Instagram, eine iPhone-App zum einfachen Austauschen von Fotos, hat die Zahl von 1 Million Nutzern überschritten. Das überrascht nicht nur mich, denn zum einen reicht die Liste der Konkurrenten von hier bis zum Fluchtpunkt: Flickr, PicPlz, Path, Posterous, TwitPic, Hipstamatic und viele mehr. Zum anderen ist Instagram erst vor zehn Wochen an den Start gegangen und bislang nur auf dem iPhone verfügbar. Es scheint zwei einfache Gründe für den überraschenden Erfolg von Instagram zu geben: Es ist einfach, und es zu benutzen macht Spaß.
Die Instagram-App ist kostenlos, nach der Installation leicht konfigurierbar und so mit anderen Accounts auf Facebook, Twitter, Flickr oder Foursquare kombinierbar. Einmal mit seinen Social-Media-Konten verbunden, zeigt die App an, welche Freunde Instagram schon benutzen. Man kann ihnen, wie von Twitter oder Facebook bekannt, einfach mit einem Klick folgen. Weiterhin fällt auf, dass die Instagram-Macher die Bedienung sehr leicht gemacht haben. Möchte man zum Beispiel ein neues Foto hinzufügen, öffnet sich sofort die Kamera. Ein Link zum Fotoarchiv ist gleichzeitig unten eingeblendet. Sprich: Man spart sich die Antwort auf die Frage, ob man nun ein Bild neu aufnehmen oder ein bereits geschossenes verwenden möchte. Ein Arbeitsschritt fällt damit weg, ein Prinzip, dem die ganze App zu folgen scheint.
Weg des geringsten Widerstands
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Ein einmal aufgenommenes Bild kann man mit Instagram noch bearbeiten, beispielsweise Filter oder nur einen Bildausschnitt wählen. Das Teilen des Bildes mit seinen Social Networks geschieht per Knopfdruck. Ein Feed zeigt, ähnlich wie bei Facebook, immer die neuesten Bilder der Freunde an. Ein solch ruhiger Fotostream, in dem man Fotos kommentieren oder per Knopfdruck mögen kann, ist neu. Die Grundfunktion ist von Facebook übernommen, aber Instagram lässt das elendige Grundrauschen weg.
Zum Teilen meiner privaten Bilder habe ich bislang die App PicPosterous benutzt, ganz einfach weil sie meine Bilder automatisch bei Facebook, Twitter und meinem Posterous-Blog einstellt. Posterous galten lange Zeit als Erfinder der Einfachheit: Account erstellen in nur einem Schritt, Posten per E-Mail, einfachstes Zitieren anderer Inhalte in einem eigenen Beitrag. Und doch ist es um Posterous in letzter Zeit etwas still geworden; der Konkurrent Tumblr scheint das Rennen zu machen. Vielleicht, weil im Falle von Posterous einfach doch noch nicht einfach genug war.
Der Mensch geht immer den Weg des geringsten Widerstands, und das scheint in diesem Falle derzeit eben Instagram zu sein. Dazu bekommt der Nutzer die bekannte Follower-Funktionen, ein Community-Feeling ohne aufs Neue seine Daten eintippen zu müssen – und natürlich tolle Schnappschüsse seiner Freunde zu sehen. Offenbar ein Weg des Erfolgs. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir von Instagram gehört haben. Kennt ihr den Dienst, seid ihr damit zufrieden oder gibt es einen, der euch noch besser gefällt? Sagt es uns in den Kommentaren!
(Jürgen Vielmeier)
Ich nutz‘ die App seit einigen Wochen und finde sie grandios! Einfache Handhabung, gute Filter, interessante User. Perfekt.
Finde die App auch klasse! 🙂
Ich denke zum Erfolg hat auch Robert Scoble (@Scobleizer) beigetragen. Er hat in den letzten Wochen regelmäßig über Instagram getwittert oder Bilder über die App online gestellt. Bei über 150.000 Followern ist das ein ordentlicher Impact Factor.
Ich dachte das INSTA im Gram stünde für Instant u. somit ‚Poste Dein hier & jetzt‘- statt dessen postet man halt alles- mit der guten Cam gemacht Urlaub-Pics oder auch Katzen, Macbooks & Unmengen von Bildern schlechter Qualität. Halt wie Twitter, wenig Perlen dabei. Habe mich nach 4 Wochen abgemeldet, auch die ‚Favs‘ (zum damaligen Zeitpunkt?) nirgends separat anzuschauen waren. Tritt man immer noch jegliche Rechte seiner Bilder ab, wenn man nicht im Privat-Modus ist?
Und für Android gibt es die App bald auch:
http://www.androidnews.de/instagram-fur-android
War von der ersten Minute auch begeistert von der App, auch wenn ich es bis jetzt noch nicht mit meinen Konten (Facebokk, Twitter) verbunden habe.
Die App ist einfach und übersichtlich aufgebaut und sehr sehr leicht zu bedienen und macht auch lust auf mehr.
Habe es gerade mal getestet und bin echt positiv überrascht! SEHR GEIL! Danke für die Empfehlung! 🙂
Kann über das App leider noch nichts sagen. Erst wenn es für Android verfügbar ist muss ich es gleich mal testen. Werde es gleich mal mit Twitter und Facebook verbinden. Das ist für mich am interessantesten.
Ich nehme Instagram seit längerer Zeit passiv und seit kurzer Zeit auch aktiv und bin sehr zufrieden. Allerdings finde ich die Anzeige von Bildern etc. im Webbrowser noch sehr ausbaufähig – man sollte das nicht alles auf die App beschränken.
Außerdem hätte ich gerne eine übersichtlichere Liste über meine Follower etc.
Die App ist einfach und übersichtlich aufgebaut und sehr sehr leicht zu bedienen und macht auch lust auf mehr.
Genau das meinte ich mit meinem Kommentar #3: Der Scoble-Effekt http://www.seekomega.com/2011/01/why-every-company-needs-a-robert-scoble-infographic/
Diese App ist wirklich erstklassig! Gibt wenige Anwendungen, die für den User so intuitiv zu bedienen sind. Mich wundert die rapide Verbreitung daher kein bisschen. Ehre, wem Ehre gebührt!
[…] Plixi – schöne Einbindung des Foto-Sharing-Dienstes. Davon gerne weitere wie Instagram! […]
[…] den Stream seiner Freunde und Kontakte (Follower) sehen. Das erinnert an Instagram, den sozialen Bilderfeed für […]
[…] Etwa so, dass zu jedem Video, das man auf YouTube hochlädt, gleichzeitig ein Bild bei Instagram erscheint und Blogbeiträge oder Tweets veröffentlicht werden. Ja, das können auch […]
[…] er dazu nichts, er braucht nur die richtigen Tools. Das ist auch die Masche, mit der die iPhone-App Instagram seit gut einem Jahr Erfolge feiert: Jedem noch so schlechten Bild lässt sich dank spezieller […]
[…] pseudo-künstlerischen Apps wie Instagram konnten sich iPhone-Nutzer für gut ein Jahr in ihrer Exklusivität wähnen. Die geht jedes Mal ein Stück weit verloren, wenn beliebte Apps auf Android oder […]
Meine Schwester schwört auf diese App. Ich hab jedoch ein Samsung also Android. gibts die App auch schon dafür?
Der Beitrag ist zwar vom Dezember 2010, aber trotzdem eine Antwort wert. Das Instagram sehr schnell viele Anhänger gefunden hat, überrascht mich nicht. Ich benutze Instagram seit Beginn und in puncto Bedienerfreundlichkeit und Handhabung ist die Applikation einfach klasse. Einfacher geht das Teilen von Fotos wirklich nicht. Da ich beruflich viel mit Fotos zu tun habe, ist Instagram bis dato für mich eine der wichtigsten Applikationen. Was mir besonders gefallen hat: die Entwickler von Instagram setzten auf Open Source.
Ein weiterer Punkt der hier gesagt werden muss ist, dass für Instagram sehr früh Werbung in sozialen Netzen gemacht wurde. Auch waren sehr schnell Geldgeber zu finden und zahlreiche bekannte Markenhersteller pflegten sehr früh ein eigenes Profil. Auch dass sehr viele kommerzielle Einrichtungen von Benutzern fotografiert werden, dürfte ebenfalls zum rasanten Aufschwung von Instagram beigetragen haben.