Zu Anfang des Jahres wird es ein wenig persönlicher. Natürlich steht zurzeit die Frage im Raum, was diesmal Trend des Jahres werden wird. Was die Hardware anbelangt, dürften Tablets im Massengeschäft ankommen, nachdem praktisch jeder Hersteller im Frühjahr mit eigenen Geräten auf dem Markt erscheint. Auch bei Smartphones und Mobile Web wird erneut ein sattes Wachstum angepeilt. Von interessanten Online-TV-Boxen wie Boxee dürften noch weitere erscheinen, auch wenn die Inhalte da sicher etwas länger auf sich warten lassen.
Aber wie sieht es bei Software, Apps und Startups aus? Was wird das nächste große Ding nach Twitter und Facebook? Vielleicht Geo-Dienste wie Foursquare und Facebook Places oder Schnäppchen-Websites wie Groupon/CityDeal. Oder eine Mischung aus beiden. Am verlängerten letzten Wochenende hat ein kleiner Mini-Trend für ein wenig Aufmerksamkeit gesorgt, der sicherlich niemanden reich machen wird, aber eine nette Spielerei für zwischendurch ist. Die Rede ist von zwei kleinen Seiten namens Threewords.me und Facto.me.
Update: Die ersten Bewertungen sind da. Siehe unten!
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Beide ergänzen sich ganz wunderbar. Auf ThreeWords.me bittet der User einfach seine Freunde und Bekannten, ihn in drei Worten zu beschreiben. Facto.me geht den umgekehrten Weg: Man teilt interessante Dinge über sich selbst mit und lässt die Freunde die Aussage bewerten. Facto erinnert damit an Formspring, die Website, in der man Fragen über sich beantworten kann. Die Fragen stellen in dem Fall idealerweise die Freunde, man kann sie aber natürlich auch selbst stellen und beantworten.
Was soll das alles? Interessant sind Facto.Me und Formspring eigentlich nur für wirkliche Persönlichkeiten, Promis vielleicht. Man fragt da weniger seine Großmutter, ob sie morgens Spiegelei zum Frühstück isst. Es bietet sich als Alternative für Unternehmen und Webprojekte an, um die übliche Frage-und-Antwort-Rubrik aktiver zu gestalten und den Dialog zum Seitenbesucher zu verbessern. Threewords.me klingt hingegen auch für kleine Leute interessant. Man kann sich von seinen Freunden beschreiben lassen und damit neue Dinge über sich erfahren, die man vielleicht noch nicht wusste. Eine nette Spielerei – mehr aber auch nicht.
Wer es mal ausprobieren möchte, findet uns auf ThreeWords.Me/BasicThinking.
Update: Die ersten Bewertungen sind da. Nett, nett. 😉
(Jürgen Vielmeier)