Was ihr auf dem Teaser-Bild sehen könnt, ist kein neues Game für irgendeine Konsole, sondern ein Fahrsimulator. Entwickelt wurde er im Forschungszentrum des japanischen Technologiekonzern Fujitsu und dient nicht nur dazu, Fahranfänger in einer sicheren Umgebung auf die Tücken des alltäglichen Straßenverkehrs vorzubereiten. Tatsächlich dürfte diese Nutzungsmöglichkeit sogar nur eine untergeordnete Rolle spielen. Vielmehr ist der Simulator dafür gedacht, bei der Stauforschung und beim Umweltschutz Hilfestellung zu leisten.
Hierzu nutzt der Simulator die Ansicht einer real existierenden Umgebung und eine spezielle Software speist in Echtzeit und mit 60 Bildern pro Sekunde den (virtuellen) Verkehr ein, also die anderen Verkehrsteilnehmer auf und in ihren unterschiedlichen Gefährten. Das Ganze klingt unkomplizierter als es in Wahrheit ist. Denn um realistische Ergebnisse liefern zu können, mussten die Fujitsu-Forscher ein mehrschichtiges Berechnungsmodell für das Fahrzeugverhalten entwickeln.
Stark vereinfacht ausgedrückt, funktioniert es so, dass ein ausgesuchtes Straßennetz in mehrere Teile segmentiert wird und der dort fortschreitende Verkehr parallel untersucht wird. Es wird also analysiert, wie sich die jeweiligen Fahrer und entsprechend ihre Fahrzeuge verhalten – und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Hierzu werden unter anderem der Entscheidungsfindungsprozess, die Routenplanung, der Fahrstil und die Fahrmanöver einer Person sowie die tatsächliche Bewegung und Dynamik eines Fahrzeugs berücksichtigt.
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Wie eingangs erwähnt, zielen diese Mühen darauf ab, Staubildung zu vermeiden und weniger Abgase in die Atmosphäre hinauszublasen, indem angehende und bereits aktive Autofahrer für bestimmte Dinge im Straßenverkehr sensibilisiert werden. So untersuchten die japanischen Forscher etwa eine Art Geschwindigkeits-Empfehlungs-System, das den Testfahrern mitteilte, mit welchem Tempo sie fahren müssten, um ohne unnötiges Beschleunigen oder Abbremsen ein grüne Welle zu erwischen und somit besonders effizient und „umweltfreundlich“ unterwegs zu sein. Eine erste Erkenntnis aus ihren Studien haben die Fujitsu-Forscher auch schon gewinnen können: Ob ein Autofahrer für die Empfehlungen empfänglich ist, hängt maßgeblich davon ab, in welcher Form er die Infos erhält und wie weit im Voraus.
(Marek Hoffmann / Screenshots)
Top! Es ist ja hinreichend bekannt, dass man manchmal mit minimal geringerer Geschwindigkeit schneller durchkommt, als wenn man total stark bremsen und wieder von Null beschleunigen muss…
Der Durchschnittsdeutsche kann, oder will, ja noch nichtmal einfädeln lassen. Ein Volk voller Ingenieure und Oberlehrer, aber mit null Verständnis der einfachsten Zusammenhänge der Staubildung. Die Menschen von der Selbstentscheidung im Straßenverkehr zu entbinden, ist wohl die beste Lösung. Roboterautos mit Liegesitzen müssen her, dann kann man auch eine halbe Stunde länger pennen.
Minority Report läßt grüßen @Mellow toller Film
Wäre doch vielleicht auch für die Fahrschuhle eine gute Sache
[…] Weiter zu Basic Thinking. […]
Würde Eric hier auch zustimmen. Für die Fahrschulen mit Sicherheit eine gute Sache.