lässt sich Videotext anders als die unsäglich SMS-Einblendungen in vielen Sendungen ausblenden; besser gesagt: man kann ihn einschalten, man muss es aber nicht. Mike Schnoor sieht darin gar eine Form von Connected TV. Der Vergleich ist nicht ganz von der Hand zu weisen.
Glee ist aktuell in den USA sehr erfolgreich. Die von Fox produzierte Serie richtet sich in erster Linie an Teenager. Die erste Folge sendet SuperRTL am kommenden Montag um 20:15 Uhr.
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(Jürgen Vielmeier, Bild: Fox)